THEMA: Drei Wochen Namibias Süden und KTP
22 Dez 2017 15:57 #502462
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  • Hanne am 22 Dez 2017 15:57
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hallo Sonja,
wenn ich deinen Bericht über den Tok Tokie Trail lese, denke ich es war gestern als wir diesen gemacht haben, aber bei uns war es 2004 damals hat man sich an einer Farm getroffen, aber die Tour ist die gleiche, aber mir gerade unsere Bilder angeschaut, alles unverändert, der Lunch-Unterstand genauso orange, die Dusche, Küche und der schön gedeckte Tisch im Freien, ein unvergessliches Erlebnis.
Ein frohes Weihnachtsfest wünscht Dir
Hanne
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22 Dez 2017 16:33 #502465
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Gila schrieb:
Hattet ihr nachts keine Angst vor Tieren?

Hallo Gila,

nein, hatten wir tatsächlich nicht - vor Kleintieren und Insekten schützen die Schlafsäcke, und bei allem anderen haben wir uns in die vertrauensvollen Hände unserer Guides gegeben :whistle: :laugh:

Liebe Grüße
Sonja
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
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22 Dez 2017 16:40 #502466
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Tok Tokkie Trail - Teil 3

Heute Morgen dann das gleiche Spielchen, es gab Kaffee ans Bett, dazu einen wunderschönen Sonnenaufgang und im Anschluss ein leckeres Frühstück.















Jetzt noch schnell ein Gruppenfoto mit dem ganzen Team, bevor wir uns auf zu den letzten Kilometern machten (natürlich war auch die heutige Strecke geprägt vom Auf und Ab auf den Dünen).











Um kurz nach zehn Uhr erreichten wir dann eigentlich viel zu schnell das Tok Tokkie Trail Farmhaus, wo Teresia bereits mit einem leckeren, noch warmen Kuchen auf uns wartete. Denn nun war es leider auch schon Zeit für den Abschied – wir hatten wirklich eine tolle Zeit, haben supernette Menschen kennengelernt und es hätte nicht perfekter sein können. Am Ende haben wir noch die E-Mailadressen ausgetauscht und hoffen, dass sich der Kontakt mit dem ein oder anderen aufrechterhalten lässt.

Als Fazit muss man sagen, das der Tok Tokkie Trail wirklich ein tolles Erlebnis war. Die Wanderung an sich war nicht übermäßig anspruchsvoll, aber bedingt durch die Hitze und den Sand hatten wir am Ende des Tages durchaus das Gefühl, etwas getan zu haben. Die beiden Camps waren absolut klasse – in toller Landschaft gelegen bieten sie trotz der Einfachheit jeglichen Luxus, den man sich wünschen kann. Auch unser Organisationsteam mit unserem Guide Richardo, Köchin Teresia und „Mädchen für alles“ Willie war wirklich top, und wer gerne draußen in der Natur ist und etwas wirklich Einmaliges erleben möchte, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Nun waren wir also wieder auf Pad, und es ging zur nächsten Station, der Namib Desert Lodge.



Was soll ich sagen: Einen größeren Kulturschock hätten wir wohl kaum haben können :blink: Nach drei Tagen einsam in der Wüste waren wir hier im Eldorado der Reisebusse und Gruppenreisen angekommen. Das soll jetzt keinesfalls abwertend klingen, denn die Lodge an sich hat uns ganz gut gefallen – der Unterschied zum gerade Erlebten hätte nur nicht größer sein können.

Auch hier wurden wir total freundlich von Andreas begrüßt, der uns kurz herumgeführt und mit allem Wissenswerten vertraut gemacht hat, bevor wir unser Zimmer Nr. 1 bezogen und uns dann gleich mal auf den Weg Richtung Pool gemacht haben.





Dort verbrachten wir einen entspannten Nachmittag in der Sonne mit gelegentlichen Erfrischungsbädern, zwei Savannas (kann man das Zeug eigentlich auch in Deutschland einigermaßen günstig kaufen? :dry: ), lesen und dem persönlichen Update aus der Heimat dank WIFI.







Später genossen wir eine ausgiebige warme Dusche und machten uns um halb sieben auf den Weg zum Abendessen. Unsere Taktik war, möglichst vor den ganzen Busreisen am Buffet zu sein, und sie ist wirklich gut aufgegangen. Das Essen war sehr lecker, dazu gab es eine Flasche südafrikanischen Weißwein und ein wenig unterhaltsames Beobachten der umsitzenden Reisenden.







Wer sich übrigens fragt, warum wir ausgerechnet in der Namib Desert Lodge abgestiegen sind: Ich wollte gerne eine Nacht im Dune Star Camp verbringen, und das kann man nur reservieren, wenn man zusätzlich eine Nacht in der Lodge gebucht hat. Morgen werden wir sehen, ob es sich gelohnt hat – aber jetzt werde ich erstmal den Reisebericht für heute beenden und zu meinem Gatten unter die Bettdecke schlüpfen, der sich schon vor einiger Zeit zur Ruhe gebettet hat.
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Letzte Änderung: 22 Dez 2017 16:51 von Sorimuc.
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22 Dez 2017 16:59 #502470
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02.10.2017

Ein neuer Tag, eine neue tolle Location. Ich sitze gerade auf der großen Terrasse unseres Chalets im Dune Star Camp, während Marc im Bad noch mit der Dusche kämpft. Ich bin bereits frisch geduscht und lasse meine Haare im leichten Wind trocknen, der hier oben überall weht und höre nichts außer dem Surren der Fliegen und Marcs Flüchen aus der Dusche :silly: Das mit der Dusche ist hier oben so eine Sache – das Dune Star Camp bezieht sein Wasser aus einem 110 Meter tiefen Bohrloch, welches über eine einzige Leitung hier hoch gepumpt und an die Häuschen verteilt wird. Da wir das letzte Haus in der Reihe sind, dauert es hier natürlich am längsten, bis Wasser ankommt. Bei mir hat es geschlagene 20 Minuten gedauert, und auch bei Marc höre ich jetzt endlich ein angenehmes Plätschern.

