Hallo an die Wolfgang’s,
ich bin ja auch einer. Meine Gedanken dazu: das Thema wird überbewertet und dass es ein Fehler sein soll sehe ich als Quatsch an, genauso wie die Behauptung in USA gäbe es so etwas nicht. Es gibt keine Statistiken dazu und wer in Utah oder Colorado als Europäer reist wird sehr wohl öfter den Standort wechseln.
Wir sind doch alle unterschiedlich, warum soll ich jemanden sagen: Du machst das falsch. Ich würde immer sagen, ich mache es anders weil ich so oder so denke.
Vielleicht ein Argument für längere Aufenthalte sehe ich darin, dass manche Reisende das jeweilige Highlight nicht genießen, bzw. immer schon an das Nächste denken. Entgegen H.Kleist: „Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft“.
Wir haben seit 3 Jahren viel Zeit, das Reiseverhalten hat sich geändert, jetzt bleiben wir manchmal mehr als 3 Tage an einem Ort, aber auch nicht immer.
Ideal wäre, wenn man einfach losfährt und spontan entscheidet, wie lange man an welchem Ort bleibt.
Nur mal einige Gedanken dazu …
Das haben wir 2016 in Australien einmal ausprobiert, es gab nur 3 feste Buchungen, Sydney, Kangaroo Island(6 Nächte) und Kakadu Nationalpark(5 Nächte). Herausgekommen ist dann, dass wir zwischen den festen Buchungen nur 1 bis 2 Übernachtungen an einem Ort hatten. Gesamt waren wir 5 Wochen unterwegs. Wir waren uns am Ende der Reise nicht sicher, ob das jetzt besser war.
Der Grund dafür war, dass wir vor Ort unterwegs immer viel Zeit am Abend damit verbrachten unsere geplanten Highlights zu sortieren, und neu zu entscheiden, bleiben oder doch noch etwas anderes zu sehen.
Die optimale „Lösung“ für dieses Thema gibt es nicht, lasst doch jeden machen wie er will und bleibt bei den Zielen eines Forums: Tipps geben, Meinung äußern, aber nicht behaupten "du machst da einen Fehler".
In diesem Sinne, schönes Wochenende und bleibt gesund
Wolfgang