THEMA: Reiseplanung Uganda Oktober 2017
03 Jul 2017 20:04 #480205
  • Elsi2013
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  • Elsi2013 am 03 Jul 2017 20:04
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Hallo Thorsten,

wir waren im Juli 2016 in Uganda und haben im Uhrzeigersinn das Land bereist.
Der Plan war, ungefähr 50:50 im Dachzelt und in festen Unterkünften zu nächtigen. Aufgrund des teilweise schlechten Wetters hatte es sich dann mehr zu den festen verschoben. Da es mit Dachzelt wurscht ist, wo man es wieder aufstellt, sind die Aufenthalte manchmal etwas kürzer ausgefallen. Zu einigen Stationen kann ich was beisteuern:

Murchison Falls: Der Süden besucht man m.E. nur wegen den Fällen. Uns hat eine Nacht völlig gereicht. In der Nordhälfte hatten wir zwei Übernachtungen. Das Delta ist wunderschön. Die Bootsfahrt zu den Fällen kann man sich meiner Meinung nach schenken :evil: . Zwei Nächte in der Nordhälfte finde ich ausreichend (evtl. sogar nur eine).

Kibale / Fort Portal: wir waren 4 Nächte auf Kluge's GF und haben von dort aus die Gegend erkundet. 1 Tag Bigodi Swamp/Kibale Chimps tracking, 1 Tag Crater Tour, 1 Tag Fort Portal und faulenzen. Von den Entfernungen kein Problem.

QENP: 1 Übernachtung Ishasha - für mich ausreichend, 2 Nächte Mweya. War für uns ausreichend. Unbedingt die Bootsfahrt im Channel machen (wir haben sie 2x gemacht :silly: )

Bwindi: wir waren 3 Nächte im Gorilla Mist Camp. War sehr schön. 1 Tag Gorillas - aufgrund der Höhe ist es recht anstrengend (abhängig welcher Gruppe Ihr zugeteilt werdet) , aber toll, 1 Tag Mubwindi Swamp, nicht so spektakulär aber auch sehr schön, und nicht ganz so anstrengend wie zu den Gorillas. Das Essen ist OK, aber kein high light. Schaut, dass Ihr eine der zwei untersten Hütten bekommt, dann habt Ihr eine Megaaussicht.

In Kisoro waren wir nur eine Nacht. War für uns ausreichend. Am Morgen sind wir den Golden Monkeys hinterher gehopst (war eine sehr schöne und lohnende Wanderung zu den Meerkatzen), und von dort nach Bwindi

Lake Bunyoni haben wir nur eine Nacht verbracht. Da lohnt es sich mind. zwei Nächte zu verbringen. Wenn das Wetter schön ist, ist es dort super.

Lake Mburo NP haben wir als etwas versifft empfunden, daher hat uns eine Nacht gereicht. Allerdings haben wir direkt am See gecampt und waren nicht oben auf der Höh ;) . Für uns war es nur ein Stop over von EBB nach Lake Bunyonyi.

In meinem RB findest Du auch einige Bilder zu den Stationen. Ich finde Uganda verdient es, einen ganzen Urlaub gewidmet zu bekommen :kiss:

Wünsche Euch einen wunderschönen Urlaub.
LG
Elsi
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03 Jul 2017 21:11 #480224
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  • Uli.S am 03 Jul 2017 21:11
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Ich war jetzt schon 3x innerhalb von 2 Jahren in Uganda und hab alle Nationalparks gesehen.
Den schönsten finde ich nach wie vor den Muchison Falls NP, dann Kidepo, Queen Elizabeth und zum Schluss Mburo.
Und 3 Nächte im Nordteil vom MFNP sind keinesfalls zu lang.
Kidepo wäre auch noch eine Überlegung.
Dazu brauchst du aber mind. 4-5 zusätzliche Tage.
Wann fahrst du denn? Vielleicht trifft man sich ja.
Bin im Oktober auch auf der Heritage Lodge.

