THEMA: Botswanische Pulas - woher ????
21 Feb 2016 23:21 #420534
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  • olibr am 21 Feb 2016 23:21
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fotomatte schrieb:
Hallo nassier,

da es ja um Ngoma Bridge geht und ihr, so wie ich das verstanden habe, nicht nach Kasane wollt, sondern via Savuti und Moremi nach fünf Tagen in Maun ankommt, antworte ich dir mal, denn exakt diese Variante habe ich gerade auch hinter mir.

Wir haben die fälligen 150.- Pula in Rand bezahlt, die der Automat am Flughafen in Windhoek ausgespuckt hat. Waren dann halt 200.- Rand.

Die weiteren fünf Tage brauchst du keine Pulas, denn es gibt eigentlich an der Strecke keine Einkaufsmöglichkeit. Gut, es gibt einen Miniladen in Khwai, aber wir haben uns in Katima eingedeckt.

In Maun geht ihr an den nächstbesten ATM, und gut ist.

LG,Matthias

An der Grenze benötigen Sie noch keine Pula. Dort gehen auch ZAR.
Aber für die Nationalparkeintritte werden Pula unbedingt benötigt.
Sorry, das ich vorhin etwas missverstanden wurde.

Entweder ihr nehmt den Umweg über Kasane auf euch , und zieht dort eure Pulas am ATM.
Wäre vermutlich die beste Option. Wären so 2 Stunden Fahrzeit.
Oder irgendwo in Namibia, aber vermutlich bekommt ihr die Pulas dort zu einem sehr viel schlechteren Kurs.
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22 Feb 2016 00:10 #420535
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  • norbert_m am 22 Feb 2016 00:10
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Hallo Marina

Egal was in irgendwelchen Papieren irgendwo steht, das hilft dir nichts wenn der Beamte an der Grenze oder am Parkeingang anderer Ansicht ist.
Wir waren in Botswana 2012 (mehrfach über die Grenze), 2013 und 2014.
Die Meinung kann sich bei diesen Staaten täglich ändern bzw. von der jeweiligen Amtsperson abhängen. Wer kann schon wissen was am Einreisetag wirklich aktuell ist.
Daher immer einen gewissen Betrag in Landeswährung bar bereit halten. Das kann auch für ein Strafmandat sein.

In Dobe, wo sie nur eine 2 Manngrenzstation haben und immer erst nach 1 Monat abgelöst werden, gab es gar keine Einfahrtsgebühren. Auf der Ngoma Bridge konnten sie nicht einmal herausgeben und wir hatten in Windhoek nur große Scheine bekommen.
Abgesehen davon wollte uns die Zöllnerin alles Obst und Gemüse und Hühnchenfleisch wegnehmen. Obwohl überall stand, dass nur rohes Fleisch von Huftieren verboten ist.
Na ja, nachdem wir entdeckt haben, dass der Verkaufsstand mit Schnitzereien etc. ihr gehört hat und wir etwas kauften, hat sie plötzlich alle Augen zugedrückt und wir konnten passieren.

Oder 2013 konnten wir am Gate der Makgadikgadi Pans nicht einmal in Pula zahlen, da der Kassier in Maun war. Bis zum privaten Campground (dort haben sie auch elendsumständlich US$ genommen) haben sie uns fahren lassen.
Auf unser Angebot am nächsten Tag beim Hinausfahren am Nordgate zu zahlen hat die Bürokratie zugeschlagen: wo man hineinfährt muss man zahlen. Mussten daher zum Südgate zurück, aber der Kassier ist erst viel später als angegeben gekommen und wir mussten warten. Er hatte natürlich alles Geld abgeliefert und dann begann wieder das Theater mit dem Wechselgeld.
Eine ziemliche Frechheit bei den hohen Parkeintrittsgebüheren für Europäer.

In Gaborone bei der Zentralen Parkverwaltung wollten wir uns die Permits für die Central Kalahari holen. Die waren nicht einmal in der Zentrale in der Lage ihr Kreditkartenterminal richtig zu bedienen, war Montagmorgen und das Ding war ausgeschaltet übers Wochenende. Waren gerade dabei aufzugeben und um Bargeld wegzufahren, als es ihnen doch gelang ihr Terminal richtig einzuloggen.
Trotzdem wären wir fast noch gescheitert, da sie keinen Toner mehr hatten und die Permits nicht ausdrucken konnten. Mit viel Schütteln konnte es gerade noch geschafft werden sie in fast unleserlichem Zustand auszudrucken.

