THEMA: Namibia Rundreise zwischen Etosha, Fish River, KTP
19 Mai 2021 16:22 #616446
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Pirschfahrt von der Vreugde Guest Farm in den Etosha Park

Ein spektakulärer Sonnenaufgang und ein erstklassiges Frühstück auf der Vreugde Guest Farm, da sind wir doch gerne aus den Federn gekrochen. Um 7.00 Uhr, bei frischen 16 ºC und klarem Himmel, starteten wir Richtung Etosha. Bis zum Anderson Gate brauchte es 40 Minuten. Permit vorzeigen und schon ging es voller Erwartung zum Ombika Wasserloch direkt hinter dem Gate.


Sonnenaufgang, ab auf die Pirsch

Einsam stehen wir dort und harren der Dinge, mussten uns aber bald eingestehen, die Objekte unserer Begierde waren wohl keine Frühaufsteher, niemand ließ sich sehen.

Wasserlöcher ohne Wasser
Nach dem Motto, das kann ja nur noch besser werden, ging es auf abseits gelegenen Wegen in das Gebiet östlich von Okaukuejo Richtung Halali. Wie erhofft waren kaum Fahrzeuge auf der Strecke, die Tierwelt war bei diesem Desinteresse aber wohl der Meinung da lohnt es nicht sich zu zeigen! Extreme Dürre und ein Buschbrand im letzten Jahr hatten die Vegetation schwer gezeichnet. Eine rissige Staubfahne war alles was uns begleitete. Die Piste selber war ruppig und erforderte volle Aufmerksamkeit, Pflege hatte sie schon lange nicht erlebt.


Olifantsbad


Termitenhügel am Olifantsbad

Zwei einsame Elefantenbullen, etwas Federvieh und Einsamkeit, das war’s. Die Wasserstellen Gaseb, Gemsbokvlakte und Olifantsbad waren ausgetrocknet und nur noch als Kulisse einer Apokalypse brauchbar, Endzeitstimmung im Etosha!


Namaflughuhn


Elefantenbullen im Busch


?? Trappe

Nach rund zwei Stunden Fahrt in dieser unwirklichen Umgebung dann ein Lichtblick, besser ein Wasserfleck, die Quelle Aus mit Kudus, Springböcken und Zebras. OK, wir hatten uns mehr erwartet, waren aber happy mit den Akteuren. Nach 30 Minuten waren wir uns aber einig, wir versuchen es an anderer Stelle. Ein zutrauliches Steinböckchen war der einzige Lichtblick in dieser verdorrten Umgebung.


Kudus am Wasserloch Aus


Zebras am Wasserloch Aus


Steinböckchen

Ausgetrocknete Wasserstellen Ondongab, Kapupuhedi und Nebrownii an der Salzpfanne gelegen, waren unsere Wegbegleiter. Das Quellen bei der Dürre austrocknen ist mir ja verständlich, dass aber die Bohrlöcher mit ihren Pumpen kein Grundwasser fördern, machte mich nachdenklich. Sollte der Grundwasserspiegel so weit abgesunken sein oder war es einfach nur schlechte Wartung? Die Quintessenz kein Wasser, d.h. auch keine Tiere. Unser Eindruck war: Der mittlere Teil des Etosha Parks leidet besonders unter der Trockenheit und die Tierwelt hatte sich in andere Bereiche des Parks zurückgezogen. Vor 2 Jahren sah es in dem Gebiet noch viel besser aus. Rund um Okaukuejo gab es nur Dürre und Staub.

Okaukuejo Camp
Unseren Plan bis zum Geisterwald, mit seinen Moringa Bäumen zu fahren, gaben deshalb auf und steuerten den Picknick-Platz im Okaukuejo Camp an. Nicht nur unser Magen verlangte nach Nahrung, auch unser Hilux wollte Nachschub. Einige Kleinigkeiten wollten wir im Shop des Camps auffüllen, ein Blick hinein war ernüchternd, ein trostlos präsentiertes minimales Angebot verleitet sicherlich nur wenige zum Kauf.

Der Picknick-Platz, im Schatten riesiger Bäume, war ansprechend und wenig besucht. Kaum hatten wir unsere Vorräte ausgebreitet und ein Gläschen kühlen Rose eingeschenkt, gesellten sich Gäste zu uns. Einiges Federvieh, erpicht auf herabfallende Krumen und Erdmännchen in Erwartung am Tisch Platz zu nehmen.


Gelbschnabeltoko


Siedelweber


?? Taube


Akaziendrossel ??


