12./13. Juli 2022 Abflug
Es ist soweit und für mich völlig unglaubhaft, dass wir wieder nach Afrika fliegen. Nicht nur, dass Lufthansa uns tatsächlich dreimal umgebucht hat, nein, um mich herum wimmelt es nur so von Coronaviren. Ich bin bis zum Schluss der festen Meinung, auch voller Viren zu stecken.
Täglich erreichen uns Nachrichten von Flugstreichungen und Gepäckchaos am Airport in Hamburg, dann erhalte ich plötzlich eine Mail, dass wir unser Gepäck am Vortag zw. 18.00 und 20.00 Uhr aufgeben müssen, wenn es bis Frankfurt und weiter bis Jo`burg fliegen soll. Ich arbeite aber bis 18.50 Uhr und in fliegendem Tempo versuchen wir bis 20.00 Uhr den 65 Km entfernten Airport zu erreichen.
19.55 Uhr, die Koffer werden aufgegeben und damit sind auch wir eingecheckt. Ich erhalte schon die Bordkarten; Abflug ist der nächste Tag um 15.00 Uhr. Moment mal, wir sind doch auf die Maschine um 20.00 Uhr gebucht? Upps, wir wurden wieder umgebucht. Gut, dass wir das noch rechtzeitig erfahren!
Es gäbe täglich Verspätungen, da musste man uns umbuchen, um den Anschlussflug nicht zu verpassen.
Nächster Tag: Unsere Tochter liefert uns pünktlich am Flughafen ab. Vor dem Sicherheitscheck sind lange Schlangen, aber Manfred darf mit seinem Schwerbehindertenausweis die Fast Lane nutzen. Wir sind schnell durch und gönnen uns noch eine Erfrischung in einem der netten Bistros. Mein Handy zeigt mir nun die erste Gateänderung an. Es ollen noch weitere Meldungen folgen.
Letztendlich sind wir mit 1,5 Stunden Verspätung irgendwie in FRA gelandet, zum Glück haben wir genug Zeit bis zum Anschlussflug. Der Flughafen ist in unserem Terminal noch ziemlich verwaist und nur ein kleines Café hat geöffnet. Alle anderen Läden, wie Mc Donald oder Restaurants schließen immer noch um 14.00 Uhr. Ich hatte so sehr auf ein nettes Abendessen gehofft.
Nun könnten wir das Terminal verlassen, um etwas zu essen, müssten aber später erneut durch alle Sicherheitsschleusen. Wir entscheiden uns für das Café und warten auf den Flug nach Jo`burg.
Pünktlich um 22.05 Uhr startet die ausgebuchte Maschine und überpünktlich landen wir in Jo`burg.
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[/b]14. Juli 22 Die Sonne lacht - Ankunft!
Ich breche fast zusammen, da ich immer noch nicht realisieren kann, dass ich jetzt in Südafrika bin. Die Freudentränen lassen sich nicht mehr zurückhalten.
Die Immigration erfolgt super schnell, kurzes Temperaturmessen und schon sind wir durch. Am Laufband 8 drehen unsere Koffer bereits ihre Runden. Man, sind die hier schnell!
Die ersten Elefanten sind auch schon da!
Ein kurzer Besuch des Duty Free Shops und dann können wir bereits Tempa begrüßen. Tempa ist unser Chauffeur, der uns seit drei Jahren immer abholt oder bringt. 45 Minuten nach der Landung sitzen wir in seinem Auto und eine halbe Stunde später begrüßt uns Petra auf der Crocodile Lodge und natürlich unser Autochen.
Iris und Michael, zwei weitere Gäste, sitzen noch beim Frühstück. Wir setzen uns dazu und erzählen erst einmal. Petra und Charlie (Eigentümer der Lodge) kommen dazu. Was für ein toller Empfang! Und ich bin wirklich hier!!!
Da es in Südafrika regelmäßig zum geplanten Stromausfall (load shadding) kommt, belegen Petra und Charlie nur ihr erstes Gebäude, welches dann mittels eines Generators versorgt wird. Suite 1 ist für uns reserviert.
Wir packen unser Gepäck um, fahren später zum Einkaufen und am Abend zu unserem Lieblingsitaliener ins Casa Bella in die Mall of Africa. Das Parken kostet hier übrigens 10 Rand für 3 Stunden.
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Nur das Wichtigste wird eingekauft, denn schon übermorgen geht es über die Grenze zu Botswana.
Biggi