FR, 4.5.2018: Ein Tag im Etosha
Über den heutigen Tag gibt es gar nicht so viel zu erzählen.
Nach einem frühen, aber ausgiebigem und leckeren Frühstück mit großer Buffet-Auswahl stehen wir kurz nach der Öffnung des Parks um halb acht schon am Tor, sind ruckzuck drin und fahren nach dem kurzen Bezahlstop in Namutoni schnurstracks nach Chudop.
Warum dieses Wasserloch so ein guter Spot für Löwen sein soll, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir haben hier noch nie welche gesehen, 2014 nicht und heute auch nicht
.
Ein paar Zebras stillen ihren Morgendurst, das wars.
Ein Trauerdrongo beobachtet unsere Weiterfahrt:
Ziel ist Kalkheuvel. Das wiederum ist bevölkert von Helmeted guineafowls:
Auch ein paar Zebras treiben sich wieder hier herum:
Wenn jemand fragt, welche Vögel wir im Etosha am häufigsten gesehen haben, es waren Gabelracken. Auf gefühlt jedem zweiten Baum sitzt eine:
Auf dem Rückweg von Kalkheuvel zur Hauptstraße ein Roadblock:
Es gelingt uns, ohne Verkehrsopfer wieder die Hauptstraße zu erreichen
, zum Leidwesen dieses Beobachters hier, einem Singhabicht:
Vorbei an der einzigen Kuhantilope dieser Reise …
… sind wir unterwegs nach Okerfontein.
Die Straße ist ziemlich schlecht, vor lauter Geholper wäre uns beinahe unsere einzige Löwensichtung für dieses Jahr durch die Lappen gegangen. Andererseits aber auch kein Wunder bei dem faulen Pack:
OK, Löwensichtung ist vielleicht etwas übertrieben, denn mehr als ein paar Bäuche sind nicht zu sehen
. Es bleibt bei diesem einzigen Beweisfoto.
So langsam steuern wir wieder Klein Namutoni an. Gestern um diese Zeit waren hier ja jede Menge Elefanten, die kommen heute bestimmt wieder.
Tatsächlich, bei unserer Ankunft genießt gerade ein einzelner Plantschifant sein Bad, er hat die ganze Pool-Landschaft für sich:
Nachdem er irgendwann abgetrollt ist, klappen wir unsere Sitze in Liegeposition um für eine kleine Siesta direkt am Wasserloch. So alle paar Minuten linst mal einer von uns hoch, um die Aktivitäten am Wasserloch zu checken. Nix … okeeee … nix … na dann … Elefanten … jetzt sind wir wieder wach
.
Auf breiter Front kommt eine Elefantenherde auf das Wasserloch zu:
Dann wird wieder getrunken und ein wenig geplantscht.
Abmarsch der Elefanten, Liegeposition, gelegentlicher Blick aufs Wasserloch.
Nix … okay, nix … Zebras … okay, Zebras … nix … okay, nix … nix … okay, nix … ein Nashorn … okay, ein Nashorn … was, ein Nashorn ?
Jetzt sind wir wieder wach.
Ein Spitzmaulnashorn-Dame genießt das Wasserloch für sich ganz alleine:
Wir wiederum genießen die Exklusivität dieser Sichtung, denn außer uns ist niemand hier.
Als die nächsten Fahrzeuge hier aufkreuzen, deutet nichts mehr auf den kürzlichen Nashornbesuch hin.
Am späteren Nachmittag fahren wir zurück zur Lodge, lümmeln noch ein wenig herum und statten auch dem Souvenirshop mal einen kleinen Besuch ab.
Dann ist auch bald Zeit fürs Dinner und damit neigt sich der Tag schon wieder dem Ende entgegen.
Essen:
Salate
Oryx
Nudelauflauf, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Soßen, Gemüse
Obstsalat, Malvapudding, Vanillesoße, Kuchen
Und dazu natürlich wieder Savannahs
Gefahrene Kilometer: 158