THEMA: Madagaskar zum zweiten Mal: la crème de la crème!
29 Aug 2022 23:40 #650348
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  • tina76 am 29 Aug 2022 23:40
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Hallo Annick,

da hüpfe ich doch auch noch schnell mit ins Auto. Madagaskar steht schon lange auf meiner Wunschliste und ich bin sehr gespannt auf Deinen aktuellen Bericht. :) Habe ich mir doch bei Dir schon öfter Destinationen abgeschaut, die mir sehr gefallen haben. Und das große, bunte Chamäleon ist schon mal der Knaller. Ich finde diese Tiere einfach wunderbar.

Liebe Grüße
Tina
Uganda 2022 - Ohne Gorillas aber mit Chamäleons
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Costa Rica 23: Von Regenwaldfieber bis Tapir-Suche
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30 Aug 2022 15:13 #650379
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Mittwoch den 27. Juli 2022

Gegen 06.30 wache ich auf. Habe wie ein kleines Baby durchgeschlafen. Es tut gut. Ich setze mich eine Weile auf der Bungalow Terrasse und beobachte das Geschehen am Strand





und auf dem Wasser.









Danach gehe ich frühstücken. Mario serviert mir frische Früchte, Fruchtsaft, Baguette, hausgemachte Mango Konfitüre, Eier. Der Kaffee ist ein echter Genuss! :P

Um 08.45 holt mich das Boot von Safari Baleine (Hauptsitz auf Nosy Komba in Ampangorinana) am Strand ab. 4 Passagiere befinden sich schon an Bord. Da heisst es wir müssen noch 2 Personen in Madirokely (Nosy Bé) mitnehmen.
Als wir uns 30 Minuten später dem Madirokely Strand nähern, sind wir alle erleichtert Urlaub auf Nosy Komba zu machen.
Madirokely ist ein sehr lebendiger Ort mit vielen Vazahas. Diejenigen die nicht allein bleiben wollen finden hier schnell Gesellschaft oder Anschluss! Abends geht es hier richtig los! :laugh:
Verschiedene Boote kommen uns entgegen mit minimum 20 Passagiere an Bord. Das französische Pärchen wartet schon auf uns und steigt zu uns rüber. Es kann jetzt losgehen.
Unser Guide Isabelle





erklärt uns ein wenig was wir so alles heute erleben können. Buckelwale wurden gestern Nachmittag in der Nähe von Nosy Iranja gesichtet. Also nimmt unser Kapitän schon einmal Kurs auf die Insel. Sie liegt 50 Kilometer von Madirokely entfernt.
Das Schnellboot düst und düst. 1 1/2 Stunde später nähern wir uns der Insel. Keine Spur von Buckelwale.... :whistle:
Per Funk erfährt Isabelle dass auch die andere Boote nicht fündig wurden. Was soll's, das Programm wir geändert. Jeder von uns bekommt eine Schnorchelausrüstung und wir halten bei einem Spot an wo wir einige Riesenschildkröten entdecken. Nosy Iranja ist auch als die Schildkröteninsel bekannt!
Sie sind riesig und fressen Algen. Es macht Spass ihnen hinterher zu schwimmen. Sie lassen sich beim Mampfen nicht stören. Ab und zu kommt ein Kopf aus dem Wasser um Luft zu schnappen und taucht gleich wieder unter. Sorry keine Bilder. Dieses Mal hatte ich keine wasserdichte Kamera dabei.
Ganze 40 minuten schauen wir sie uns an. Das Wasser ist leider ein wenig trüb denn es windet stark.
Später besuchen wir dann die Insel.









Einfach wie auf einer Postkarte. Ein Traum!









Es wird natürlich zügig gebadet.





Anschliessend laufen wir alle Richtung Dorf.





Es macht Spass den Kindern zuzuschauen.














Fortsetzung folgt
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02 Sep 2022 14:27 #650613
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Das Dorf finde ich sehr sauber!





Die Kinder bleiben eine Freude für die Augen.













Die Frauen reiben sich auch hier das Gesicht mit einer besonderen Paste ein um sich von der Sonne zu schützen.









Gegen 13 Uhr gibt es Mittagessen. Einfach lecker, miam miam.





