THEMA: Familien-Camping-Abenteuer in Namibia und Botswana
31 Aug 2022 07:06 #650404
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  • rts am 31 Aug 2022 07:06
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binca75 schrieb:
Oh, Sybille, da freue ich mich sehr! :cheer:
Ich hoffe, ihr hattet noch eine unvergessliche Zeit in Afrika!
Das war eine wunderschöne Reise. Wir sind erst seit einer Woche zurück in der Schweiz aber jede Nacht reise ich wieder im Traum nach Botswana!
Für uns ist Namibia nächstes Jahr geplant. Wieder Camping und erstmals Caprivi. Darum freue ich mich noch mehr auf deinem Bericht!
Liebe Grüsse
Sybille
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31 Aug 2022 20:55 #650470
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PLANUNG:
Eigentlich sollte unsere Reise schon 2020 stattfinden. 2019 hatten wir von meinen Eltern den Rundflug übers Okavango-Delta geschenkt bekommen und es war eine einigermaßen günstige Tour durch Namibia und Botswana geplant. Unsere Jungs wären noch 11 Jahre alt gewesen zu dem Zeitpunkt. Tja, dann kam alles anders und wir mussten auf 2021 umbuchen. Glücklicherweise hatten wir wieder über Namibia Click&Travel gebucht. Nina hat alle Umbuchungen für uns erledigt und konnte durch geschicktes Verhandeln die Preise des Vorjahres für 2021 (inklusive Kinderermäßigung) erhalten. Irgendwann war klar, dass es auch 2021 keine Afrikareise für uns geben würde. Im August diesen Jahres sind unsere Jungs 14 geworden. Wir haben die „alte“ Reise in Absprache mit Nina dann komplett storniert und überlegt. So kam der Campinggedanke auf, denn Botswana mit 4 Vollzahlern in festen Unterkünften kam für uns nicht in Frage. Mit Unterstützung und viel Zusprache von Maike von Tracks4Africa entwickelte ich einen Plan, aus dem sich dann unsere jetzige Reise ergab. Wir hatten noch eine Anzahlung bei Namibia Click&Travel und so buchte Nina für uns wieder Fahrzeug und Campingplätze mit ein paar festen Unterkünften.

CAMPINGBEDARF:
Kurz gesagt: Für uns alle war Camping absolutes Neuland. Ich war ein Mal im Leben Zelten in Bayern, aber das zählt nicht so richtig für mich. Auf den Forumstreffen im Norden wurde mir immer begeistert vom Camping in Afrika erzählt, aber so richtig vorstellen konnte ich es mir für uns bisher nicht… Hier nun ein paar Utensilien, die sich als äußerst praktisch erwiesen haben:

Im Winter habe ich mir einen POTJIE für zu Hause bestellt, da wir die Feuerstelle im Garten sehr gerne nutzen. Und Üben kann ja nie schaden… Nun denn… Ich habe spontan ein sehr leckeres „Kartoffel-Kabanossi-Paprika-Ei-Allerlei“ in diesem Zaubertöpfchen gezaubert. War super! Dann hatte ich hier in Reiseberichten gelesen, dass auch Pizza geht. Lenni hatte einen suuuper Pizzateig von einem Youtuber ausprobiert und meine Pizzaportion landete im Potjie auf und unter den Kohlen. Nach etwa 12 Minuten wollte ich nachschauen und entdeckte im Topf eine einzige verkohlte Masse… Das Abschätzen der Hitze muss wohl gelernt sein… Pizza gab es also während unserer Reise nicht. Ich bin aber offen für Tipps! Dennoch haben wir beim Autovermieter einen Potjie bestellt und es auch nicht bereut.



Mikrofaser-Handtücher – etwas gewöhnungsbedürftig in der Haptik und im Abtrocknungsgebrauch – waren für uns perfekt. Klein im Gepäck, schnell trocken und einfach praktisch.

Urinella für Frauen: Tja, da kam ich mir schon recht komisch vor, als ich diese Pinkelhilfe als Campingbedarf und Festivalutensil bestellte, aber es erschien mir notwendig, falls die Blase sich des Nachts im Zelt mal zu heftig meldet. Mir wurde geraten, es vorher auszutesten und ich fand das Teil tatsächlich vom Gebrauch her recht einfach und praktisch. Vor Ort gab es dann das Problem, dass es zuunterst in der Tasche lag und ich in der ersten Campingnacht keinen Zugriff darauf hatte. Später suchte ich dann eine kleine Flasche und habe damit im Zelt noch einmal „Trockenübungen“ gemacht. Dabei stellte sich der Gebrauch im Dachzelt um einiges schwieriger heraus als im heimischen Badezimmer, da es ja eine Begrenzung nach oben gibt. Ich konnte zwar knien, aber knapp nach oben war es trotzdem… Dieses Bild überlasse ich eurer Phantasie. :whistle: Ich lagerte von da an das von meiner Familie liebevoll als „Mamas Pipihütchen“ bezeichnete Utensil oben im Zelt, habe es aber tatsächlich nie real benutzt. Ein gutes Gefühl hat es mir trotzdem gegeben. Wichtig war für mich: Niemals zuviel Alster am Abend!

