20.7. Grenzübertritt
Wir fahren nun endlich nach Sambia – hoffen wir … denn eine Police Clearance haben wir immer noch nicht. Und die benötigt man unbedingt.
In Kazungula tanken wir noch einmal, in Sambia ist der Diesel teurer als in Botswana.
Dann benutzen wir das erste Mal die neue Brücke über den Sambesi. Ein wunderbares Bauwerk.
Grenzanlagen soll man nicht fotografieren, es sind auch nur Handyaufnahmen. Das entschuldigt natürlich nur die Qualität der Bilder.
Der Grenzübergang von beiden Ländern befindet sich jetzt in einem Gebäude. Alles sieht geordnet und sauber aus. Zur Erinnerung, das letzte Mal haben wir 10 verschiedene kleine Bretterbuden für Papiere, Stempel und Permits aufsuchen müssen.
Wir betreten die neue Halle und wandern von links nach rechts von Schalter zu Schalter: Immigration Botswana, Customer, Covid Kontrolle, Immigration (Visum für 25 US$) und Customer Sambia… Die Versicherung wird in einem extra Häuschen abgeschlossen und dann müssen wir zur Polizei. Diese kontrolliert die Fahrgestell- und die Motornummer mit den Papieren und stellt sofort eine Police Clearance aus. Dank der neuen Computertechnik funktioniert alles ganz zügig. Wir zahlen noch die Straßenbenutzungsgebühr und für den Weg über die Brücke sind 20 US$ extra fällig. Der gute Beamte an der Toll Booth-Stelle meint aber gerade seine Mittagspause durchführen zu müssen, so warten wir hier auf seine Rückkehr eine gute halbe Stunde. Dennoch hat die gesamte Abfertigung kaum 2 Stunden gedauert.
Wichtig sind immer alle und viele Stempel. Nachdem alles bezahlt wurde, muss man erneut zum Zollschalter und sich einen Bestätigungsstempel abholen, nur dann gelangt man durch das große Tor am Ende der gesamten Grenzanlagen.
Zusammenfassung der Gebühren!
Wir folgen dem Weg nach Livingstone gute 65 Km. Im Kubu Café essen wir eine Kleinigkeit, kaufen noch etwas im Shoperite, besorgen eine neue SIM Karte und überlegen langsam, wo wir übernachten wollen.
Es ist noch ausreichend Zeit, um bis zur The Moorings Campsite zu fahren. Gute 300 Km über eine gute Straße, sollten wir in 3,5 Stunden schaffen.
Bis nach Monze fahren wir über eine gute TAR, dann beginnen leider viele Löcher.
Inzwischen ist es fast 18.00 Uhr geworden, die Dunkelheit bzw. kurze Dämmerung setzt ein und wir haben noch 11 Km dieser schrecklichen Schlaglochpiste vor uns. Unbeleuchtete, Schlangenlinien fahrende Radfahrer und LKWs mit völlig falsch eingestelltem Licht begegnen uns. Es sind nur noch 11 km, aber trotzdem ist es eine Herausforderung, diese bei einsetzender Dunkelheit zu fahren.
Um 18.15 Uhr erreichen wir das Gate zur Farm. Es sind noch 2 km bis zur Campsite, aber jetzt ohne Gegenverkehr. Der Empfang ist wie immer sehr nett. Wir kennen uns und deshalb fahren wir alleine zu einem kleinen Platz mit Hütte. Es gibt Strom und gute Toiletten mit warmen Duschen. Außer uns befindet sich noch ein deutschsprechendes Paar auf dem Platz.
Diese Bilder sind am nächsten Morgen entstanden.
Biggi
PS. die kleine Maus in ihrem "Auto" ist per Handy aufgenommen und steht einfach immer auf der Seite. Ich habe sie deshalb nicht im Bericht aufgenommen.