Rotbauchwürger


Schildrabe

Natürlich ging es auch zum Wasserloch, welches wir vor 2 Jahren für lange Zeit Abends besuchten. Damals gab es reichlich Aktion, diesmal am frühen Nachmittag bei 33 ºC verirrte sich nur ein einzelner Springbock ans Wasser.


Springbock am Okaukuejo Wasserloch


Erdhörnchen

Unsere Entscheidung, zurück nach Vreugde, war schnell getroffen, da wollten wir doch lieber das Flair einer grünen Oase genießen und auf der Farm abhängen.

Vreugde Guest Farm
Nähert man sich der Vreugde Guest Farm glaubt man an eine Fata Morgana. Inmitten staubtrockener Landschaft wachsen Palmen, Moringa Bäume und vieles mehr. Alles ist saftig Grün. Rachel, die Frau des Besitzers, hatte uns bereits am Vortag freundlich begrüßt und uns unser Zimmer, eine Hälfte eines reetgedeckten Bungalows zugewiesen. Wir waren hochzufrieden, die anderen Bungalows sind zwar hübsch, aber nicht zu vergleichen mit dem Flair eines Gebäudes im historischen Kolonialstil.


Doppelbungalow mit Reetdach


Pool Vreugde Guest Farm


Standard Bungalow

Der Pool mit seinen Liegen war ein vorzügliches Plätzchen zum Ruhen, Planschen, Erfrischen, Lesen und um Tagebuch zu führen. Als Sundowner ein Gin Tonic, da vergisst man schnell die Weltuntergangsstimmung im Etosha.
Am ersten Abend war die Farm mit 12 Personen ausgebucht, eine Gruppe von Carsten Möhle mit Guid Uwe, eine Familie und wir. Das Essen auf der Terrasse unter großen Bäumen serviert war vorzüglich. Kudu-Steaks mit Pilzen, Oryx-Pasteten, Salat und Apfelkuchen als Dessert.

Termitenpilze
Pilze in Namibia, da waren wir überrascht, Aufklärung tat not! Rachel konnte uns eine Spezialität Namibias „Termitenpilz“ frisch aus dem Garten, richtigerweise vom Termitenhügeln geerntet, servieren. Wie sie erzählte für diese trockene Jahreszeit außergewöhnlich. Bei meiner Recherche zu diesem außergewöhnlichen Pilz fand ich folgenden Bericht: „Es ist Omajowa-Zeit in Namibia!“ im Namibia Forum.
Nach guten Sommerregen taucht der Omajowa – ein riesiger wild wachsender Pilz – aus dem Fundament von Termitenhügeln auf und liefert köstliche ‚Veldkos‘ für alle. Der Termitenpilz ist eine Delikatesse für Mensch und Tier.
Namibia hatte uns mal wieder mit einer Besonderheit überrascht.

Farmleben auf der Vreugde Guest Farm
Neben den Pilzen gab es in Rachels Garten einiges zu bestaunen. Eine unglaubliche Vielzahl an Obst und Gemüse gedeiht dort. Mit einem unterirdischem Bewässerungssystem, übernommen von der israelischen Landwirtschaft, bringen sie auf der Farm für Namibia ungewöhnliche Dinge zum Gedeihen. Alles muss aber vor der Tierwelt geschützt werden. Ohne schützende Zäune wäre es ratz­fatz weggefressen. Einen ungebetenen Gast gibt es trotzdem, eine Würgeschlange hat sich den riesigen Bambus am Rande des Gartens als Quartier ausgesucht. Danie, unser Farmer, ist nicht erfreut, ein Hund und zwei Hühner mussten schon dran glauben. Die Jagd auf die Schlange war bisher leider vergeblich. Für die zu der Zeit auf der Farm lebenden Hunde eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Einer der beiden, Bessi, hatte mich wohl ins Herz geschlossen und wachte Nachts im Sessel vor unseren Bungalow. Lada der Hundeflüsterer wurde ganz neidisch!
Den Gemüseanbau durch Mitarbeiter fördert der Besitzer zusätzlich. Das Gemüse wird von den Einheimischen selber verwertet und der Überschuss von der Farm aufgekauft, ein schöner Nebenerwerb der Mitarbeiter.