Alles frisch zubereitet.





Zum Schluss bleibt noch etwas übrig. Es wird unter der Familie verteilt. Nichts geht verloren.





Safari Baleine sowie Rand'Eau Baleine bieten auch Touren auf Nosy Iranja an mit einer Uebernachtung. Hier die Zelte wo man schläft. Ganz OK.





Diejenigen die nicht auf Luxus verzichten möchten, können auch in der kleinen Eco Lodge LE ZAHIR IRANJA übernachten.

Nach dem Mittagessen erkunde ich noch ein wenig die Insel und bade im lauwarmen Wasser. La vie est belle!









Gegen 15 Uhr verlassen wir die Insel.





Das Boot düst zuerst Richtung Nosy Bé. Unterwegs passieren wir einige unbewohnte Inseln die fady sind.





Gegen 17 Uhr erreiche ich Nosy Komba und Jardin Vanille. Heute Abend bin ich auch wieder allein. Gegen 19.30 wird das Abendessen durch Mario serviert. Es gibt Paté au crabe, flambierte Gambas mit Broccoli und Zitronensorbet. Einfach klasse! :P

Den Abend verbringe ich mit Hervé und Mario. Wir plaudern ein wenig über die Covid Zeit. Hervé hat viel Geld verloren denn er hat sein Personal nicht beurlaubt.

Für morgen habe ich die Inseltour per Boot gebucht.
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Donnerstag, den 28. Juli 2022

Um 08.30 geht es schon mit der Motorpirogue los. Der Kapitän fragt mich auch gleich ob er seine Frau bei Coco Beach mitnehmen darf. Habe natürlich nichts dagegen.
Hier noch eine Karte von Nosy Komba.





Wir fahren zuerst die Westküste entlang. Coco Beach liegt unweit von Jardin Vanille (Anjabe). Die Dame bedankt sich recht herzlich für den Lift. Später halten wir auch noch in Ampasibe an. Da steigt ein Cousin noch ins Boot.
Erster Stop die Stadt Ampangorina.
Nosy Komba ist einer der am stärksten von Touristen frequentierten Orte um Nosy Bé. Die Insel ist auf Tagesbesucher von Kreuzfahrtschiffen eingestellt.
Die Insel, die eigentlich Nosy Ambariovato heisst, verdankt ihren Namen den Mohrenmakis die hier endemisch sind.
Der Kapitän Bernard rät mir gleich mit der Besichtigung des Lemurenparks anzufangen. Später kommen nämlich die ganzen Boote an und da wird es ungemütlich!
Ich bin natürlich einverstanden. Der Weg dorthin führt uns durch viele Einkaufsmöglichkeiten. Man findet TShirts, Decken, Servietten...usw




.
Die Eulemur Macaco verhalten sich nicht mehr völlig artgerecht. Sie haben durch den Tourismus gelernt wie man etwas Essbares ergattern kann! So ist es nicht selten Einen im Haus zu finden.
Der Eintritt kostet 8000 Ariary pro Person.
Gleich am Parkeingang erblicken wir die ersten Mohrenmakis.
Die Weibchen sind rotbraun mit einem weissen Fellkranz umrahmt.









Die Männchen sind schwarz.





Sie freuen sich als Bernard ihren Bananen offeriert. Man kann die Tiere auf seine Schulter ohne Problem locken. Nicht mein Cup of Tea.





Mich faszinieren diese Tiere immer wieder.









Sie sind sehr klever!





Im Park läuft man an viele Vanille Plantagen vorbei.





Früchte gibt es überall.









Man versteht sehr gut wieso die Mohrenmakis hierbleiben. Im Park findet man auch Schildkröten









und Malagasy Baumboas.








Anschliessend gehen wir Richtung Dorf und passieren das Hotel de Rêve





mit Schwimmbad.





Da empfehle ich nicht zu wohnen. Das Hotel steht genau am Strand wo die Boote anlegen. Nicht gerade sauber und gemütlich....

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 05 Sep 2022 08:19 von ANNICK.
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Fortsetzung

Anschliessend nehmen wir die Pirogue und fahren zur kleinen Insel Ambariomena. Da kann man ein wenig schnorcheln und super baden. Ein Fischerboot legt da auch an. Ich unterhalte mich gleich mit den Fischermen. Sie sind von ihrer Beute nicht gerade begeistert.





