Hallo,
es hat zwar sehr lang gedauert, aber nun geht es weiter. Steffi hat ja derweil für sehr kurzweilige Unterhaltung aus Tansania gesorgt.
Auf los geht's los:
Samstag, 19. November
Nach dem Wecken um 6.00 Uhr starten wir um 6.30 Uhr mit Claude zu unserem Game Drive. Zuerst geht es Richtung See zu den Flamingos. Das Licht ist toll und die Aussicht auf den See wunderschön.
Morgendliche Impressionen am See
Silhouetten
Ständiges Kommen und Gehen
Duo
Bis 10.30 Uhr sind wir im Park unterwegs, sehen unzählige Vögel, Büffel, Zebras, Wasserböcke, Warzenschweine und auch einen Waran.
Zebrababy
Hornrabe (Ground Hornbill)
Graufalke (Grey Kestrel)
Hippos suhlen sich in einem Matschpool. Ich freue mich immer, wenn ich sie sehe und besonders auch höre. Es sind meine Lieblingstiere, auch wenn ich ihnen zu Fuß nicht begegnen möchte.
Hippos und ...
... Pelikane im Matsch-Pool
Die Gnus sind hier viel heller als in der Serengeti. Claude hat uns auch erklärt warum, aber ich gebe zu, dass ich es vergessen und leider auch nicht aufgeschrieben habe.
Kann mir jemand bei dieser Pflanze helfen?
Dank Christina (Strelitzie) kann ich jetzt hier einen Pflanzennamen nennen: Kronenblume (Calotropis procera) "Apfel von Sodom"
Agame
Grauglanzstart (Ashy Starling)
Um 10.30 Uhr kehren wir in die Tree Lodge zurück und genießen ein ausgiebiges „English Breakfast“, besonders auch mit viel frischem Obst. Es schmeckt hier einfach besser und frischer, da der lange Transportweg fehlt.
Dann haben wir Zeit, ein bisschen Schlaf nachzuholen bevor es um 13.30 Uhr mit einem leckeren Lunch weitergeht. Abnehmen wird in so einem Urlaub eher schwierig, eher das Gegenteil ist der Fall.
Am Parkplatz
Um 16.00 Uhr starten wir mit Claude zu unserem nächsten Game Drive. Lake Manyara beeindruckt durch seine Landschaft, nicht „nur“ durch seine Tiere. Es ist völlig anderes als die Serengeti, aber nicht weniger schön.
Der Game Drive ist relativ ruhig, aber wir sehen viele Vögel und die üblichen Verdächtigen.
Graukopfliest (Grey-headed Kingfisher)
Klippspringer (Klippspringer)
Auch viele Elefanten kreuzen unseren Weg, darunter größere Familiengruppen mit Nachwuchs.
Auch der Umgang mit dem Rüssel will geübt sein
Ich gebe zu, wir hätten die Baumlöwen von Lake Manyara gerne gesehen, denn dafür ist der Park ja schon berühmt. Aber auch ohne Baumlöwen ist dieser Park auf jeden Fall eine Reise und einen längeren Aufenthalt wert.
Um 18.30 Uhr sind wir wieder zurück in der Lodge. Heute soll es nur ein schnelles Dinner geben, denn um 19.00 Uhr starten wir mit Claude noch einmal in den Park zu einem Night Drive. Aber Hallo, wir sind in Afrika, hier ticken die Uhren einfach anders und unsere westliche Hektik gibt es nicht (zum Glück). Unser 19.00 Uhr Termin scheint also niemanden zu beeindrucken und wir bekommen ganz in Ruhe unser leckeres Essen serviert. Nach dem Hauptgang fängt das ganze Personal an zu singen und zu tanzen und wir ahnen schon, was kommt: Christel bekommt den nächsten Geburtstagskuchen.
Und der nächste Geburtstagskuchen mit Ständchen
Obwohl fast alle Lodges zur selben Gruppe gehören, haben sie sich leider nicht abgesprochen. Es gibt halt mehr als einen Kuchen und mehr als ein Ständchen. So oft und so schön ist Christel noch nie gefeiert worden. Also, Kuchen anschneiden, unter Guides und Gästen aufteilen und genießen.
Mal schauen, ob in der Ngorongoro Crater Lodge auch noch einmal gesungen und getanzt wird.
Um 20.00 Uhr sind wir endlich fertig mit dem Essen und treffen uns mit Claude beim Auto. Claude stellt uns den Ranger vom Nationalpark vor, der bewaffnet bei dem Night Drive mitfahren muss. Das ist wohl Vorschrift von der Nationalparkbehörde. Zusätzlich haben wir auch noch jemandem auf dem Trackersitz dabei, der einen großen Scheinwerfer hält. Dieser tut uns im Verlauf des Game Drives echt leid, der man kann ihn später vor lauter Insekten fast nicht mehr sehen, so wird er umschwirrt.
Wir sehen einige nachtaktive Tiere, White-tailed Mongoose, Large- und Small-spotted Genet, einen Marsh Mongoose am Ufer des Sees und ein Hippo, das zum nächtlichen Grasen aufbricht.
Panther Ginsterkatze (Large-spotted Genet)
Das Highlight aber, auf das wir alle gewartet haben, lässt sich nur ganz kurz blicken, ein Stachelschwein, das erstaunlich schnell den steilen Berg hinauf. Wir können es nur ganz kurz beobachten bevor es hinter einigen Felsbrocken verschwindet. Leider haben Christel und Heiner es nicht sehen können und sind daher recht enttäuscht.
Um 23.00 Uhr sind wir zurück in der Tree Lodge und fallen buchstäblich ins Bett. Das war ein sehr schöner, aber auch sehr langer Tag.