Stirnlampen mit Rotlicht: Waren sehr hilfreich. Hier hatte ich doch gelesen, dass die Rotlichtfunktion sinnvoll sei, da es im Unterschied zu weißem Licht keine Insekten anlockt. Wir hatten 2 solcher Stirnlampen dabei und das funktionierte wirklich total gut. Wir haben doch einige Male im Dunkeln gegessen und der Unterschied zu normalem Taschenlampenlicht war riesig. Im übrigen sind die weißen Campingteller diesbezüglich eigentlich auch unklug… Ich weiß nicht, was wir da zwischendurch so mitgegessen haben. Aber es war dunkel und ich denke lieber nicht länger drüber nach…

Sandwich-Toast-Rost für Grill: Haben wir in der Maerua Mall gekauft und täglich genutzt. Namibischer „Labbertoast“ belegt mit Tomatenscheiben und von zu Hause mitgebrachtem Gouda frisch geröstet über Lagerfeuer. Lecker!



Multifunktionswerkzeug: Unsere Jungs haben zur Konfirmation einen „Leatherman“ geschenkt bekommen. War praktisch…

Panzerband/Kabelbinder erwiesen sich als praktisch in unterschiedlichen Situationen. Kabelbinder halfen bei den teilweise störrischen Reißverschlüssen am Dachzelt als zusätzliche Öse. Panzerband wurde mehrfach zum Fixieren unterschiedlicher Dinge genutzt.

Schlafsack mit Ärmeln und Beinen: Dieses geniale Teil hätte ich jetzt fast unterschlagen... Dieser richtig gute Tipp kam von Maike (Tracks4Africa), da mir doch nachts so schnell kalt ist. Und so sieht er aus, unser so genannter "Teletubbi-Anzug":


Man kann prima mit Anzug aus dem Zelt klettern, um morgens beispielsweise bei frischen Temperaturen Kaffee zu kochen. :woohoo: "Füße" und Handüberzieher sind übrigens auch dabei. Man kann diese praktischerweise mit Reißverschluss abmachen oder anbringen.

So, das nun vorneweg... Morgen geht es dann richtig los... :silly:
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01 Sep 2022 07:17 #650482
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  • afrika-paula am 01 Sep 2022 07:17
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Liebe Bianca,
ich freue mich auf Deinen Bericht und Eure Erlebnisse.
Mach nicht so lange Pause, zwischen den Berichten :lol:
Ich selber kaum erwarten wieder runter zu fliegen.
In 94 Tagen ist es soweit. Danke, schon mal im voraus :kiss:
Liebe Grüße Paula
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01 Sep 2022 07:32 #650485
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Liebe Mitreisende,

ich freue mich über alle, die uns begleiten wollen auf unserer Ersttäter-Botswana-Camping-Tour! :woohoo:
Heute geht es dann auch endlich los. Versprochen! ;)

Da fällt mir noch ein: Eine Anschaffung hinsichtlich Campingbedarf, die ich zufällig bei Tchibo entdeckt hatte, haben wir gar nicht genutzt und auch nicht benötigt: Einen "Nasssack für die Dusche zum Draufstellen.
Praktisch hingegen war eine Solar-Powerbank für Handys.

Gruß
Bianca
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01 Sep 2022 17:14 #650551
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ANREISE am Mittwoch, 20.08.22: APS Guesthouse

Kurz vor unserer Abreise beginnt das Chaos an den Flughäfen. Wir packen drei Reisetaschen und versuchen, die wichtigen Dinge gut zu verteilen, falls eine Tasche nicht mitkommen sollte. Glücklicherweise haben wir keinen Zubringerflug gebucht… :whistle:
In Frankfurt sind wir bereits seit gestern, so dass wir sehr zeitig am Flughafen sein können. Tatsächlich gibt es an der Gepäckabgabe keine Menschenschlangen. Der Flug geht pünktlich und kommt auch pünktlich in Windhoek an. Eine weitere Eurowings-Maschine war eine Stunde vor uns Richtung WDH gestartet, aber nur etwa eine halbe Stunde früher als wir gelandet. Somit ist in der Ankunftshalle einiges los. Es schlängelt sich also ein Lindwurm aus Menschen mit mehreren Enden von Absperrband getrennt durch den Raum. Wirklich verstanden, warum wir uns wo anstellen sollen, habe ich nicht, aber irgendwann sind wir „durch“ und auch unser Gepäck ist komplett. Puh, welch ein Glück! :woohoo:
Ein Mitarbeiter von Namibia Car Rental nimmt uns sehr nett in Empfang, muss aber noch auf eine weitere Familie warten. Zeit für einen Kaffee und den ATM… Angekommen beim NCR-Büro dauert es dann auch noch ein wenig. Macht nichts, wir sind in Afrika! Die Fahrzeugübernahme dauert natürlich auch etwas länger durch die Erklärung des gesamten Dachzelt- und Campinggetüdels. Mir fällt auf, dass 1,20 m Breite pro Zelt nicht so ganz viel Platz für 2 Personen ist… Hoffentlich geht das mit der Länge für Matthias mit seinen 1,96m… Schließlich können wir einpacken und uns auf den Weg Richtung APS Guesthouse machen.

