THEMA: Von Jo`burg bis in Sambias Norden 2022
10 Okt 2022 08:49 #652712
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  • tiggi am 10 Okt 2022 08:49
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Liebe Fomis,
ich freue mich sehr über so viele Mitreisende und das Interesse an meinem Bericht. Seid alle herzlich willkommen! :kiss:

@ Doro, wir waren insgesamt fast 6 Wochen unterwegs, haben uns aber bei der An- und Abreise viel Zeit gelassen. Sicherlich kann man die Tour auch in 4 Wochen ab Jo`burg oder ab Lusaka oder Livingstone auch in 3 Wochen unternehmen.

@ Katrin, auf der Bontle Campsite waren wir nicht. Soll die im Hwange liegen? Den Nationalpark haben wir nicht besucht. Zum Ende der Reise hatten wir ursprünglich eine Tour in den Hwange anhängen wollen, doch aufgrund der Zahlungsmittel (nur US$) und den hohen Gebühren fürs Auto haben wir das auf ein anderes Jahr verschoben.

Biggi
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10 Okt 2022 09:13 #652713
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20.7. Grenzübertritt

Wir fahren nun endlich nach Sambia – hoffen wir … denn eine Police Clearance haben wir immer noch nicht. Und die benötigt man unbedingt.
In Kazungula tanken wir noch einmal, in Sambia ist der Diesel teurer als in Botswana.
Dann benutzen wir das erste Mal die neue Brücke über den Sambesi. Ein wunderbares Bauwerk.







Grenzanlagen soll man nicht fotografieren, es sind auch nur Handyaufnahmen. Das entschuldigt natürlich nur die Qualität der Bilder.

Der Grenzübergang von beiden Ländern befindet sich jetzt in einem Gebäude. Alles sieht geordnet und sauber aus. Zur Erinnerung, das letzte Mal haben wir 10 verschiedene kleine Bretterbuden für Papiere, Stempel und Permits aufsuchen müssen.
Wir betreten die neue Halle und wandern von links nach rechts von Schalter zu Schalter: Immigration Botswana, Customer, Covid Kontrolle, Immigration (Visum für 25 US$) und Customer Sambia… Die Versicherung wird in einem extra Häuschen abgeschlossen und dann müssen wir zur Polizei. Diese kontrolliert die Fahrgestell- und die Motornummer mit den Papieren und stellt sofort eine Police Clearance aus. Dank der neuen Computertechnik funktioniert alles ganz zügig. Wir zahlen noch die Straßenbenutzungsgebühr und für den Weg über die Brücke sind 20 US$ extra fällig. Der gute Beamte an der Toll Booth-Stelle meint aber gerade seine Mittagspause durchführen zu müssen, so warten wir hier auf seine Rückkehr eine gute halbe Stunde. Dennoch hat die gesamte Abfertigung kaum 2 Stunden gedauert.
Wichtig sind immer alle und viele Stempel. Nachdem alles bezahlt wurde, muss man erneut zum Zollschalter und sich einen Bestätigungsstempel abholen, nur dann gelangt man durch das große Tor am Ende der gesamten Grenzanlagen.


Zusammenfassung der Gebühren!

Wir folgen dem Weg nach Livingstone gute 65 Km. Im Kubu Café essen wir eine Kleinigkeit, kaufen noch etwas im Shoperite, besorgen eine neue SIM Karte und überlegen langsam, wo wir übernachten wollen.



Es ist noch ausreichend Zeit, um bis zur The Moorings Campsite zu fahren. Gute 300 Km über eine gute Straße, sollten wir in 3,5 Stunden schaffen.
Bis nach Monze fahren wir über eine gute TAR, dann beginnen leider viele Löcher.



Inzwischen ist es fast 18.00 Uhr geworden, die Dunkelheit bzw. kurze Dämmerung setzt ein und wir haben noch 11 Km dieser schrecklichen Schlaglochpiste vor uns. Unbeleuchtete, Schlangenlinien fahrende Radfahrer und LKWs mit völlig falsch eingestelltem Licht begegnen uns. Es sind nur noch 11 km, aber trotzdem ist es eine Herausforderung, diese bei einsetzender Dunkelheit zu fahren.
Um 18.15 Uhr erreichen wir das Gate zur Farm. Es sind noch 2 km bis zur Campsite, aber jetzt ohne Gegenverkehr. Der Empfang ist wie immer sehr nett. Wir kennen uns und deshalb fahren wir alleine zu einem kleinen Platz mit Hütte. Es gibt Strom und gute Toiletten mit warmen Duschen. Außer uns befindet sich noch ein deutschsprechendes Paar auf dem Platz.




Diese Bilder sind am nächsten Morgen entstanden.