Dinner


Gartenanlage Vreugde Guest Farm


Pflanzenwelt

Am zweiten Tag waren wir die einzigen Gäste und hatten so Gelegenheit mit Rachel und ihrem Mann Danie nette Gespräche zum Farmleben zu führen. Die Farm ist ein reiner Viehbetrieb mit Brahman Rindern. Rund 100 Rinder leben auf der Farm, mehr geht nicht. Das begrenzte Nahrungsangebot der Weidefläche lässt nicht mehr zu. Um in dem Trockengebiet überhaupt Viehwirtschaft zu betreiben, hat die Farm 8 Wasserlöcher angelegt, um mit Pumpen Grundwasser aus der Tiefe zu fördern. Die laufende Pflege fordert dem Farmer viel ab.
Ohne den kleinen zusätzlichen Touristikbetrieb wäre ein Überleben kaum möglich!

Pirschfahrt

Resümee: Das Besondere an dieser Farm ist die persönliche Note, alles auf dem Tisch ist ökologisch angebaut. Die Vreugde Gästefarm ist definitiv einen Aufenthalt wert. Die Entfernung bis Ethosha haben wir gerne in Kauf genommen.
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23 Mai 2021 10:24 #616734
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Westteil des Etosha Parks -vom Anderson Gate bis Dolomite

Den Westteil des Etosha Parks wollten wir erkunden und starteten dazu frühmorgens von der Vreugde Gästfarm. Rund 250 km hatten wir für diesen Teil des Parks eingeplant. Markant ist, dass in diesem Teil von Etosha deutlich weniger Besuchern anzutreffen sind. Bereits 2017 hatten wir die Strecke in umgekehrter Richtung erkundet und wollten nun unsere Eindrücke auffrischen.

Basierend auf den Erfahrungen des Vortags, mit Staub, Dürre und wenigen Sichtungen ging es direkt durch bis zum Leeubron Wasserloch, leider auch ohne Wasser und Tiere. Erst langsam veränderte sich die Vegetation, es wurde etwas grüner, das Gesamtbild war aber unverändert, trockene Steppenlandschaft.


Moringa Forest -Giraffe zupft Blätter

Zebras haben Wegerecht

Schakal versteckt sich im Buschwerk

Moringa Forest -Der Märchenwald im Westteil des Etosha Parks
Dieser einzigartige Wald liegt etwa 32 Kilometer westlich von Okaukuejo und erstreckt sich über eine Fläche von einem Quadratkilometer. Einige Giraffen am Wegesrand und vereinzelte Vögel, mehr gab es nicht zu bestaunen. Der Name Märchenwald hatte bei uns jedoch zu einer falschen Erwartungshaltung geführt. Einen Wald hatten wir uns anders vorgestellt. Die Moringa Bäume mit ihren knorrigen Stämmen sind zwar reichlich zu finden, als Wald würde ich dies aber nicht definieren.
Die San beschrieben die Moringa Bäume als verkehrte Bäume, da sie glaubten, die Bäume seien vor Wut aus dem Paradies geworfen worden und kopfüber gelandet. Etosha ist wohl der einzige Ort an dem die Bäume in solchen Mengen in den Ebenen wachsen.


Moringa Forest -Märchenbaum (Moringa ovalifolia)

Grünschwanz-Glanzstar

Rotkopfamadine

Wasserloch Ozonjuitji m’Bari
Bis zum Wasserloch Ozonjuitji m’Bari waren alle anderen Wasserstellen trocken gefallen, entsprechend hoch war der Andrang an der einzigen kleinen Wasserstelle weit und breit. Herden von Zebras, Springböcken und Oryx tummelten sich dort. Reichlich vorhandener Dung von Elefanten war zwar vorhanden, die Dickhäuter ließen aber nicht sehen. Insgesamt war es eine schöne Stelle um in aller Ruhe das Treiben der Tiere zu beobachten. Nur ein weiteres Auto gesellte sich zu uns, ein deutlicher Unterschied zum Ostteil des Parks, dort ist eine solche Situation eher die Ausnahme.

Wasserloch Ozonjuitji m’Bari
Nicht weit hinter der Wasserstelle im Schatten der Büsche entdeckten wir ein Rudel von 5 Löwen, eventuell waren es auch mehr. Leider waren sie recht versteckt und waren auch nicht bereit sich zum Fotoshooting in Position zu bringen. Der Platz war strategisch für die Gruppe super gelegen, das Futter zieht in kurzer Entfernung vorbei zum Wasserloch, da braucht es keinen großen Aufwand um den Magen zu füllen!

Löwenrudel

Olifantsrus Campsite und Wasserloch
Rund 125 km westlich von Okaukuejo liegt Olifantsrus, eine Campsite, Picknick Platz und eine spektakulärer Hide direkt am Wasserloch. Der Picknickplatz ist schön gelegen mit schattigen Tischen und Bänken, ein idealer Ort um Durst und Hunger zu stillen.

