THEMA: Die Loeffels auf Multikultiabenteuertour im Norden
13 Jun 2018 17:33 #523542
  • loeffel
  • loeffels Avatar
  • Beiträge: 1322
  • Dank erhalten: 3902
  • loeffel am 13 Jun 2018 17:33
  • loeffels Avatar
bayern schorsch schrieb:
Guten Abend Ihr zwei Löffel´s,

und nochmal: DAUMEN GANZ WEIT NACH OBEN !!!

Stefan, Du hast eine wunderbare Schreibweise, von Eurer schönen Tour zu berichten.
Hab dafür vielen Dank!

der bayern schorsch

Vielen Dank für dieses Lob :) !

Beate, Netti, Andreas,

auch euch vielen Dank für euer Lob zu Bild & Ton ... äh... Bericht :) .

Nicht viel zu erzählen, damit meinte ich eigentlich, daß wir den ganzen Tag über nicht besonderes gemacht haben, außer eben im Etosha von Wasserloch zu Wasserloch fahren und ansonsten stundenlang im Auto herumlümmeln :P ;) .
Daß wir dabei tolle Sichtungen hatten, steht außer Frage.
Über die Nashorndame haben wir uns sehr gefreut, ohne Zweifel das Highlight des Tages.
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
14 Jun 2018 15:55 #523653
  • loeffel
  • loeffels Avatar
  • Beiträge: 1322
  • Dank erhalten: 3902
  • loeffel am 13 Jun 2018 17:33
  • loeffels Avatar
SA, 5.5.2018: Ein weiterer Tag im Etosha

Wie doch die Zeit vergeht. Heute ist schon unser letzter Tag im Etosha :side: .

Nach einem ebenso leckeren, aber deutlich rummeligeren Frühstück wie gestern sind wir auch heute wieder kurz nach halb acht am Gate.
Wir fahren schnurstracks zum Dik Dik drive, vielleicht haben wir ja Glück. Aber schon kurz nach dem Abzweig zu Klein Namutoni ist ein Stau, 5 Fahrzeuge drängeln sich und konkurrieren um den besten Blick auf das Objekt der Begierde. Wir sehen zunächst mal gar nichts, auch unsere Nachbarn haben noch keine Ahnung, was es hier überhaupt zu sehen gibt :pinch: .
Endlich können wir einen ersten Blick erhaschen: Eine Hyäne ! Toll eine Erstsichtung für uns, trotz der nun vierten Reise haben wir vorher noch nie eine gesehen :) . Wobei – offenbar ist die Hyäne von dem ganzen Trubel so genervt, dass sie schon auf dem Rückzug ins Unterholz ist.
Es reicht gerade noch für ein Beweisfoto:



An der Einfahrt zum Dik Dik drive steht ein einzelnes Fahrzeug. Da wird doch nicht … tatsächlich ein Dik Dik, eine weitere Erstsichtung für uns :) .
Leider steht die kleine Antilope ebenfalls recht versteckt im Unterholz, so dass es mit Fotos schwierig wird. Aber auch hier gibt es ein paar Beweisfotos, bevor sie im Unterholz verschwindet.







Der weitere Verlauf des Drives bringt keine Überraschungen mehr, aber ein paar Sichtungen haben wir noch:





Dann wird es mal wieder Zeit für Chudop. Hier verbringen wir den halben Vormittag :) :

















Später entschließen wir uns, noch einmal rund um die Fishers Pan zu fahren. Sichtungen sind eher spärlich, auch die blue cranes von vorgestern sind heute nicht da. Aber immerhin ein paar Strauße, Oryx und Zebras. Gerade Oryx haben wir dieses Jahr fast keine gesehen, daher freuen wir uns auch über diese „Standard“-Sichtungen :) .









Dann ist ja auch schon wieder „Klein-Namutoni-Elefanten-Zeit“ und tatsächlich B) :





Und wir freuen uns über unsere ersten Kudus in diesem Jahr :) :





Heute wimmelt es am Wasserloch vor Elefanten. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen:















Ein einzelner Marabu schaut aus sicherer Position gelangweilt zu:



Und eine stattliche Zahl Giraffen nutzt eine kurze Elefantenpause:



Später stehen die Giraffen dann in sicherem Abstand, während im Wasserloch Zoff angesagt ist:







Aber irgendwann kehrt auch wieder Ruhe ein.
Ein alter Elefantenbulle kommt vorbei. Er ist ganz entspannt und gemächlich unterwegs, Unruhig werden nur wir, weil er das ganze Wasserloch umrundet und uns doch ziemlich nahe kommt :huh: .
Aber wie gesagt, er ist total entspannt.









Irgendwann trollt auch er sich.
Jetzt trauen sich auch wieder kleinere Tiere ans Wasserloch, so wie dieser Warzenschwein-Keiler, der sich mit Wonne suhlt und sich schlammverschmiert in voller Pracht präsentiert.





