THEMA: Reiseplanung Uganda Oktober 2017
03 Jul 2017 09:09 #480087
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  • Versilia am 03 Jul 2017 09:09
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Hallo Thorsten,
wir haben auch eine private geführte Tour gemacht (Habari Travel), die ähnlich verlief wie bei dir.

Ankunftsnacht im Airport Guesthouse. Dann wollten wir allerdings nicht gleich loshetzen. Ich hatte recherchiert, dass es bei den Kalagala Falls eine sehr schöne Lodge gibt - Wildwaters Lodge -, die mitten im Nil zwischen Stromschnellen auf einer kleinen Insel liegt. Mit einem Ruderboot wird man kurz übergesetzt. Also nicht in dem trubeligen Jinja, sondern bereits weiter den Nil entlang. Dort haben wir zwei Nächte verbracht und ich kann dir die Unterkunft einfach nur empfehlen. Wir haben dort nichts gemacht, als einfach nur anzukommen und spazieren zu gehen. Vielleicht wäre das noch eine Alternative für dich? Schau sie dir mal an.
Von dort ging es dann früh morgens weiter über das Rhino Sanctuary - den Walk haben wir dort ebenfalls mitgemacht, aber nicht vor Ort übernachtet - zur Murchsison River Lodge, bei der wir dann am späten Nachmittag ankamen. Das war an einem Tag alles gut machbar.

Das ganze sah dann so aus:
Tag 1: Airport Guesthouse
Tag 2 und 3: Wildwaters Lodge
Tag 4,5,6: Murschison River Lodge (auf dem Weg dorthin, am Tag 4 Rhino Sanctuary)
weiter wie geplant

In die Murchison River Lodge würde ich auch immer wieder gehen. Wie ich sehe, habt ihr ein thatched tent im Blick. Die liegen sehr schön direkt am Nil und nachts kommen die Hippos bis direkt vors Zelt. Game drives kannst du von dort ebenfalls machen, bei uns war das Übersetzen mit der Fähre kein Problem. Die Bootstrips zu den Murchison Falls gehen ab Paraa ab. Viel schöner als zu den Falls fanden wir aber die Bootsfahrt flussabwärts in das Mündungsgebiet - Nildelta. Wir sind direkt bei der Murchison River Lodge in das kleinere Boot mit zugestiegen, wurden also dort abgeholt. Neben vielen Wasservögeln, Hippos und Krokodilen haben wir dort auch den Schuhschnabel gesehen, den du ja wohl auch favorisierst. Es gibt auf diesem Bootstrip wirklich sehr gute Möglichkeiten hierfür. Mit drei Tagen Murchison River Lodge liegst du genau richtig.

Semuliki waren wir nicht, kann ich nichts zu sagen.

Bwindi: wenn du eine privat geführte Tour hast, wird das Trekking ja vor Ort für dich organisiert. Die Guides besprechen am Morgen, wer welcher Gruppe / Familie zugeteilt wird. Hat bei uns super geklappt, wir haben unsere nach bereits einer Stunde gefunden. Andere Reisende aus dem Travelers Rest haben sechs Stunden gebraucht, das weiß man nie.
Ein zweites Trekking in Rwanda ist Geschmacks - und Geldsache. Wir hatten uns entschieden, den zweiten Tag kein weiteres Trekking zu machen, sondern haben uns in Kisoro einen local Guide gesucht, der mit uns durch die Umgebung gelaufen ist und als Student der Landwirtschaft viele Informationen hatte. Auf dem Lake Mutanda sind wir dann mit einem Fischer und dessen Holzkanu ein wenig gefahren, bevor wir mit unserem local Guide wieder zurückgingen. Das war ein ganz entspannter ruhiger Tag mit vielen kleinen Eindrücken. Unser Guide von der geführten Tour hat den Tag solange in Kisoro verbracht.

Wir waren im Lake Mburo National Park (auch Mihingo Lodge) und waren wirklich positiv überrascht. Man sieht zwar keine Löwen, aber viele Topis, Impalas, und andere Antilopen. Empfehlenswert ist eine Fußsafari, ist ein Erlebnis ganz anderer Art als im Fahrzeug.