Highlight des Camps ist das Wasserloch. Aus einem doppelstöckigen Hochsitz (Hide) heraus kann man die Tiere beobachten und kommt ihnen so nah wie wohl sonst nirgends. Je nach Ebene hat man sehr spezielle Perspektiven. Von oben auf die Tiere herunter, das ist schon sehr einzigartig. Der Elefantenkopf ist nicht weiter als ein paar Meter von einem entfernt. Auf der unteren Ebene kann man den Tieren direkt ins Maul schauen, der geringe Abstand, nur „geschützt“ durch eine Glasscheibe, ist gewöhnungsbedürftig. Das Wasserloch ist beliebt bei Elefantenherden, woher das Camp seinen Namen hat – „Olifantsrus gleich Elefanten-Raststätte“.

Bei unserem Besuch wimmelte es nur so von Tieren: Gnus, Oryx, Zebras, Kuhantilopen, Strauße und Springböcke kamen und gingen. Die friedliche Ruhe war aber vorbei als zwei mächtige Elefantenbullen sich rasch dem Wasserloch näherten. In kürzester Zeit geriet alles in Aufruhr, die zwei wühlten das Wasser auf und plantschen wie ausgelassene Kinder. Nachdem sie das Wasser in ein Schlammloch verwandelt hatten, zeigte sich, dass sie dort wohl öfters einkehrten. Zielsicher ging es an den Einlauf des Wasserlochs wo sie ihren Durst mit frischem Wasser stillen konnten. In dieser Nähe und Intensität hatten wir Elefanten noch nie erlebt.


Wasserloch Olifantsrus

Elefant in ungewohnter Perspektive

Zebra mit Jungtier

Wasserloch Olifantsrus -Gnus

Bei dem Rummel am Hide konnten wir uns kaum loseisen. Ich muss aber noch einen kleinen Hinweis loswerden, 2017 hatten wir den Picknickplatz auch besucht und oh Schande auf unser Haupt, die Attraktion Hochsitz inkl. Wasserloch, nicht entdeckt. Da muss man schon ganz schön blind sein.
Die Pad in diesem Teil des Parks, war ein Desaster, sehr tiefe Löcher in der Wellblech Pad strapazierten uns und die Federung unseres Hilux. Eine große Baustelle in Höhe des Rastplatzes und reichlich Arbeiter in Aktion lässt aber eine rasche Besserung erwarten.

Dolomite Camp im Westteil des Etosha Parks


Landschaft rund um Dolomite

2017 hatten wir in der Nähe des Gates, in der Hobatere Lodge, übernachtet. Recht negative Berichte zum Dolomite Camp hatten uns dazu bewogen. Eine Besichtigung von Dolomite hat uns aber umgestimmt diesmal Dolomite zu buchen. Dolomite Camp, im äußersten Westen des Parks, ist nur für eine kleine Anzahl von Besuchern ausgelegt. Unser Deluxe Zelt Nummer 20, mit einem erhabenen Blick über die endlose Prärie des Etosha Nationalparks und mit kleinem privat Pool war gigantisch.
Wir hatten zwar im Vorfeld versucht einen Bungalow mit direktem Blick auf das Wasserloch zu bekommen, leider ohne Erfolg. Eine solche Vorbuchung sei nicht möglich! Tipp: Nur Bungalow 13+14 haben das Wasserloch im Blick. 13, 19 und 20 sind in der Deluxe Ausführung.
Ein Überlaufschwimmbecken mit irrem Blick in die Ebene und eine Aussichtsplattform mit Blick auf das Wasserloch bieten Unterhaltung, aber nur wenn die Protagonisten mitspielen. Der Sundowner im Pool/Barbereich ist ein idyllischer Platz zum Genießen und um den Sonnenuntergang zu beobachten.
Zum Abendessen stehen zwei Restaurants zur Verfügung, ich hatte uns vorsichtshalber ein schönes Plätzchen reserviert, wir wollten ja nicht den Katzentisch erwischen. Das Essen wird in der abseits gelegenen Küche zubereitet, d.h. der Service muss lange Wege zurück legen. Geschützt durch eine Speiseglocke kam es warm auf den Tisch. Service und Qualität waren überdurchschnittlich. Es gab Oryx und Rinderfilet Medium rar mit leckeren Beilagen.


