Mogambo schrieb:
Ich meinte in keinster Weise Marimari mit ihrer Schilderung - es ging um die Mail des Vermieters und dessen Begründung zur Stornierung.

Ich hatte Can eigentlich so verstanden, dass er nicht in Frage stellt, dass Marimari diese Erfahrung gemacht hat, sondern das die Geschichte des Vermieters nicht der Wahrheit entspricht...

@ Can:

Die unwahrscheinliche Geschichte hat doch der Vermieter erzählt.
Du bist also der Meinung, marimari erfindet eine Stornierung eines Mietwagens und schmückt diese Lüge mit einer unwahrscheinlichen Erklärung des Vermieters aus? Warum sollte sie das tun, wo sie doch nicht mal den Vermieter nennt?
Kopfschüttelnde Grüße,

Karsten

Edit: Sorry, lese Deinen letzten Post erst jetzt, nachdem ich obiges geschrieben hatte. Dann haben wir die ganze Zeit aneinander vorbeigeschrieben. (Du hättest den Bezug in Deinem Ausgangspost aber ruhig etwas klarer fassenn können.)

Hallo,

natürlich ist diese Sache sehr ärgerlich für Marimari und ich kann ihren Frust sehr gut verstehen.

Aber ich versuche mir mal die andere Seite vorzustellen und setze daher mal voraus, dass die Geschichte des Vermieters so stimmt. (Ich bin grundsätzlich gutgläubig). Weiterhin nehme ich mal an, dass es sich bei dem Vermieter um einen kleinen Anbieter handelt, der in der Tat nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen zur Verfügung hat.

Was kann man denn realistisch erwarten?
Dass der Vermieter einen anderen Vertrag kündigt, um diesen zu erfüllen?
Dass der Vermieter auf eigene Kosten einen Ersatzwagen bei der Konkurrenz mietet?
Dass der Vermieter in der Kürze der Zeit einen anderen Wagen anschafft (was nicht so einfach ginge, da der Hersteller diese Art der Wagen nicht mehr herstellt)?

Ich denke, es ist in der Tat gar nicht so einfach, für den Vermieter hier adäquat zu reagieren. Zumal es eben (wahrscheinlich) nicht Sixt, Avis oder ein vergleichbarer internationaler Anbieter ist, der über eine große Anzahl von potentiellen Ersatzwagen verfügt. Ich kann nachvollziehen, dass man schon allein wg. der Preise den europäischen Maßstab an die namibischen Autovermietungen (auch die kleinen) anlegt, dabei aber in meinem Augen vergisst, dass dies wg. der Verhältnisse in Namibia (viel weniger Touristen, Einwohner, Infrastruktur......) nicht immer funktionieren kann.

Nur so ein paar Gedanken, um vielleicht ein wenig die andere Seite der Medaille zu beleuchten und uns alle daran zu erinnern, dass eine Reise nach Namibia eben mehr Unwägbarkeiten bedeuten können, als ein Pauschaltrip nach Mallorca.

Gruß
Carl

Can schrieb: Achso, dann war das nur missverständlich

LG Mogambo

carl schrieb:
Hallo Carl,

also zumindest das hätte man meiner Meinung schon erwarten können. Der finanzielle Schaden des Vermieter ändert sich dabei rechnerisch nicht wesentlich: er zahlt das Geld zurück oder aber er zahlt das Geld an einen anderen Anbieter.

Selbst dann, wenn das - aufgrund etwaiger Wettbewerbs-/ Konkurrenzsituation - schwierig oder unangenehm für den Vermieter wäre, er hätte zumindest bei einer anderweitigen Vermittlung aktiv helfen können. Der bloße Hinweis "probier mal bei Anbieter X" erscheint mir dann doch zu wenig. Da sich marimari an drivesouthafrica gewandt hat, die ja auch nur als Vermittler gelten, wenn ich das richtig deute, dann hätte genau das auch der Vermieter machen können und marimari wenigstens konkrete Alternativangebote aufzeigen können.

Den guten Vermieter erkennt man erst in einer Notsituation. Und gerade ein kleiner Anbieter kann sich doch durch solchen "Service in der Not" beweisen und von der Konkurrenz abheben. Das wäre eine gute Chance dafür gewesen.

Denn das zudem wenige Wochen/ Tage vor dem Urlaubsstart durch solche unglücklichen Vorfälle der komplette Urlaub in Gefahr ist, dürfte auch dem Vermieter bewusst gewesen sein, selbst dann, wenn er für den Umstand des Unfalls nichts kann (was allerdings zumindest zweifelhaft ist).

LG Mogambo