So langsam wird es aber Zeit für die Rückfahrt zur Lodge. Wir müssen ja auch mal wieder packen, denn morgen verlassen wir die Lodge :( . Da unsere Reise ja nun langsam aber sicher zu Ende geht, fangen wir schon an, vieles wieder rückreisetauglich umzupacken.
Für einen kleinen Rundgang über das großzügige Lodgegelände reicht es aber noch.
Dabei entdecken wir einen Graulärmvogel, der seine Gefiederpflege zu einer sehr unterhaltsamen Putzakrobatik gestaltet :woohoo: :









Auch eine Zebramangusten-Rasselbande mit Jungtieren ist noch einmal ein willkommenes Fotomotiv vor dem Dinner.








Essen:
Salate
Kudu, Beef, Chicken Braai
Gemüse, Kartoffeln. Polenta, Soßen, Gemüse
Pudding, Malvapudding, Vanillesoße, Kuchen
Und dazu natürlich wieder Savannahs

Gefahrene Kilometer: 140
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
Letzte Änderung: 14 Jun 2018 16:18 von loeffel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: maddy, freshy, speed66, Logi, take-off, Old Women, AndreasG2523, Daxiang, Gromi, Nachtigall und weitere 11
14 Jun 2018 17:23 #523661
  • Gromi
  • Gromis Avatar
  • Was es alles gibt, was ich nicht brauche!
  • Beiträge: 1398
  • Dank erhalten: 2380
  • Gromi am 14 Jun 2018 17:23
  • Gromis Avatar
Liebe Löffels, habe endlich den Anschluss erlesen :cheer:
was so knappe 4 Wochen im Voraus so ausmachen können ;)
Chapeau! Eure Sichtungen sind sensationell :woohoo:
und die Fotos, ganz toll :woohoo: ! Ich muss mich mal mit meinem Kameraequipment ernsthaft auseinander setzen :sick:
sinniert die Margitta
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: loeffel
14 Jun 2018 22:48 #523684
  • Nachtigall
  • Nachtigalls Avatar
  • Beiträge: 202
  • Dank erhalten: 143
  • Nachtigall am 14 Jun 2018 22:48
  • Nachtigalls Avatar
Liebe Löffels,
auch ich muss mich doch jetzt mal persönlich melden: herzlichen Dank und großen Respekt für den Bericht über Eure wunderbare Reise. Die Fotos - egal ob von Mensch, Tier oder Landschaft - sind Spitzenklasse.
Wir sind Euch vorausgereist, ca. 8-10 Tage vor Euch waren wir bei Marius Steiner, am Kunene, im Etosha etc. Von daher sind uns Eure Erfahrungen besonders nah. Wir sind dann noch weitergefahren in den Caprivi - bis zum Chobe - wo wir auch wunderbare Erlebnisse hatten. Ich freue mich auf Büsnau, wir werden zum ersten Mal dabei sein, und Euch und auch andere aktive Forumsmitglieder zum Austausch treffen. Unser Fotobuch sollte demnächst fertig sein, damit wir auch einen kleinen Beitrag leisten können.
Lg Anne
zwischen 1991 und 2008 diverse Aufenthalte Jemen - 2011 Südafrika - 2013 Kamerun - 2016 Namibia - 2018 Namibia
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: loeffel
15 Jun 2018 19:53 #523748
  • loeffel
  • loeffels Avatar
  • Beiträge: 1322
  • Dank erhalten: 3902
  • loeffel am 13 Jun 2018 17:33
  • loeffels Avatar
Hallo Margitta & Anne,

schön, daß ihr auch unseren Reisebericht verfolgt und vielen Dank fürs Bilderlob :kiss: .
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bzw. Kennenlernen in Büsnau :) .

Margitta, wir sind sehr gespannt, wie sich die 4 Wochen im Voraus in eurem Reiseverlauf bemerkbar gemacht haben, vor allem wettertechnisch :whistle: .

Anne, wunderbare Erlebnisse im Caprivi und Chobe - das glauben wir sofort. Vor 4 Jahren haben wir es dort ganz ähnlich empfunden :) .
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
Letzte Änderung: 15 Jun 2018 19:53 von loeffel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
15 Jun 2018 20:02 #523749
  • loeffel
  • loeffels Avatar
  • Beiträge: 1322
  • Dank erhalten: 3902
  • loeffel am 13 Jun 2018 17:33
  • loeffels Avatar
SO, 6.5.2018: Ein langer Fahrtag

Es hilft nichts – heute müssen wir Etosha und die Mokuti Etosha Lodge verlassen :( .

Ein langer Fahrtag liegt vor uns: Wir müssen bis nach Windhoek. Irgendwie schaffen wir es immer, zum Ende unserer Namibiatouren solche Riesenetappen fahren zu „müssen“ :whistle: .
Aber diesmal ist es nicht unsere Schuld – ehrlich. Denn unsere ursprüngliche Planung war, bis zum Elegant Farmstead bei Okahandja zu fahren.
Wie kam es zu der Änderung ?
Zum Buchungszeitpunkt dachten wir noch, mit Air Namibia zu fliegen und am Abreisetag von Okahandja zum Flughafen zu fahren.
Auch als wir uns dann für den Flug mit Qatar Airways entschieden hatten, wäre das zunächst so machbar gewesen. Dann kam aber die Sperrung des Luftraums diverser arabischer Staaten für Qatar und die damit vorgezogene Abflugzeit wegen der Flugzeitverlängerung auf der Strecke Windhoek – Doha.
Wir brauchten also eine letzte Unterkunft in Flughafennähe und mussten umbuchen.
Unser neues Ziel ist damit die River Crossing Lodge wenige Kilometer östlich außerhalb von Windhoek.