Dolomite Camp -Deluxe Chalets

Dolomite Camp -Restaurant

Dolomite Camp -Blick in die Ebene

Resümee: Wir haben uns rundherum wohlgefühlt und würden immer wieder in Dolomite buchen.
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24 Mai 2021 12:50 #616851
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Abschied vom Etosha Park, auf nach Vingerklip

Alles Schöne geht einmal zu Ende, der Abschied vom Etosha Park steht auf dem Programm. Nach 4 Tagen auf der Pirsch, mit einem Rucksack voller Erlebnisse und Fotos, heißt es Abschied nehmen. Ein letztes Mal früh Aufstehen, d.h. um 6:00 Uhr aus den Federn. Ein Blick aus dem Fenster besänftigte aber das Gemüt, angenehme 18 ºC und strahlend blauer Himmel mit winzigen Schleierwolken dekoriert, begrüßt uns. Wir wollten den Vormittag noch zur Besichtigung der in der Nähe von Dolomite gelegenen Wasserstellen nutzen. Da sitzt uns als Neigschmeckte das Schwäbische im Nacken. Das Permit für den Tag war halt bezahlt, da muss es auch genutzt werden.
Für Nichtschwaben: Als ein „Neigschmeckter“ wird ein zugezogener Fremder genannt der von außen ins Schwabenland, die Stadt oder sogar das kleine Dorf kommt. Man bleibt es auch nach 50 Jahren im Ländle!

Nach einem vorzüglichen Frühstück machten wir uns auf den Weg. Leider war nur an Wasserloch Jakalswater etwas Leben mit den üblichen Bekannten. An den drei anderen Wasserstellen Dolomite, Rateldraai und Renostervlei wollte uns niemand verabschieden. Ob ein längeres Warten zum Erfolg geführt hätte, werden wir nicht erfahren. Wir entschieden uns deshalb lieber nach Kamanjab zu starten. Unsere Weinvorräte wurden langsam knapp, also hieß es nachtanken. An Samstagen ist dies problematisch. Ab 12:00 Uhr wird in Namibia an Samstagen der Alkoholverkauf eingestellt. Also nichts wie los um rechtzeitig in Kamanjab anzukommen.



Abschied vom Etosha Park

Abschied vom Etosha Park mit Hindernissen
Eine kleine Hürde galt es aber noch zu überwinden. Die gelangweilten Gatewächter waren der Ansicht Bewegung tut gut, unser Auto müsse genauer untersucht werden. Sie wollten unsere Fleischvorräte sehen! Der Kühlschrank und unsere Vorratsboxen wurden genau inspiziert. Ups, da hatten sie doch etwas gefunden, Bilton das würzige Trockenfleisch tauchte aus den Tiefen auf und wurde sofort konfisziert. Schade für uns, guten Appetit den Aufsehern.
Anmerkung: Das Galton Gate wird kaum genutzt, wir waren um 10:15 Uhr das zweite Auto des Tages, klar das die Mannschaft Abwechslung braucht.

Einkaufen und Tanken in Kamanjab
Auf der gut ausgebauten C35 ging es zuerst auf Asphalt, später auf Schotter nach Kamanjab. Wir hatten es gerade noch so geschafft, ein großer Multi Save Shop, da waren wir richtig. Schnell den Alkoholbestand auffüllen, das Angebot war riesig. Der Rest konnte noch warten, 11:50 an der Kasse, geschafft.
Der Shop ist wahrscheinlich für die Versorgung der Gegend essenziell, die meisten Kunden schleppten Waren der Grundversorgung Säckeweise heraus, das Angebot war entsprechend groß. Leider hatten wir mit unserem Wunsch nach frischen Brot Pech. Von netten Farmern erfuhren wir, dass der Bäcker Samstags nicht bäckt. Die reduzierte Öffnungszeit lohne den Aufwand nicht. Toastbrot, diese labbrigen Scheiben gab es dafür reichlich, na gut verhungern müssen wir damit nicht.



Tankstelle Kamanjab


Tankstelle und Imbiss Kamanjab

An der nebenan liegenden Tanke konnten wir auch den Hunger von Auto und Mensch befriedigen. Diesel für die Maschine und Hähnchenkeule mit Toastbrot und kühlem Bier für uns. Der Imbiss der Tankstelle war vom Angebot und Service überdurchschnittlich. Auf der Terrasse, unseren Hilux im Blick, genossenen wir das geschäftige Treiben rund herum.

Ohne Stress ging es dann weiter über Fransfontein nach Vingerklip. Die dortige Lodge hatten wir für 2 Nächte gebucht, um relaxt Urlaub zu machen. Nach den Tagen im Staub von Ethosha freuten wir uns auf einen Pool in einer gepflegten Anlage.