Heute Morgen haben wir für namibische Verhältnisse und vor allem im Vergleich zu den letzten Tagen mal wieder ausgeschlafen – erst um kurz nach acht sind wir frühstücken gegangen, da waren die meisten Reisegesellschaften schon wieder weg, wahrscheinlich auf dem Weg ins Sossusvlei. Wir haben uns am umfangreichen Buffet bedient und unseren Kaffee gemütlich in der Sonne genossen. Stress haben wir heute keinen, erst um 16:00 Uhr sollen wir abgeholt und zum Dune Star Camp gebracht werden.







Also packen wir ganz entspannt unsere Koffer (im Gegensatz zu der Dame vom Housekeeping, die schon seit Viertel vor zehn darauf wartet, dass wir endlich fertig sind und sie mit dem Zimmer putzen beginnen kann), geben diese an der Rezeption ab und sichern uns einen Platz am Pool.





Wir wollen ja schließlich noch ein wenig braun werden, damit die Daheimgebliebenen auch schön neidisch werden ;) Der Tag vergeht mit Lesen, kurzen Erfrischungen im Pool, Musik hören und dösen, lediglich unterbrochen von einer kurzen Lunch-Pause – der Mensch muss ja auch was essen, faulenzen macht schließlich hungrig :laugh: Ein ebenso angenehmer wie amüsanter Zeitvertreib mit zwischenzeitlichem Fremdschämen ist das Beobachten diverser anderer Reisender – kleiner Tipp bei lauten Reisegruppen mit prägnantem Dialekt: hier lohnt es sich durchaus, einen Kopfhörer oder Oropax einzupacken, damit die Entspannung nicht durch das Entstehen unterschwelliger Aggressivität gefährdet wird :evil:

Um 16:00 Uhr geht es dann zusammen mit einer vierzehnköpfigen Reisegruppe und einem weiteren Pärchen hoch ins Dune Star Camp.





Die Anfahrt dauert ca. 20 Minuten, und als wir oben aus dem Safariwagen aussteigen, sind alle erstmal sprachlos angesichts dieser grandiosen Aussicht. Wir haben in den letzten Tagen ja Einiges gesehen und durften viele herrliche Landschaften sehen, aber das hier ist schon etwas ganz Besonderes.









Wir werden mit kaltem Appletiser begrüßt ("Was, gar kein Alkohol?!?" :blink: ) und Janko erklärt uns den Ablauf und die kleinen Eigenarten des Camps, wie die Sache mit dem Wasser. Der Reiseleiter der Reisegruppe übersetzt das Ganze dann nochmal ins Deutsche (auch, wenn der Guide es schon zusätzlich auf Deutsch gesagt hat :S ) - natürlich etwas ausführlicher als ursprünglich und garniert das Ganze dann noch mit einem mehr oder weniger guten Witz. Ich glaube, wenn er mein Reiseleiter wäre, müsste ich vorzeitig abbrechen oder es gäbe unter Umständen einen Mord :evil:

Endlich ist Mr. Superwitzig fertig, und wir werden auf die einzelnen Hütten aufgeteilt. Marc und ich haben die Nummer 9, also das letzte Häuschen in der Reihe. Das ist zum einen ganz gut so, weil wir damit ein wenig unsere Ruhe haben, außerdem ist es das einzige Zimmer mit Terrasse zur Ostseite hin (also zum Sonnenaufgang), die von allen anderen Zimmern aus nicht eingesehen werden kann.



Das Chalet ist ganz nett eingerichtet, Highlight ist aber natürlich das große Bett, dass man dank der Räder hinaus auf die Terrasse rollen kann, von der aus man einen traumhaften Blick in die Natur hat. Zunächst bringen wir aber die Stühle und das kleine Beistelltischchen nach draußen und genießen die Ruhe.









Den abendlichen Walk, der um halb sechs angeboten wird und ca. eine Stunde dauern soll, lassen wir ausfallen, allein schon deshalb, weil wir keine große Lust auf die Reisegruppe haben (und außerdem ja noch duschen wollen).
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Letzte Änderung: 22 Dez 2017 17:07 von Sorimuc.
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23 Dez 2017 08:32 #502502
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  • TinuHH am 23 Dez 2017 08:32
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Hallo Sonja,

an dieser Stelle schonmal ein dickes Dankeschön für den wunderschönen Bericht incl. der tollen Bilder! Habe gerade wieder einen weiteren Waypoint für die übernächste (!) Reise gesetzt! Klasse! :silly:

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und ich freue mich auf die weiteren Berichte und Bilder!

Herzliche Grüße aus Hamburg
Martin
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23 Dez 2017 08:39 #502503
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  • speed66 am 23 Dez 2017 08:39
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Hallo Sonja,

also eure Reise ist absolut nach meinem Geschmack - tolle Mischung der Aktivitäten wie bei den Unterkünften. Wenn es bei uns mal wieder in den Süden geht komme ich auf dich zurück!
(Dieses Jahr ist Mitte und Nordwesten dran und ich warte schon sehr auf deine Kobo Kobo Erlebnisse - da fangen wir an...).
Falls du aus München kommst, Savanna hat häufig der Edeka (z.B. Unterhaching) und auch der HIT Markt.

Nun nochmal vielen Dank für das Einstellen der schönen Fotos und den wunderbar geschriebenen Ablauf eurer Reise!
Schöne Weihnachtszeit und viele Grüße,
Nette
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