Und die Parkverwaltung in Namibia steht dem kaum nach. Bin nicht der Ansicht von Christian, dass nur Botswana nicht Afrika ist, was das bezahlen betrifft. Da könnte ich auch noch einen ganzen Roman mit unseren Bezahlerlebnissen schreiben. Habe in Namibia nur 1x bei der Parkverwaltung bezahlt (sie nie aus der Hand gegeben) und 1x wurden die Kreditkartendaten zwecks Reservierung aufgeschrieben (sonst in Namibia nicht benützt) und schon war eine gefälschte Kreditkarte von mir im Umlauf und am 24. Dez (waren längst in Wien) wurde bis zum Limit in Windhoek damit eingekauft.

Also glaubt nicht, dass die Dinge in Afrika so laufen wie in Deutschland oder Österreich.

Wobei auch vieles besser läuft, wie z.B. schnelle Autoreparaturen.

Grüße
Norbert

P.S.: In SA funktionieren Park-/Campreservierungen per Computer klaglos (es gibt sogar Preisrabatt online) und verschlüsselt, auch wenn die generelle Parkeintritssscheckkarte nicht immer den Weg nach Europa findet. Aber sie akzeptieren auch den Computerausdruck, es ist viel billger bei mehreren Parkeintritten und man braucht kein Bargeld für diesen Zweck mitzubringen.
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22 Feb 2016 09:22 #420561
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  • ALM am 22 Feb 2016 09:22
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Guten Morgen.

Folgende Zahlungsmodalitäten bieten die botwanischen Borderposts an: Cash payments in BWP oder ZAR sowie Kreditkartenzahlungen.

Die Nationalparkeintrittsgebühren sind, wie von Marina hier schon kommuniziert, in cash (BWP, ZAR, USD, GBP oder EUR) zu entrichten.

Bargeldbeschaffungsmöglichkeiten ---> An den Borderposts keine. Man findet aber Geldautomaten in jeder größeren Stadt. Dort kann Bargeld mittels Kreditkarte oder ehemaliger ec-Karte (heißt heute i. d. R. Bankcard) abgehoben werden. Mit Letzter aber nur, sofern Maestroyahlungsabwicklungskreis angeschlossen; ersichtlich auf der Bankcard selbst (blauer und roter Kreis und in der Mitte steht Maestro). Gebühren für die Bargeldabhebungen stets gemäß den bankindividuellen Konditions. Wir zahlen pro Bargeldabhebung mit unserer Visa-Kreditkarte 2,00 Euro und mit der deutschen Bankcard 2,50 Euro.

Gruß Alm
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22 Feb 2016 09:27 #420564
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olibr schrieb:

An der Grenze benötigen Sie noch keine Pula. Dort gehen auch ZAR.
Aber für die Nationalparkeintritte werden Pula unbedingt benötigt.

Sorry, kapier ich nicht.
Man muss die Camps zwingend vorbuchen, man bucht die ohnehin fälligen NP-Eintritte gleich dazu, und man braucht keinerlei Bares bis Maun. Fertig.
Wir haben jedenfalls unsere ersten Pulas erst dort zu sehen bekommen.

Und was in Dobe oder sonstwo gängig ist, interessiert hier doch ( eigentlich ) gar nicht.

Vielleicht ist deshalb der Threaderöffner so verschreckt, dass er sich gar nicht mehr melden mag....

Grüsse, fotomatte
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22 Feb 2016 10:05 #420569
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  • nassier am 22 Feb 2016 10:05
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Hui - da sind jas in kürzester Zeit viiiiiele Infosgekommen!
Klar ist, dass wir bis Maun nicht Unmengen von Pulas brauchen, aber es ist immer gut, für Grenze, Parkeintritt (1x Chobe, 2x Moremi) und wer-weiss-was eine kleine Reserve zu haben. Wäre ggfls einfacher als lange Diskussionen zu führen....! Nach Kasane kommen wir nicht.
Sollte jemand Pulas noch haben bzw. bis zum 28. April beschaffen können - gerne tausche ich diese ein!
Wolfgang
Letzte Änderung: 22 Feb 2016 10:06 von nassier.
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22 Feb 2016 10:40 #420573
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norbert_m schrieb:
Also glaubt nicht, dass die Dinge in Afrika so laufen wie in Deutschland oder Österreich.

Wobei auch vieles besser läuft, wie z.B. schnelle Autoreparaturen.

Grüße
Norbert

Naja, zumindest in Deutschland sind die Möglichkeiten, in Schweizer Franken oder Pfund zu zahlen, durchaus auch begrenzt. ;)

Ich habe sowohl in Simbabwe als auch in Botswana die Erfahrung gemacht, dass Fremdwährungen nach freundlichem Fragen durchaus problemlos genommen wurden. Natürlich nicht an der Tanke, aber da gibts meines Wissen hier in Europa auch Probleme....
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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