LG Uli
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04 Jul 2017 07:10 #480258
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Hoi Thorsten

Habs gestern nicht mehr geschafft...
Rhino Sanctuary: Nehmt Euch da die eine Nacht und macht den Walk zu den Nashörnern! Falls Ihr Probleme damit habt in geliehenen Gummistiefel mit maximal Grösse 45 zu steigen nehmt Eure eigenen Gummistiefel mit, es wird nass werden!
Zumindest wir standen teilweise bis zum Schienbein im Wasser. So ein paar Meter von Nashörnern entfernt zu stehen ist schon was sehr sehr spezielles! Liebe Grüsse an Francis, falls er noch da ist.
Murchison Falls: Im Südteil lohnt es sich im Budongo Forest die Schimpansen zu besuchen. Das Gelände da ist relativ flach und das Schlafen mit den Urwaldgeräuschen (Budongo Forest Lodge) gefällt mir genau so gut wie mit den Savannengeräuschen.
Der Nordteil des MFNP gefällt mir wesentlich besser als der Queen Elisabetz NP, wir waren ausserhalb des Parks bei Pakwach in der Bwana Tembo Lodge.
Die Murchison Falls kann man per Boot besuchen, wir sind mit einem nur für uns gemieteten kleinen Boot den Nil rauf und runter. Ich denke jede Lodge kann eine private Bootstour mit einem kleinen Boot organisieren. Einfach fragen...
Wobei auch mir die Fahrt zum Lake Albert besser gefallen hat als die Fahrt zu den Falls.
Kluges Guest Farm kann ich definitiv empfehlen! Liebe Grüsse an Stefan!
Im QENP hat mir Ishasha besser gefallen als der Rest, sonst konnte mich lediglich die Bootstour auf dem Kazinga-Kanal überzeugen.
Im Bwindi waren wir im Süden, im Wagtail Eco Safari Camp (sehr basic, aber sympatisch) weil dort die Gorillas scheinbar in natürlicherem Umfeld leben als im Norden vom Bwindi NP. Scheinbar, wissen tu ich's nicht, nur Hörensagen von mehreren Touroperatoren.
Anschliessend kann man z.B. den Mount Muhabura, einen der Virungas, besteigen. Dazu eignet sich das Traveler's Inn in Kisoro ganz gut.
Und danach würde ich nach Ruanda wechseln, die ehemalige Forschungsstation von Dian Fossey und danach den Lake Kivu besuchen. Nach einigen Monaten der Ruhe seit der schon erwähnten Schiesserei würde ich jetzt wieder in die DR Congo und, da Ihr sowieso trecken wollt, auf den Nyiragongo rauf. Gorillas kann man im Kongo auch günstig besuchen. Und der Virunga NP braucht jeden Dollar...
Wenn Ihr schon in der DRC seid könnt Ihr im Schnellboot in etwa 3 Stunden nach Bukavu (Mit dem Auto sind das rund 8-10 Stunden) und dort wieder rüber nach Ruanda oder davor den Kahuzi-Biéga National Park besuchen.
In Ruanda kann man ab Cyangugu (das Peace Guesthouse ist definitiv nicht zu empfehlen) in den Nyungwe Forest National Park für Schimpansentrecking und um diverse andere Affenarten zu sehen. Der Canopy-Walk hingegen ist es meiner Meinung nach nicht wert.
Auf dem Weg nach Kigali kann in Nyanza, der (nachgebaute) Königspalast von 'Mutara III', König von Ruanda, besucht werden. Und Kigali am letzten Samstag des Monats muss man erlebt haben! ;-)
Blitz-Blank poliert (beinahe zumindest) präsentiert sich am Morgen eine Verkehrsfreie Stadt...ganz speziell! :-D
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04 Jul 2017 07:59 #480263
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Hoi Thorsten

....ganz vergessen...
Als Tourguide kann ich Euch Paul Kaggwa Kibirango von www.terrain-safaris.com (klick mich) empfehlen.
Wir hatten für unsere Ruanda-Uganda-Tour bei Douglas von Alpha Rent a Car (klick mich) Auto und Guide gebucht und Douglas hat dafür den Paul Kaggwa Kibirango engagiert.
Somit kann ich Douglas und auch Paul in jeder Hinsicht empfehlen und würde bei beiden sofort wieder buchen!
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04 Jul 2017 08:03 #480265
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Erst einmal vielen lieben Dank für die ganzen Informationen. Ich muss das jetzt alles mal verarbeiten und in meinen Planungen einbauen. Es sind viele hilfreiche Tipps dabei.