Wir sind also heute gut unterwegs – knapp 540 Kilometer Asphaltstrecke liegen vor uns :side: .
Schon kurz vor neun verlassen wir Mokuti. Trotz der Größe und dem damit verbundenen Rummel hat uns die Lodge recht gut gefallen. Die Anlage ist großzügig und schön, die Lage unmittelbar vor dem Van-Lindequist Gate ideal, die Barrierefreiheit war eine Wohltat und das Essen war lecker :) .

Über die Fahrt nach Windhoek gibt es nicht viel zu erzählen. Es ist Sonntag, wir kommen gut voran, Auch die Baustelle an der B1 zwischen Okahandja und Windhoek beeinträchtigt unsere Fahrt nicht. Allerdings haben wir den Eindruck, dass die Namibier mit den vierspurigen Abschnitten der Straße noch nicht so wirklich zurechtkommen :pinch: . Entweder gibt es offenbar in Namibia noch keine Verkehrsregeln für vierspurige Straßen oder diese Regeln sind bei den Namibiern noch nicht so recht angekommen. Auf jeden Fall gibt es interessante und abenteuerliche Fahrmanöver auf diesen Abschnitten :ohmy: .
Trotzdem kommen wir ohne Probleme nach und durch Windhoek auf die B6 Richtung Flughafen. An der letzten Tankstelle vor dem Abzweig zur Lodge tanken wir ein letztes Mal.
Kurz darauf biegen wir nach rechts ab zur River Crossing Lodge. Ein paar letzte Kilometer Gravel bergauf, dann sind wir da. Es ist gerade mal halb drei, wir haben von Etosha mit Tanken und Pause tatsächlich nur 5 ½ Stunden gebraucht B) .

Beim Anblick der Stufen zum Hauptgebäude kommen erst mal ungute Erinnerungen an die Uukwaluudhi Safari Lodge hoch.



Ich gehe zum Einchecken erst mal alleine hinein. Rollstuhl ? Nein davon weiß hier keiner was :pinch: . War ja klar. Aber wir haben Glück: Die Managerin zeigt mir weitestgehend barrierefreie Wege vom Parkplatz zur Terrasse des Hauptgebäudes. Von dort kommt man auch problemlos ins Innere. Von den vielen freien Units dürfen wir die mit den wenigsten Problemen aussuchen. Das ist doch super :woohoo: .
Trotzdem: komplett barrierefrei ist keine, es führen immer 4-5 Stufen nach oben zum Eingang.



Und auf dem Weg zwischen den Units zum Hauptgebäude gibt es für uns eine einzelne recht hohe Stufe, die wir aber bewältigen können:
Zur Veranschaulichung: Schuhgröße 45:


Ziemlich doof für mein Loeffelinchen: Das Waschbecken im Bad ist nicht unterfahrbar, sie kommt vom Rolli aus nicht an den Wasserhahn. Aber wir kommen zurecht, und es ist ja nur für eine Nacht.
Abgesehen davon ist die Lodge sehr schön, und die Aussicht auf die Auasberge ist schon fast spektakulär:









Dann ist erst mal wieder Zeit für ein späte Siesta, die ich für ein paar letzte Makro-Aufnahmen rund um die Lodge nutze.













Für den Sundowner und das Dinner begeben wir uns auf die schöne Aussichtsterrasse. Hier ist einiges los, die Lodge ist ganz offenbar ein beliebtes Ausflugsziel der Windhoeker, zudem ist auch noch Sonntag Abend :huh: .

Unser Dinner – wir hatten Unterschiedliches a la Carte – gehört zum besten dieser Reise :) . Qualitativ und geschmacklich mit denen im Deutschen Haus und Hansa Hotel in Swakopmund absolut vergleichbar. Leider haben wir hier vergessen, uns Notizen zu machen.
Aber auch das, was für die Sundowner-Gäste so an Fingerfood auf die Terrasse getragen wurde, sah alles sehr lecker, appetitlich und auch üppig aus.

Später packen wir noch ein paar letzte Sachen rückreisetauglich um, dann ist Schluss für heute.

Unsere letzte Nacht in Namibia bricht an … :(


Essen:
leider vergessen zu notieren, aber total lecker
Aber dazu natürlich die letzten Savannahs

Gefahrene Kilometer: 539
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
Letzte Änderung: 15 Jun 2018 20:05 von loeffel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, tigris, maddy, fotomatte, Lotusblume, freshy, Yawa, speed66, Logi, take-off und weitere 12