Heute nur 80 Kilos Sardinen. Bei einen guten Tag, fangen sie über 300 Kilos. Kommt aber immer selterner vor...





Später geht es nach Ampangorina zurück.





Langsam wir es Zeit Mittag zu essen. Es ist eine echte Freude den Kindern zuzuschauen.









Das Essen nehmen wir in der Gargotte Chez Christian ein.





Am Anfang bin ich schon etwas misstrauisch aber die Bude sieht sauber aus und macht einen guten Eindruck.





Der Fisch "Kapitän" und das frische Gemüse dazu schmecken wunderbar. Gegen 14 Uhr verlassen wir das Dorf.









Jetzt fahren wir die Ostküste entlang. Immer wieder kommen wir an tolle Ferienhäuser vorbei. Sie gehören Franzosen, Schweizer und Italiener.









Am Ufer gibt es immer etwas zum Beobachten.













Um 15.30 erreichen wir wieder Jardin Vanille. Heute Abend bin ich nicht allein. Ein Pärchen ist gerade angekommen. Ich mache es mir ein wenig auf meiner Terrasse gemütlich und gucke das Geschehen auf dem Meer.





Der Sonnenuntergang wird kein Highlight aber die Stimmung finde ich einmalig.





Zum Abendessen wird Fisch Carpaccio, Zebufilet mit Süskartoffeln und Rübli serviert. Als Nachspeise gibt es Bananes flambées. Miam, miam , einfach kulinarisch.

Für morgen habe ich eine Bootsfahrt zur Insel Tanikely gebucht. Sie kostet 50 euros.
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09 Sep 2022 08:14 #650928
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Freitag, den 29 Juli 2022

Gegen 08.30 verlassen wir mit dem Speedboot Jardin Vanille. Auch heute ist Nestor mein Guide. Auf dem Meer ist immer etwas los.









30 Minuten später erblicken wir schon Nosy Tanikely. Die Insel wurde 2011 als Nationalpark erklärt. Er ist nur 3,40 Km2 gross und unbewohnt.
Drumherum erstreckt sich auf 700m ein fantastischer Korallenriff. Der Süden der Insel verfügt über einen langen weissen Sandstrand, direkt am türkisblauen Meer, an dem man mit dem Boot ankommt.









Der Strand geht hier sehr flach ins Meer über und bleibt gute 200 Meter nicht tiefer als 4 Meter.









Die Insel verfügt über Sanitärhäusschen mit Toiletten und Dusche sowie fliessend Wasser und einem kleinen Office wo man seinen Eintritt bezahlt.





Zusammen mit Nestor laufen wir zum kleinen Museum





und später zum malerischen Leuchtturm der nicht mehr in Betrieb ist.









Von oben bekommt man einen Ueberblick auf die Insel.









Anschliessend gehen wir schnorcheln. Tatsächlich gibt es eine tolle Unterwasserwelt! Das lauwarme Wasser eignet sich auch nur zum Baden. Es tut gut.









Gegen 13 Uhr wird das Mittagessen durch die Einheimischen am Strand serviert. Es gibt eine Salatplatte, Zebuspiessli, kleine Krevetten, frischer Tunafisch mit Cocoreis und Crabsauce. Einfach lecker! :P
Die Zeit vergeht im Nu. Um 14.30 wird es Zeit nach Nosy Komba zurückzukehren. Diejenigen die ein Katamaran privat gebucht haben, können etwas länger bleiben.





Unterwegs begegnen wir einigen Booten.





Eine halbe Stunde später bin ich wieder in der Lodge. Da mache ich es mir auf meine Terrasse gemütlich und lese. Ab und zu schaue ich mir die Schönheit dieses kleinen Paradies an. La vie est belle!





Heute Abend gibt es wieder ein Festessen: Achards mit Krevetten, frischer Barracuda Fisch mit Reis und Gemüse, Mango Sorbet.

Morgen werde ich Lokobe NP besuchen.
Letzte Änderung: 09 Sep 2022 08:29 von ANNICK.
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