Einkauf in der Maerua-Mall:
Unser erster Gedanke: Wo parken wir mit dem Dachzelt? Alles kein Problem… :whistle:
Wir waren noch nie hier und müssen uns erst einmal orientieren. Nach dem Einkauf eines Sandwich-Grillrosts, mehreren Geschirrtüchern und zwei großen Bettdecken ist klar: Unsere Teenie-Jungs haben so großen Hunger, dass zuerst ein Burger her muss, bevor in Frieden das Thema Lebensmitteleinkauf angegangen werden kann. B) Letztendlich haben wir auch das erledigt. Den Einkaufszettel hatte ich zu Hause geschrieben. Natürlich wandert auch einiges an Süßkram in den Wagen, einschließlich der leckeren Minzschokolade… :cheer:
Anschließend wird alles oberflächlich verstaut und es geht zurück ins Guesthouse. Die Jungs freuen sich über W-LAN und Matthias und ich lesen noch ein wenig. Ins Bett geht es heute ziemlich früh.

APS Guesthouse: Ursprünglich wollte ich die Arebbusch Travel Lodge buchen. Die war aber ausgebucht. Das Guesthouse erschien mir als Alternative klug, da es ganz in der Nähe der Maerua Mall liegt, wo der erste Einkauf geplant war. Die Zimmer bieten nicht wirklich einen gemütlichen Wohlfühllook, aber für unseren Zweck war das Gebotene absolut ausreichend. Es gibt sogar einen funktionierenden und sauberen Kühlschrank. Die Mitarbeiter sind sehr nett und hilfsbereit. Das inkludierte Frühstück ist großartig. Die Pancake- Portionen sind so großzügig bemessen, dass wir welche für unterwegs mitnehmen können. :woohoo:
Wer eine einfache Unterkunft in Windhoek in zentraler Lage mit gutem Frühstück sucht und nicht viel Geld ausgeben möchte, der wird hier zufrieden sein.


Frühstücksraum


Sitzmöglichkeiten draußen


Pool
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02 Sep 2022 11:18 #650599
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Donnerstag, 21.08.22: Fahrt zum Maori Restcamp

Wir genießen das Frühstück im APS Guesthouse



und packen danach zusammen - eine ganz schöne Herausforderung mit 4 Personen im Auto. Ich habe mir überlegt, eine Reisetasche mit aktuell benötigten Kleidungsstücken und Dingen zu bestücken, damit wir nicht immer in allen Taschen kramen müssen. In einem Rucksack befinden sich unsere Schlafsachen und die Waschbeutel. Das Auto ist voll- bis oben hin... Die Jungs sitzen hinten auf den neu erworbenen Bettdecken, dazwischen ein Rucksack und eine Tüte mit Proviant.
Wie immer haben wir einige Hörbücher dabei. Diesmal sollen uns die „Tribute von Panem“ die langen Fahrstrecken versüßen. Leider hat das Herunterladen nicht richtig geklappt… Also müssen wir auf Alternativen zurückgreifen: Wir hören Radio und verlassen zu den Klängen von Udo Jürgens Windhoek Richtung Norden.
Lenni und Matthis nutzen die Zeit und spielen im Handy rum. Wir haben tatsächlich vorher überlegt, ob sie diese nicht zu Hause lassen sollten. Aaaaber Matthias und ich haben unsere Handys auch dabei, machen Fotos damit und nutzen Whatsapp etc. Zu Hause lassen ging irgendwie nicht. Dieses leidige Thema „Handy“ und Pubertier soll mich nun also auch in Afrika beschäftigen… :whistle:
Kurz vor Otjiwarongo kommt auf der hinteren Sitzbank Hunger auf. Hier zeigt sich ein großer Unterschied zu unseren vorherigen Familienabenteuern: Das Bedürfnis nach Nahrungsmittelaufnahme und das Verhalten währenddessen ist bei fast 14jährigen Jungs völlig anders als bei 9jährigen. :P Es ist klar: Möglichst schnell muss was zu essen her! Wir entdecken zu Beginn des Ortes…



… fahren aber erstmal weiter… Das Gemaule von hinten wird größer… Ich erinnere mich an das Schild von eben und überlege, ob wir dort irgendwo gut parken können. Also, drehen wir um und fahren zurück zu „Kari`s Coffeeshop“. Parken kann man direkt vor der Tür – zumindest ist dort Platz.
Sehr praktisch, dass wir vom Tisch aus den perfekten Blick auf unser voll beladenes Auto haben.



