16.7. Über die Grenze nach Botswana ins Khama Rhino Sanctuary
Der Marakele Park wird durch eine Gravelroad getrennt, die zur R510 in Richtung Lephalale bis zur Grenze Grobler`s Bridge führt.
Der Park besteht aus zwei Teilen, die durch einen Tunnel verbunden sind. Wir fahren über dem Tunnel. 2,5 Stunden benötigt man aber immer noch durch diese schöne bergige und abwechslungsreiche Landschaft. Besonders um Lephalale gibt ein paar nette Plätzchen zu entdecken.
Handyaufnahme
Um 10.37 Uhr verlassen wir SA mit einem Ausreisestempel. Die Einreise nach Botswana dauert tatsächlich eine Stunde und beginnt mit einem Desinfektionsbad fürs Auto, der Überprüfung der Covid Impfung. Hier muss eine dritte Impfung vorhanden sein oder ein negativer PCR Test. Am Immigrationschalter muss man immer noch per Hand das Einreiseformular ausfüllen. Aber wohl nur noch an diesem Grenzübergang.
Die BURS für Auto kostet derzeit 167 PU. Wir haben eine Bescheinigung für die mehrmalige Einreise genommen.
Unser Ziel ist das Khama Rhino Sanctuary. Auch dieses soll nur der Übernachtung gelten. Große Tierbeobachtungen sind nicht geplant.
Eine Reservierung haben wir nicht und hoffen einfach, dass noch etwas frei ist.
Hier erleben wir aber eine große Enttäuschung. In Botswana sind noch Ferien und alle Campsites sind ausgebucht. Was tun? Wo kann man jetzt noch übernachten. In dem letzten Ort Paje war eine Campsite ausgeschildert, jedoch nicht in Betrieb.
Nach einiger Überredenskunst und meinem Lächeln, bot man uns den Picknickplatz an. Hier gibt es keine funktionsfähigen Toiletten, deshalb sollten wir in der Nacht vor dem Restaurant stehen. Wir blieben auf dem Picknickplatz. Es gibt keinen Unterschied zu den Campingplätzen. Grillstelle und Wasserhahn sind vorhanden. Zur Toilette sind wir gefahren, duschen fiel aus. Es war ohnehin viel zu kalt. Wir hatten eine wunderbare Zeit.
Am Nachmittag fuhren wir auf die Pan und schauten nach Tieren. Elands am Wasserloch, Zebras Giraffen, Wasserböcke, Impalas und Springböcke verteilten sich hier. Irgendwo in der Ferne stehen ein paar Rhinos. Es ist zu schön mitten drin zu sein.
An den Wasserlöcher herrscht ein buntes Treiben, aber auch auf den Wegen dazwischen.
Die Sonne verschwindet bereits als wir zurückfahren, doch dann … ein Roadblock, direkt auf unserer Pad. Zwei dicke Hintern vor unserem Auto. Sie kamen aus dem angrenzenden Buschland, ohne nach links oder rechts zu schauen. Langsam traben sie vor unserem Auto her und befinden sich direkt in der Nähe der Campsites. Zwei dicke Rhinos!
Ein leckeres Abendessen mit gebratenem Chicken, Eisbergsalat mit Feta und Ananas, Pellkartoffeln mit Kräuterquark bereiten wir uns zu. Alles ist super, auch ohne Campsite.
Am nächsten Morgen!
17.7. Elephants Sands
Die Nacht ist sehr feucht, die Temperaturen am Morgen liegen wieder bei 5°C. Um 7.30 Uhr verlassen wir den Park. Hochnebel begleitet uns heute Morgen.
In Paje biegen wir nach Selule ab und sind innerlich auf eine Gravelroad mit Löchern eingestellt. Aber dieses Mal werden wir sehr überrascht. Im Navi wird eine „Bad road“ angezeigt und später eine gestrichelte Linie. Wir fahren bis Selule auf einer völlig neuen und schnellen Straße. Hier hat uns unser Navi wieder einmal verlassen, aber wir kommen durch. Die neue Straße verläuft etwas neben der Linie und führt direkt bis Selule. Es ist nicht notwendig, die stark befahrene A1 zu nutzen.
Über Francistown führt uns der Weg weiter nach Nata. In Nata (11.30 Uhr Ankunft) besorge ich eine SIM Karte für mein Handy, wir tanken 125 L/2200 PU , dann fahren wir noch 53 Km bis zum Elephants Sands Camp.
Diese Campsite ist ebenfalls sehr stark frequentiert, man wird aber auch ohne Reservierung aufgenommen. Es gibt keine festen Plätze, wo noch etwas Platz ist, stellt man sich hin.
Wir bleiben eine Nacht.
Auffallend war dieser Elefant mit seinem Knickohr!!! Ob es gebrochen war???
Biggi