Vingerklip Lodge
Der erste Eindruck war sehr einladend. Freundlich wurden wir empfangen und nach Erledigung der Regularien vom Personal zu unserem Bungalow begleitet. Die kleine schicke Anlage besteht aus 11 strohgedeckten Doppelbungalows. Die Zimmer verfügen über ein Badezimmer, das sehr ansprechend eingerichtet und ausgestattet ist. Jede Einheit verfügt über eine private Terrasse. Unsere Terrasse, mit einem grandiosen Blick auf die Ebene, war ein Ort der Ruhe zum Entspannen und Genießen. Das Zimmer war als Loft designt mit Platz für zwei Kinder im Obergeschoss.


Auffahrt zur Vingerklip Lodge


Weg zum Empfang der Vingerklip Lodge


Empfang Vingerklip Lodge


Unser Bugalow auf der Vingerklip Lodge


Vingerklip Lodge, Zimmer im Loft Design


Vingerklip Lodge -Terrasse zum Entspannen

Einen Untermieter hatten wir auch, eine Brants’ Pfeifratte begrüßte uns zwar misstrauisch, erfreute uns aber nach und nach zutraulicher mit ihren Besuchen.


Brants’ Pfeifratte zu Besuch

Mit der Lodge und dem Wahrzeichen Vigerklip, einem windgeformten Felsen in Form eines Fingers beschäftige ich mich im nächsten Bericht.
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26 Mai 2021 18:11 #617085
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Fingerklippe / Vingerklip und Plateau-Berge im Ugab-Tal

Im Ugab-Tal, mit seiner atemberaubenden Landschaft und seiner Sehenswürdigkeit Fingerklippe, wollten wir zwei Tage relaxen. Nach der unglaublichen Vielzahl von Tieren (Eindrücken) im Etosha Park wollten wir unserem Kopf Entspannung in der Weite einer außergewöhnlichen Landschaft gönnen. Die Vingerklip Lodge hatten wir dazu ausgewählt. Die Halbhöhenlage der Lodge erlaubt einen weiten Blick auf die Ebene des Ugab-Tals mit seinen geologischen Besonderheiten, den blockförmigen Plateau-Bergen. Neben den Plateau-Bergen ist im prähistorischen Ugab-Tal auch die berühmteste Felsformation Namibias, die Fingerklippe (Vingerklip), zu finden.

Vingerklip / Fingerklippe
Die Besichtigung des „Fingers“ gingen wir total relaxt an. Nach ausgiebigen Frühstück im Restaurant, mit seinem irren Ausblick auf das Ugab-Tal und die Plateau-Berge hätte uns eine Wanderung zwar gutgetan! Wir Faulpelze hatten es aber geschafft bis 10 Uhr nichts zu tun, einfach nur zu schauen und das Frühstück zu genießen. Die Sonne war indes nicht faul und hatte die Temperatur auf über 30 ºC gesteigert. 60 Minuten Wanderung bei dieser Hitze war an diesem Tag nicht unser Ding. Also ab ins Auto und auf zum Sockel der Fingerklippe. Die Fingerklippe (afrikaans Vingerklip, oder englisch Rock Finger) ist eine Art Mini-Plateau-Berg. Sie ist ein Erosionsrest aus Ablagerungen des Ugab-Flusssystems und überragt das Tal des Ugab um bis zu 160 Meter.

Die Spitze der Fingerklippe liegt 929 m über dem Meeresspiegel, der Fels selbst ist etwa 35 Meter hoch und hat an seiner Basis einen Umfang von 44 Metern. Er ragt tatsächlich wie ein mahnender Zeigefinger aus der Spitze eines spärlich bewachsenen Hügels. Als wir uns aufmachten, zum Fuß des Felsen zu wandern, beschlich uns immer wieder ein mulmiges Gefühl. Wann wird das Ding umfallen? Am Fuße des Felsens angekommen waren wir happy, der Blick in das weite einsame Tal war atemberaubend. Nur ein weiteres Pärchen hatte den Weg hoch zum Felsen gefunden, endlich eine Gelegenheit um ein Foto von uns zu machen.


Fingerklippe

Aufstieg zur Fingerklippe


Blick von der Fingerklippe auf das Ugab-Tal

Eeagles Nest Restaurant

Das Eagles Nest Restaurant ist klein und kann maximal 20 Gäste aufnehmen, eine Buchung ist infolgedessen erforderlich. Um 16:30 Uhr, bekleidet mit festem Schuhwerk machten wir uns auf den Weg. Auf gut gesicherten Schotter-Wegen ging es bergauf bis zu einem Turm aus Stahl, in welchem es über steile Treppen hoch hinauf ging. Für den Aufstieg muss man 10 Minuten einrechnen, laufende Stopps um Fotos zu machen und um den Ausblick zu genießen, verlängert die Zeit aber locker um Faktor zwei.




