weitwinkelkarli schrieb:
franzicke schrieb:
... trotzdem musst du das, deine Fotos und dich nicht zum Maßstab machen.
@franzicke
Hab ich auch nicht. Das war nur eine Antwort auf "maddy's" Aussage.
Meine Frage lautete: Wieso immer nur 1 bis 2 Nächte pro Destination?
Hi Wolfgang,
es wird auf Deine Frage nicht unbedingt eine passgenaue Antwort geben, die Dir Erfüllung geben wird.
Ich denke aber mal, viele Vorschreiberinnen und Vorschreiber haben Dir doch diesbezüglich schon viele Inputs gegeben, aus denen Du Dir eine Verwertbarkeit basteln kannst.
Jeder Reisende hat doch seine eigenen Prioritäten und ggf. sich daraus ergebende Zwänge und umgekehrt.
Wenn jemand mit wenig Geld und noch weniger Zeit viel sehen will, dann düst der natürlich 5000 km und mehr durch die Gegend; unabhängig davon, wo er die Reise macht ( Liechtenstein, Andorra und Singapur jetzt mal außen vor gelassen
)
Wenn ein anderer im Geld schwimmt und sich drei Monate am Stück auf sämtlichen Baumhäusern der namhaftesten afrikanischen Luxuslodges seine Zeit vertreiben kann, dann kommt es auf die eine Nacht bzw. eine Woche mehr dort nicht an und schon hast Du deinen Long-term-Guest.
Im Übrigen... Große Fahrtstrecken bleiben beim Bereisen von großen Ländern nicht aus. Und wenn man von A nach B 1500 km und ggf. noch viel mehr km vor sich hat, dann wird man nolensvolens nicht umhin kommen, eben mal nur eine Nacht als reinen Stop-Over zu verbringen, ohne daß die Umgebung kennengelernt werden möchte.
Auch wir gehören zu der Fraktion, die lieber zwei, drei Tage (und falls zeitlich und geographisch machbar, gerne auch mehr) an einem Ort verbringen. Wir haben für uns persönlich die Devise ausgerufen: Viel weniger ist viel mehr. Das bedeutet aber nicht, daß wir, trotz beabsichtigter und meiste bereits im Voraus vollständig gezahlter Übernachtungen, diese dann auch so durchziehen. Denn es kam vor, und wird wohl immer wieder vorkommen, daß uns eine Location dann doch nicht gefällt für einen längeren Aufenthalt dort (Gründe hierfür gibt es zuhauf). Dann sind wir eben so flexibel und ziehen weiter und schon habe ich ggf. einen One-Night-Stay aufm Buckel.
Wir waren schon einmal fünf Nächte am Stück auf der The Wildlife Campsite (South Luangwa NP) und ich hätte dort gut und gerne noch eine weitere Woche bleiben mögen. Oder drei Nächte auf der Kaingu-Campsite - wunderschön. Im Senyati bleiben wir jedes Mal mindestens drei Nächte. Wohingegen die Hobas Campsite uns nur eine Nacht halten konnte und ebenso Red Dunes Campsite. Die letzteren beiden zwar nett, aber nicht wert, um weitere Zeit dort zu verbringen. Außerdem hängt ja auch so einiges daran, ob man überhaupt eine Nacht auf einer gewünschten Campsite erwischt oder nicht. Ich denke da an den KTP, den Moremi, Mana Pools und den Hwange NP. Da muß man oft mit dem zufrieden sein, was einem angeboten wird.
LG vom Alm