LG Versilia
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03 Jul 2017 10:41 #480095
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  • picco am 03 Jul 2017 10:41
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Hoi Thorsten

Melde mich heute Abend noch etwas ausfürlicher, aber vorab schon mal jetzt...
Ich würde, wie Du schon angetönt hast, in Entebbe starten und in Kigali abgeben. Geht mit z.B. Brussels Airlines wunderbar. Gorilla Trecking in Ruanda kostet neu 1500$...mir ist das zu viel!
Wie Du in meinem Reisebericht 'Picco geht mit Schnorchelmaske zum Lavasee...' lesen kannst waren wir in der DRC bei den Gorillas und in Ruanda bei Dian Fossey, wo wir das Glück hatten beim Aufstieg und beim Abstieg je eine Gorillagruppe zu treffen, gratis... ;-)
Also 3000$ gespart... ;) B) :P
Die DR Congo ist natürlich so eine Sache die man genau im Auge behalten muss, im Januar 2017 gabs Schiessereien mit soweit ich mich erinnere 22 Toten Rebellen recht nah da wo wir die Gorillas trrafen, seither ist meines Wissens wieder Ruhe. Die aktuellen Gewaltprobleme sind nicht in den Virungas.
In Uganda waren wir damals im Süden des Bwindi, ich kanns empfehlen, ohne jedoch den Norden des Parks zu kennen.
Mehr am Abend...
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03 Jul 2017 17:14 #480161
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Die Murchison River Lodge ist zwar eine sehr schöne Lodge, aber sie liegt halt im südlichen Teil, d.h. die brauchst immer die Fähre.
Die Heritage Lodge hat außerdem ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis.
Eine Bootsfahrt in's Delta kannst du von dort auch machen, sogar incl. Frühstück.

LG Uli
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03 Jul 2017 18:27 #480175
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Hi Thorsten, ich finde deine Auteilung im MF NP schon recht gut!
Du fährst nach den 3 Tagen im "Norden" zu den Fällen und übernachtest die letzte Nacht im "Süden" und bist also nicht mehr auf die Fähre angewiesen, wenn es danach nach Kibale geht, denn das ist-wie Uli ja schon schrieb--eine echt heftiger Ritt!

Dein angedachtes Routing finde ich echt klasse, ihr nehmt euch Zeit :) !

Wenn es Rwenzori sein soll,würde ich Tag 11+12 zusammen fassen!
Anschl. 3Nächte Bush Lodge reicht!

Mit der Ishaha W. Lodge habt ihr euch ja eine der teuersten Ü in Uganda rausgesucht!
Ich wäre dort gerne auch 2 Nächte geblieben, wir hatten tolle Hyänen Beobachtungen!

Tag 20+21 würde ich nur machen, wenn ein 2.Gorilla Trecking ansteht!
Eventuell baut ihr noch Jinja ein!

Von Mihingo nach Kampala/Entebbe streckt es sich auch, die Swamps schafft ihr da nicht mehr, also eher am nächsten Tag machen!
Oder den Zoo besuchen, wenn du ihn vorher nicht gesehen hast.

Auf einem Walk von Ziwa aus oder auf der Delta Tour im MF NP hats du gute Chancen.

Beim Gorilla Trecking in Buhoma gibt es 3Gruppen.
Ich war froh das Speke es geschafft hat, uns in die leichteste zu bringen!
Nach 1h waren wir da, alternativ gehts wohl auch mal mind. 4-5h!
Da brauchst du wirklich gute Kondition!

Zu den Aktivitäten außerhalb der großen Highlights gebe ich dir gerne Auskunft!

LG NOGRILA
Letzte Änderung: 03 Jul 2017 18:29 von NOGRILA.
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03 Jul 2017 19:33 #480199
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Hallo Thorsten

Finde deine Planung gut, folgende Punkte kann ich erwähnen (Uganda im Dez/Jan 2017 als Selbstfahrer):
- Entebbe - MF NP ist in einem Tag gut machbar, auch mit dem Rhino Tracking
- Wie schon erwähnt unbedingt eine Fahrt ins Nildelta machen! Viel schöner als die Bootsfahrt zu den eigentlichen Falls
- MF NP - Kibale ist tatsächlich heftig, aber mit Driver ws. machbar. Wir haben in Hoima übernachtet, trotzdem wurde es knapp, allerdibgs hatten wir auch 2 Autopannen dazwischen.
- Relativ neu gibt es auch das Gorilla Habituation Experience, dabei kannst du 4h mit "deiner" Gorilla- Famillie verbringen. Dafür sind die Gorillas noch ein wenig scheu und die Tour ist sehr anstrengend und kostet 1.5k pp.
- Ev. könntest du dir noch den Kidepo NP überlegen. Ist zwar sehr abgelegen, aber hat eine tolle Lodge und sehr wenige Besucher.

Gruss
Remo
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03 Jul 2017 19:50 #480202
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  • globenomaden am 03 Jul 2017 19:50
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Die Murchison falls lohnen sich nur von der Südseite, man kommt nur hier unmittelbar an die Fälle, wirklich sehr lohnend. Bis auf Tstete Fliegen und dichten Wald/Busch gibt es aber auf der Südseite nichts zu sehen.

Ciao
Eva&Alfred
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Grüße
Eva&Alfred
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