Aufstieg zum Eagle's Nest Restaurant

Erst wenn man oben angekommen ist, erkennt man Restaurant, Aussichtsplattform und Havens Gate. Havens Gate ist ein Luxusbungalow, der Bereich ist für Restaurantbesucher zwecks Intimsphäre der Gäste jedoch gesperrt. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, ging es zur Aussichtsplattform, welche spektakulär am steilen Abgrund hängt. Der ideale Platz für einen Sundowner, ein besseres Plätzchen kann es kaum geben. Einen Gin Tonic in der Hand und die glutrot untergehende Sonne über dem Ugab-Tal, ein Erlebnis welches sich ins Hirn einbrennt. Die Atmosphäre und die Aussicht von dort ist atemberaubend!


Aussichtsplattform mit Fingerklippe im Hintergrund

Eagle’s Nest Restaurant

Das Restaurant, sehr geschmackvoll eingerichtet musste warten bis auch der letzte Sonnenstrahl hinter den Hügeln verschwand. Essen und Getränke wird von Seilbahn dort hoch geschafft. Das frisch zubereitete Essen war gigantisch. Traditionelle afrikanische Küche, Impalawurst, Lamm und vieles mehr, da gab es nichts zu meckern. Das Lob der Gäste fiel entsprechend aus. Was uns freute, war, dass für dieses außergewöhnliche Dinner kein Aufpreis verlangt wurde. Ein Kompliment an das Management für solch kundenfreundliches Marketing.




Eagle’s Nest Restaurant

Tipp: Der Rückweg in der Dunkelheit ist abenteuerlich, eine Stirnlampe muss unbedingt mitgeführt werden und die Reservierung sollte sofort bei der Ankunft erfolgen.
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Vom Ugab-Tal ins Erongogebirge zur Ai-Aiba Lodge

Vom Ugab-Tal geht unsere Rundtour durch Namibia nun Richtung Süden mit dem nächsten Ziel Ai-Aiba Lodge im Erongogebirge. Für diese Strecke hatten wir drei Alternativrouten recherchiert. Die gelbe Route ist zwar die kürzeste Strecke (175 km) und scheint auch reizvoll zu sein. Am Anfang muss aber ein abseits gelegener Trail mit 25 km Länge durchs Ugab-Tal bewältigt werden! Alleine war uns das Risiko zu heikel.
Die rote Route mit 228 km ist wahrscheinlich die Strecke mit den besten Pistenverhältnissen, erschien uns aber unattraktiv.
Letztendlich entschieden wir uns als Kompromiss für die grüne Route D2351/D2344 über Omaruru. Eine Route von 200 km auf abseits gelegenen Strecken.

Alternativ-Routen nach Ai-Aiba

Die Fahrt führte durch kaum befahrene eintönige Landschaft. Unsere Definition der Route: „Pad der Gatter“. Innerhalb einer Stunde sahen wir kein Auto und keine Menschenseele, dafür gab es Gatter ohne Ende. Geschätzte 15 Gatter durfte ich als Beifahrer an dem Tag öffnen und schließen. Ein „Pad Schrapper“, wie man im Südwester Jargon zu der Maschine sagt, fräste und walzte die Pad, und schon war alles wieder glatt. Begleitet von einer riesigen Staubfontäne sorgte der Schrapper für eine gut zu befahrende Gravel Road.


rund 15 Gater in einer Stunde, dafür kein Auto


Pad Schrapper

Erst kurz vor dem Erongogebirge änderte sich das Landschaftsbild. Das Erongogebirge mit seinen surrealen Landschaftsformen und riesenhaften, im Sonnenlicht rötlich leuchtenden Granitblöcken, faszinierte uns aufs neue. Bei unserem letzten Besuch waren wir schon begeistert und konnten uns auch diesmal kaum satt sehen.


Gater-Service durch Klaus


Damaraland -Landschaft wird grüner

Einen kleinen Zwischenstopp in Omaruru nutzen wir um Handfeger und Kehrschaufel zu besorgen, die Ladefläche unseres Hilux hatte sich inzwischen zu einem Sandkasten entwickelte. Der Ort selber machte einen sehr gepflegten Eindruck und das Angebot des Supermarktes war gigantisch.