Biggi

PS. die kleine Maus in ihrem "Auto" ist per Handy aufgenommen und steht einfach immer auf der Seite. Ich habe sie deshalb nicht im Bericht aufgenommen.
Anhang:
Letzte Änderung: 10 Okt 2022 09:23 von tiggi.
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11 Okt 2022 03:41 #652760
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Also so wie ich es verstehe wart ihr im Marakele NP. Wir werden auch dort sein und auf der Bontle campsite übernachten. Bontle soll im Marakele sein. Wie hat es euch dort gefallen?
Ui, ist schon schlimm in Afrika im Dunklen zu fahren. Stressig, aber ihr habt das ja gut gemacht.
Katrin
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Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
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Tanzania 2015:
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Nam-SA-Bots 2014:
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11 Okt 2022 07:57 #652763
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Sadie schrieb:
Also so wie ich es verstehe wart ihr im Marakele NP. Wir werden auch dort sein und auf der Bontle campsite übernachten. Bontle soll im Marakele sein. Wie hat es euch dort gefallen?
Ui, ist schon schlimm in Afrika im Dunklen zu fahren. Stressig, aber ihr habt das ja gut gemacht.
Katrin


Moin Katrin,

stimmt genau... Das Bontle Camp liegt im Marakele NP (ca. 2 km entfernt vom Main Gate des Marakele NPs) und bot bis vor wenigen Jahren ausschließlich Camping. Jetzt gibt es dort auch feststehende Safarizelte. Nicht so rustikal wie "oben" im Tlopi Tented Camp, aber trotz allem sehr nett.

Gruß vom Alm
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11 Okt 2022 09:08 #652766
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Sadie schrieb:
Also so wie ich es verstehe wart ihr im Marakele NP. Wir werden auch dort sein und auf der Bontle campsite übernachten. Bontle soll im Marakele sein. Wie hat es euch dort gefallen?

Dies müsste auf der Bontle Campsite gewesen sein :whistle:



Uns hat es gut gefallen (kommt dann noch in meinem Reisebericht).
Schöne Stellplätze und saubere Toiletten..... Wie von ALM beschrieben hat es im "oberen" Teil noch Safarizelte. (Stand März 2022)

Liebe Grüsse
In der Schweiz daheim, auf der Welt zuhause
Letzte Änderung: 11 Okt 2022 10:33 von Ytramix.
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31 Okt 2022 10:48 #654264
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Nach überstandener Coronainfektion und einem Kurzurlaub geht es endlich weiter in Sambia....

Lusaka - Pioneer Safari Lodge
Nach dem gemütlichen Frühstück und einer herrlichen Dusche bezahlen wir (12 US$ pP) und verabschieden uns. Diese Farm beherbergt eine Schule, eine Schneiderei, ein Krankenzentrum und bietet viel Arbeit für die (Waisen-)kinder auf der Farm. Bei einem unserer letzten Besuche waren wir in der Schule und einige Jahre zuvor haben wir die Frauen in der Schneiderei besucht. Fertige Produkte werden zum Kauf angeboten.
Wir verlassen gegen 9.00 Uhr die Farm und folgen den Schlaglöchern bis Mazabuka. Das sind noch 40 Km. Ab Mazabuka ist die Straße erneuert worden und in gutem Zustand.
Dennoch kam es unterwegs zu einem schweren Unfall. Die ganze Straße ist blockiert. Ein LKW liegt quer über der Fahrbahn und hat viel weißes Vlies-Papier verloren. Die gesamte Umgebung ist mit diesem Zellstoff bedeckt. Rettungskräfte, vor allem die Feuerwehr sind im Einsatz, es brennt an den Straßenrändern. Wir werden zwischen eine Gruppe von einfachen Häuser/Hütten geleitet und stauben die armen Bewohner zu.
Die T1 mündet in einem netten Berggebiet in die T2 und führt uns bis Lusaka. Auf der T2 gibt es regelmäßige Polizeicheckpoints und man zahlt eine Straßenbenutzungsgebühr, die sich ungefähr auf 1,20 € beläuft. Es sind immer 20 Kwacha fürs Auto fällig.





Den Spruch "Keep Lusaka clean" verstehen die Einheimischen wohl kaum.


Unsere Vorräte ergänzen wir in der Manda Hill Mall und genießen einen Cappuccino, bevor wir zur Pioneer Safari Lodge fahren.




Ankunft Pioneer Safari Lodge. Schon am Eingang erwartet uns ein neues Schild!




In den letzten Jahren nutzten wir dieses Camp gerne als Ausgangspunkt für die Fahrt in den South Luangwa NP. Nun stellen wir fest, dass sich auch hier etwas verändert wurde. Der britische Eigentümer Paul hat sich in seine neue Lodge in den Kafue NP zurückgezogen und neuer Eigentümer ist ein Deutscher (Ulrich Klose), der auch die Wild Dog Lodge in unmittelbarer Nähe betreibt.
Wir bestellen ein Abendessen, das war hier immer sehr lecker. Nun fällt unser Urteil etwas anders aus. Auch das Essen hat sich verändert und gefiel uns nicht mehr so gut.
Wir nutzen den Nachmittag zum Wäschewaschen. Es gibt neue Waschtische auf der Campsite und bessere Stromanschlüsse.


Unser Fazit: Für eine Übernachtung, eventuell zum Ankommen oder Abreisen aus Lusaka oder zur Weiterreise nach Osten, ist die Lodge sehr günstig gelegen und immer wieder zu empfehlen.
Letzte Änderung: 31 Okt 2022 10:52 von tiggi.
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