Glücklich über unser „Hippo-Abenteuer“ gehen wir frühstücken. Wir sind anscheinend die letzten, aber für 4 Personen ist noch gedeckt. Das Frühstück findet hier – anders als auf Omandumba – nicht gemeinsam statt. Frische Eierspeisen kann man bestellen, den Rest gibt es am Buffet.



Andere Gäste genießen den Ausblick vom Holzdeck auf den Okavango. Hier kommen immer mal wieder Flusspferde vorbei. Die Atmosphäre ist herrlich entspannt...



Und ein anderer Kollege hat es sich bereits in den Morgenstunden auf der Sonnenliege gemütlich gemacht:



Der „Hund des Hauses“, mit dem die Jungs schnell Freundschaft geschlossen haben... Sogar Matthis, der eigentlich sehr vorsichtig bei größeren Hunden ist, liebt ihn heiß und innig. Ein tolles Tier!





Nach dem Frühstück geht es in den Mahango Nationalpark. Vor der Reise hatte ich mir extra die Tracks4Africa – Caprivi-Karte gekauft. Sie war zu Beginn der Reise in einem Koffer und wurde dann umgepackt, da sie noch nicht benötigt wurde. Jetzt ist wird sie benötigt… und ist natürlich nicht mehr aufzufinden. Es muss also ohne gehen…
Und schnell begegnet uns die erste Gabelracke... Diesmal wird sogar gehalten! Das "Beiwerk" auf dem Foto ist sicherlich noch ausbaufähig, aber sie ist immerhin als Gabelracke erkennbar...

Im Mahango Nationalpark begegnet uns zuerst im hohen Gras diese Leierantilope…



… und eine Horde Paviane.



Etwas später steigen wir aus und Matthis entdeckt einen kleinen Vogel, von dem er ganz begeistert ist. Er stellt sich als Angola Schmetterlingsfink vor und wir können ihn eine Weile verfolgen. Das mit dem Foto wird wieder zum Problem, da er sich als recht bewegungsfreudiger Typ herausstellt…



Als nächstes steuern wir den großen Baobab an, der auch in der Karte, die wir am Parkeingang bekommen haben, verzeichnet ist. Da auf dem Parkplatz einige Autos stehen, pirschen wir uns von hinten an.



Es erstreckt sich eine ausgedehnte Sumpffläche vor uns. Wir können in der Ferne irgendeine Antilopenart, eine Flusspferdfamilie und mal wieder viele Vögel erkennen.



Der Baum hat wirklich grandiose Maße…



Vom Parkplatz aus ist er zur Zeit nicht wirklich gut zu knipsen, da die Autos den Blick regelrecht „zuparken“.
Hier ist uns zuviel los… Auf der weiteren Fahrt kreuzen zuerst Grünmeerkatzen unseren Weg…



und danach eine Pferdeantilope…

Wir wollen zum Wasserloch. Dort steht bereits ein Auto und wir fahren vorsichtig daneben, ohne die Sicht der anderen zu beeinträchtigen. Meine Lieblingstiere sind in Sicht und ich freue mich riesig! War unsere Elefantenausbeute in Etosha doch extrem gering dieses Jahr…



Eine große Herde ist im Anmarsch… Diesmal scheinen es ausschließlich erwachsene Tiere zu sein.




Auch Zebras und Kudus scheinen ihren Durst an diesem Wasserloch stillen zu wollen. Wir genießen die Stille und das friedliche Treiben der verschiedenen Tiere vor uns.





Die folgenden Fotos der dicht beisammenstehenden grauen Riesen gefallen mir besonders:

Doch dann ist es plötzlich vorbei mit der Ruhe – zumindest mit der inneren… bzw. meiner inneren Ruhe, denn ein Fahrzeug nähert sich von hinten…, fährt links an uns vorbei… und stellt sich vor uns… direkt zwischen die Elefanten und unseren Wagen.



Wir können kein Bild machen, ohne, dass dieses Fahrzeug irgendwie mit drauf ist. Abgesehen davon, sind die meiner Meinung nach wieder viel zu nah dran. Matthias bleibt bei sowas immer sehr gelassen, während ich platzen könnte… Ich kann auch die Situation nicht mehr wirklich genießen.







Scheinbar ist das Interesse der wohl südafrikanischen Fahrzeuginsassen an Elefanten nicht ganz so groß wie unseres.... Sie ziehen irgendwann wieder ab... Glücklicherweise schließen sich die Dickhäuter nicht an.


Super, wenn man mit seinem Rüssel die Ohren reinigen kann...

Hallo Bianca,

bei der ersten Antilope ist dein Zweifel begründet, es ist eine Leierantilope.
Dagegen kannst du das Fragezeichen bei der Roan- oder Pferdeantilope entfernen.

Kein Wunder, dass bei der Eli-Truppe keine Kiddies dabei sind-- es ist eine Bullentruppe.

Viele Grüsse,
Matthias

Hallo Matthias,

danke für deine Hinweise!
Leierantilope werde ich ergänzen...
Aha.. Das ist dann die erste reine Bullentruppe, die wir je gesehen haben. Ich dachte bisher, Elefantenbullen seien Einzelgänger... Das waren echt viele!

Viele Grüße
Bianca