Ai-Aiba Lodge
Bereits um 14:00 Uhr erreichten wir die Ai-Aiba The Rock Painting Lodge. Ai Aba liegt zusammen mit einigen anderen Lodges im wunderschönen Erongo Wilderness Park. Das Gebiet mit seinen vielen uralten Felszeichnungen lässt sich am besten zu Fuß erkunden! Auf eigene Faust ist dies auf Ai-Aiba leider nicht mehr möglich, das Management will unbedingt seine geführten Touren verkaufen. Früher war es wohl möglich selber durch das Gebiet zu wandern, die Einschränkung „nur mit Guid“ hat uns sehr gestört. Bei unserer letzten Tour in dieser Gegend hatten wir auf der Ameib Ranch die Gegend um Bullsparty als fantastische Wandergegend erlebt und würden deshalb im Wiederholungsfall lieber eine Lodge mit solchen Möglichkeiten vorziehen.

Die Lodge selber liegt sehr schön am Fuße der Felsen. Unser Bungalow Nr. 3 war groß aber etwas lieblos eingerichtet. Der Barbereich und „Speiseraum“ ist jedoch hübsch, im afrikanischen Stil gehalten. Der Pool ist sauber und ansprechend. Man hat von dort einen sehr schönen Blick aufs Erongogebirge. Frühstück und Abendessen waren gut, der Service freundlich und zuvorkommend.


Pool und Hauptgebäude der Ai-Aiba Lodge


Hauptgebäude der Ai-Aiba Lodge


Unterkunft auf Ai-Aiba

Geplant war für den Nachmittag eine Wanderung zu den San, was wegen der Einschränkungen zu Fuß nicht möglich war. Lada war dies nur recht, sie wollte den Pool genießen und faulenzen. Mein Tatendrang war jedoch noch nicht gestillt, weshalb ich mich entschloss die Nachmittagssonne zum Besuch der San zu nutzen.

San Living Museum
Seit 2008 kann das Lebende Museum der Ju/’Hoansi-San (auch Buschleute genannt) auf der Farm Omandumba besucht werden. Mit dem Auto ist dies von Ai-Aiba ein Katzensprung, rund 2,5 km zurück auf der Zufahrt Ai-Aiba zweigt ein Weg zu den San ab. Das Buschmann-Dorf befindet sich auf dem Gelände der Farm Omandumba. Die Anfahrt ist gut ausgeschildert und leicht zu finden. Am Parkplatz wurde ich freundlich begrüßt und meiner Bitte nach einer Führung gerne entsprochen. Erfreulicherweise war ich der einzige Besucher und wurde von zwei San auf einen Buschspaziergang zu den Felsmalereien geführt.

Ich hatte dabei Glück und Pech. Alle paar Monate wechseln die Familien in dem Lebenden Museum. Da für den nächsten Tag nach 4 Monaten ein Wechsel anstand, war mir der Blick in das Leben der Familie vermutlich wegen der Aufbruchstimmung verwehrt. Andererseits hatte ich Glück, dass am späten Nachmittag für mich noch eine Führung organisiert wurde, leider nach dem Motto schnell und oberflächlich. Engagement ist etwas anderes.



Besuch des Living Museums der San


Erogo Felsformationen


Felsmalereien


Erongo, riesenhafte im Sonnenlicht leuchtende Granitblöcke


Buschmänner beim Feuer machen

Hinweis: Im Erongo gibt es tausende Felsmalereien. Die Malereien und viele archäologische Funde zeigen, dass dort vor langer Zeit die San lebten, jagten und ihre Spuren hinterließen. Durch Kolonisierung und Konflikte mit anderen Kulturgruppen wurden die Buschleute schon vor langer Zeit aus diesem Gebiet vertrieben. In dem Lebenden Museum wird den San jedoch die Chance geboten ihre Kultur zu präsentieren und ein Einkommen zu erzielen. Die San, welche inzwischen in der Kalahari leben, wechsel sich alle 3 Monate ab, damit mehrere Familien davon profitieren.

Trotz der Einschränkungen war der Eintritt von 170 N$ sein Geld wert, es war eine persönliche Führung in einer beeindruckenden Landschaft im Licht der untergehenden Sonne. Das Farbspiel der Felsen und die Felszeichnungen waren formidabel.



Felsformationen auf Ai-Aiba

Ich hoffe, ihr Freude an den Berichten und werdet mich weiter begleiten zur nächsten Station unserer Reise in das Hochland der Namib.
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02 Jun 2021 07:18 #617554
  • Adamek
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  • Adamek am 02 Jun 2021 07:18
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Ich begleite euch sehr gerne und freue mich schon auf die Fortsetzung!
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