Uli, wir sind vermutlich in der Zeit zwischen 5.10 und 6.11. in Uganda unterwegs, der genaue Termin steht noch nicht fest. Viellleicht sieht man sich ja irgendwo ;) mich würde es freuen. Meinst Du, dass der Mburo der "schlechteste" aller NPs ist oder meinst du, dass er der viertbeste ist? ;) Eigentlich war Mburo nur als Transfer nach Entebbe eingeplant, ich dachte mir, dass 2 Tage nicht schaden können.

Kidepo hatte ich am Anfang auch mit eingeplant, jedoch ist es mir zu weit im Norden, da wir ja nur gut 3 Wochen Zeit haben. SIcherlich werde ich irgendwann wieder kommen und dann vielleicht nur den Norden besuchen. Jetzt soll aber Gorilla und Schuhschnabel das Ziel sein ;) auch wenn es schwer fällt, wohl den schönsten Park Ugandas außen vor zu lassen :whistle:

Picco, bezüglich Kongo bekomme ich meine bessere Hälfte wohl nicht mehr überzeugt :whistle: ich hatte es eigentlich genauso wie Du es beschrieben hast auch eingeplant. Auch das Trekking auf den Nyiragongo war fest eingeplant :blush: Ich hatte mich da auch an deinem Reisebericht orientiert. Nun gut, ich denke, dass Uganda auch genug für 3 Wochen zu bieten hat. Vielleicht gibt es dann irgendwann mal eine reine Kongo-Tour mit dem Besuch der Flachlandgorillas...

Norbert, im Mgahinga Gorilla National Park wollte ich schon noch ein zweites Gorilla Tracking machen, ansonsten gebe ich dir recht, wären die beiden Tage unnötig bzw. können andersweitig verplant werden. Das zweite Tracking mache ich vom Gesamtpreis der Safari abhängig :whistle:
Welches Camp würdest Du im Ishasha Sector empfehlen? Enjojo Lodge?

Bezüglich der Fahrt von Murchinsion Park nach Kibale muss ich jetzt aber nochmal nachfragen. Ich höre raus, dass es eigentlich zu viel ist, an einem Tag diese Strecke zu fahren. Ich hatte auch schon in Reiseführern geschaut, ob es irgendwelche sinnvollen Übernachtungen irgendwo in der Mitt gäbe. Habt ihr hier einen Tipp?

Im Rwenzori National Park sind es dehalb 2 Tage, weil wir ein 2 Tages Trekking einplanen mit einer Übernachtung in der Nyabitaba Hut. Ich denke ein Tag lohnt sich gar nicht im Rwenzori. Mehr schaffe ich aktuell wohl nicht :whistle: bzw. ich will es nicht riskieren, dass ich eine längere Tour aufgrund meiner Knie nicht schaffe :whistle: (ich hatte da gerade ein doofes Erlebnis in den Alpen :blush: )

Gibt es als Abschluss zum relaxen, z.B. am Viktoriasee, noch ein schönes Camp zu empfehlen? Einfach nur, um 2 Tage zu entspannen bevor es wieder nach Hause geht.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

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" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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04 Jul 2017 08:37 #480269
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  • NOGRILA am 04 Jul 2017 08:37
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Hallo Thorsten, das Ishasha W. Camp ist schon klasse, wenn auch verdammt teuer!
Du findest dort einige einfachere und günstigere Unterkünfte!
Schau mal in den Bradt Reiseführer!

Wir haben unseren Urlaub im Pineapple Bay Resort auf Bulago Island ausklingen lassen und es war wunderschön!
Am nächsten Tag haben wir noch eine privat geführte spezielle Tour im Zoo von Entebbe gemacht und sind dem Schuschnabel noch einmal sehr, sehr ;) nah gekommen!

Wenn du nicht selbst fährts, ist die Strecke MF NP-Kibale natürlich deutlich weniger anstrengend, aber du bist fast den ganzen Tag unterwegs je nach Straßenzustand!
Ich würde die Tour auf mich nehmmen und keien weitere Zwischen Ü machen!

LG NOGRILA
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