Wir sind die einzigen Gäste und die beiden Damen im Cafè freuen sich. Während wir aufs Essen warten, wird Uno gespielt. Weiter hinten im Garten ist ein kleiner Spielplatz. Für Familien mit Kindern ist das Cafè unserer Ansicht nach sehr gut geeignet.



Wir lassen uns Zeit. Es ist schön hier. Als ich auf die Uhr schaue, ist es 15 Uhr. Wir müssen noch nach Grootfontein und wir haben unseren ersten echten Campingabend vor uns. Also schnell weiter… Der Plan war eigentlich: Zelt aufbauen, Feuer machen und essen am besten vor Sonnenuntergang. Tja nun… Mit Hilfe von Mapsme (ein Tipp von Nina – Click&Travel) finden wir zum Maori Restcamp – kurz vor Sonnenuntergang. Hier werden wir begrüßt von einem Herrn mit den Worten: „Die Sonne geht schon unter – Kommt ihr auch noch?“ oder so ähnlich… Ich krame noch schnell nach dem Voucher und höre: „Ist der desinfiziert? Sonst nehme ich den nicht in die Hand.“ Ähm… Nein? :blink: So, jetzt erstmal ankommen. Wir stellen fest: Wir sind die einzigen Gäste. Ein geeigneter Platz wird gesucht und schnell geparkt. Viel Zeit zum Überlegen haben wir nicht, denn mir wird gesagt: „Jetzt schnell den Turm hoch! Von dort kannst du den Sonnenuntergang besser beobachten.“ Sooooo richtig nach „Sonnenuntergang beobachten“ ist mir eigentlich gar nicht…, aber natürlich laufe ich den Turm hoch… :whistle: Hier entsteht dieses Foto:



Inzwischen beschäftigen sich Matthias und die Jungs mit den Zelten. Das geht erstaunlich schnell.



Der nette Herr kommt zurück und erzählt uns etwas von einem Wachmann. Von einem Wachmann auf einem Campingplatz hatte ich im Vorfeld im Forum noch nie gelesen… Muss das? :huh: Ich mache inzwischen Feuer. So langsam komme ich zur Ruhe. Es gibt hier zwei Hunde, mit denen sich unsere Jungs schon angefreundet haben.
Irgendwann kommt unser Wachmann, stellt sich vor (ich habe leider seinen Namen vergessen) und verzieht sich dann unauffällig in das überdachte Gebäude, das es hier auch noch gibt. Wir überlegen noch, ob er hier wirklich die ganze Nacht verbringen will… Währenddessen werden die Zelte gerichtet. Als unser Holz einigermaßen „durch“ ist, ist es stockdunkel. Wir sitzen um das Feuer und lassen eine Dose Alster kreisen. Ja, auch unsere fast 14jährigen Jungs dürfen mittrinken. Wir bringen unserem Wachmann auch eine Dose. Gegrillt werden Würstchen und dazu gibt es Sandwiches mit geschmolzenem Goudakäse. Ich hatte mir den ersten Campingabend etwas anders vorgestellt, aber so geht es auch. Mittlerweile ist es deutlich kühler geworden. Dem Wachmann bringen wir auch Würstchen und Sandwich vorbei. Wir hätten ihn vielleicht auch zu uns einladen sollen, waren diesbezüglich aber unsicher. Die Stirnlampen sind super. Leider haben wir nur zwei… Schnell zeigt sich, dass Insekten weißes Licht lieben und ihnen rotes ziemlich schnuppe zu sein scheint. Die Stirnlampen mit Rotlichtfunktion waren also eine gute Investition. Generell stehen die Insekten auf „Weiß“. Dummerweise ist das Campinggeschirr auch weiß… :P Ich versuche das auszublenden. Dafür gibt es noch ein Alster… :silly:
Nach einem Besuch im Waschhaus ziehen wir uns in die Zelte zurück. Die Abmachung war: Lenni schläft bei Papa, Matthis bei mir. So machen wir es in der ersten Nacht auch. Die Teletubbi-Anzüge liegen in unserem Zelt, aber ich bin unsicher, ob wir sie brauchen. Die extra gekauften Bettdecken lege ich auf die Matratze, um diese etwas aufzupolstern. Das klappt auch gut. Mein erster Eindruck im Zelt: Es liegt sich eigentlich besser als erwartet. Dreht sich jemand im Nachbarzelt um, wackelt das komplette Auto… Gute Nacht!
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