Donnerstag, 24.04.
Um 06:10 Uhr starten wir zum Gamedrive in Richtung Sinamatella. Die Strecke ist anfangs sehr tierarm, aber landschaftlich wunderschön. Wir machen einen Stopp am Detema Dam, finden dort aber auch nur massenweise Wanzen
und fahren weiter.
Am Hide Detema Dam:
Wir haben Hwange (gesprochen Wanki) in Wanzi-Park umbenannt
Wir erlauben uns dann einen Abstecher zum Masuma Dam, um dort zu frühstücken. Fleur zickt ein wenig herum. Sie will schnell nach Sinamatella um sich einen Platz in der 1. Reihe zu sichern, direkt am Rande des Plateaus.
Der Aufenthalt am Masuma lohnt sich aber , denn wann kann man zum Frühstück schon Hippos und Crocks beobachten.
Auf der Fahrt nach Sinamatella nehmen wir die Frau des Camp Attendand mit. So verkürzt sich die Strecke auf Grund ein paar kurzer Gespäche. Wir haben quasi auch unseren privat Scout dabei.
Das Einchecken in Sinamatella erfolgt ohne Probleme, auch hier ist die Wanzenplage seit gut einer Woche *brrr Überall an den Wänden, auf dem Boden...egal, wohin man sieht.
Wir haben freie Auswahl, die Wanzenplage hat sich wohl herumgesprochen.
Und: wir sind die einzigen Gäste, allein unter Tausenden von Krabbeltieren.
Der Platz ist wunderschön, die sanitären Einrichtungen jedoch nicht.
Trotzdem sind wir tapfer und überwinden uns. Gemeinsam gehen wir duschen und haben alles im Auge, was sich bewegt. Wir überleben und fühlen uns wieder sauber und frisch, zumindest für ein paar Minuten.
Unser Campattendant, welcher sich zwar höflich vorstellt, jedoch ansonsten ziemlich emotionslos wirkt (ein Gespräch kommt nicht wirklich zustande), bringt uns Holz, obwohl er mein auf dem Dach gestapelten Holz gesehen hat. Dafür muss er den Donkey am Abend und am nächsten Morgen nicht einheizen. Wir hatten ja noch warmes Wasser beim Duschen und am nächsten Morgen wollen wir früh los und im Main Camp dann duschen (warum wohl
)
Zur Belohnung geniessen wir die Aussicht:
Die Pirschfahrt am Abend bleibt recht tierarm, zumindest, was die Vielfalt angeht.
Finde das Tier:
Wir fahren einen der 4x4-Trails und geraten in der Nähe vom Mandavu Dam inmitten einer Eli-Herde. Überall in den Büschen um uns herum trötet es, es gibt viele Jungtiere und Halbstarke. Ein solcher Halbstarker meint dann, er müsse uns „herausfordern“. Aber der Klügere gibt nach und wir treten den Rückzug an und warten, bis der Kotzbrocken weit genug weg ist.
Vorher schauen wir uns noch die Picnic Site von Mandavu Dam an. Hier tobt das Leben. Die Camp-Bewohner sind zwar nicht da, aber es fliegen Millionen von Wanzen und sonstigen Tierchen rum. Dann lieber schnell nach Sinamatella.
Blick von Mandavu Dam
Zurück auf der Campsite hates etwas abgekühlt und ein kräftiger Wind bläst über die Kante der Plattform. So haben wir ein Campfeuer zum Grillen unseres Springbockfilets + Butternut und werden selbst gleich mitgeräuchert.
Kulinarisch ist es nicht die 1. Wahl (dank der widrigen Grillumstände) , wir sind aber satt und nach unserem Elefantenerlebnis am abendlichen Gamedrive froh, einen ruhigen Abend zu verbringen.