THEMA: 3 Generationen auf großer Namibia-Erstlingstour
06 Mär 2017 07:34 #466713
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  • Flash2010 am 06 Mär 2017 07:34
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Liebe Sasa,

Natural Horsemanship mit einem Desert Horse - wie genial ist das denn bitte?! :woohoo: Wirklich schöne Fotos und Erlebnisse, bin etwas neidisch!

Schade, dass wir jetzt etwas warten müssen auf die Fortsetzung, aber dir eine gute Besserung!!

Liebe Grüße
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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06 Mär 2017 08:20 #466722
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Liebe Sasa,

auch von mir gute Besserung und danke für den schönen Reisebericht. So weit in den Süden wird es uns nicht treiben, aber ich verfolge euch auf Schritt und Tritt ;)

LG Netti
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06 Mär 2017 08:32 #466726
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@Laura: Wie ich schon Karin schrieb, sind die Wildpferde gar nicht so wild. Ich habe schon mit vielen Reitpferden gearbeitet, da wäre ich froh gewesen, wenn die so zutraulich und vor allem angtfrei gewesen wären. Ich denke bei den Desert Horses kommt vor allem zum Tragen was die Besitzerin des Desert Horse In erzählt aht. Die vergäuden keine Energie mit weglaufen oder gar springen, wenn es nicht lebensnotwendig ist. Leider schätzen sie beim Verkehr die Lebensnotwendigkeit wohl manchmal falsch ein :(
Aber Du hast vollkommen Recht, es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Die Tiere sahen auch alle recht gut genährt aus und ich war vorallem erstaunt wie gut ihre Hufe sich gleichmäßig abnutzen und sie keine großarteigen Fehlstellungen aufwiesen.
Danke, dass Du mitfährst und für die guten Wünsche, vielleicht habe ich ja gerade wegen der Krankheit genug Zeit die nächsten Bilder zu verkleinern und weiter zu schreiben.

@Netti: Danke für die guten Wünsche. WIr sehen uns ja in 2 Wochen, da werde ich ja wohl wieder fit sein.

Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
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06 Mär 2017 18:33 #466815
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TAG 7 Von Aus über die D707 nach Sesriem

Nach einem reichlichen Frühstück packen wir das Auto und fahren los. In Aus an der und jetzt ja schon bekannten Tankstellen lassen wir voll tanken, da es wahrscheinlich bis Sesriem keine Möglichkeit mehr gibt.
Wir wollen die Strecke über die C13, die brühmte D707 und C27 nehmen. Laut Karte ca. 350 km und ca. 5-6 Stunden
Fahrzeit. Aber diese Route kam uns spannender vor als die Strecke über Helmeringshausen. Schon nach wenigen Metern auf der C13 ist uns klar, dass die Strecke volle Aufmerksamkeit beim Fahren brauchen wird. Der Grader war wohl schon länger nicht mehr hier gewesen und die Strecke ist teilweise sehr tiefsandig. An Straßenrand stehen Rinder. Allerdings vor dem Zaun und nicht dahinter. Wir sind etwas irritiert.
Nach einigen hundert Metern sehen wir, dass der Zaun umgefallen ist. Wir beschließen im Dersert Horse In anzurufen, um da Bescheid zu sagen. Die werden ja vielleicht wissen wem das Farmland hier gehört. Mein Mann ruft an und erklärt wo wir jetzt genau sind und wo die Rinder stehen. Man bedankt sich. Wir hoffen, dass die Nachricht beim richtigen ankommt, aber mehr können wir jetzt wohl nicht tun.
Hier kann man die viel beschriebene große Weite wirklich erleben.









Ich kann mich überhaupt nicht satt sehen an dieser Landschaft. Obwohl wir nicht das magische Sonnenauf- oder untergangslicht haben, sind die Farben beeindruckend. Meine Eltern sind nicht so hingerissen. Sie sagen wer einmal im Himalaja war, der kennt das größte Farbenspiel von Felsen überhaupt.
Trotz der spärlich vorhandenen Vegetation sehen wir immer wieder Springböcke oder Oryxe.







Wir biegen auf die D707 ein und entdecken nach ein paar Kilometern dieses riesige Webervogelnest.









Immer wieder halten wir an, um einfach nur die Landschaft zu bestaunen. Mein Mann und ich wechseln uns ab beim Fahren, weil die Streck tatsächlich anstrengend zu fahren ist. Zeitweise benutzen wir den Allradantrieb.
An einer Stelle ist der Sand so tief und die Spurrinnen so tief eingefahren, dass das Auto fast nicht mehr lenkbar ist. Das Auto fährt wie ferngesteuert. Bei Tempo 80 muss ich ein bisschen gegen aufkommende Panik ankämpfen. Jetzt nicht bremsen und zu stark lenken. Fuß vom Gas und das Auto langsamer werden lassen, aber nicht stehen bleiben. Ich bin nicht sicher, ob wir dann noch rauskommen. Zumindest nicht ohne Luft abzulassen. Da wir keinen Kompressor oder auch nur eine Fußpumpe
dabei haben, möchten wir das vermeiden. Irgendwie fühlt sich die Zeit viel länger an, als das tatsächlich für dieses kleine Stück gedauert haben kann. Blöd, dass der Sand ausgerechnet in einer Kurve am tiefsten ist. Ich halte danach erst einmal an und schaue mir die Straße nochmal genauer an. So schlimm sieht das jetzt gar nicht mehr aus. Es war wohl eher das Überraschungsmoment, das mich aus dem Konzept gebracht hat.



















In Betta soll eine Tankstelle sein, wir müssen nicht tanken, aber evtl. gibt es dort ein kaltes Getränk oder sogar ein Eis. Betta einen Ort zu nennen, ist schon fast zu viel. Eine Ansammlung von Hütten im Nirgendwo. Die Tankstelle ist geschlossen. Aber auch wenn sie geöffnet wäre, glaube ich nicht, dass wir hier etwas hätten kaufen können.
Ca. 50 Kilometer vor Sesriem durchfahren wir auf der C27 im Namibrand Naturreservat dieses Hochplateau.



















Das ist einfach wunderschön. Ich könnte stundenlang hier stehen und gucken. Dann sehen wir auf dieser großen Ebene ein Flugzeug stehen und nicht weit davon entfernt im Berg Häuser. Es dürfte sich um eine Lodge handeln. Traumhaft gelegen. Es müsste die Sossusvlei Desert Lodge sein. Die Internetbilder sehen noch viel traumhafte aus. Fully inclusiv schlappe 10.000N$ p.P. die Nacht. Aber dafür wird man auch kostenlos am Airstrip abgeholt. Und Ausflüge sind auch im Preis enthalten.
Wenn ich mal groß bin, dann machen wir da auch mal Urlaub ;)
Überhaupt hat mir die Strecke C27 viel besser gefallen als die D707. Ich denke, diese hochgelobte Pad macht nur richtig Sinn, wenn man dort übernachtet. Sollten wir nochmal dort fahren, würde ich die Strecke über Helmeringhausen und evtl. den Abstecher zum Schloß Duwisib machen oder aber D707 extrem und da eine ganze Woche verbringen in den unterschiedlichen Unterkünften entlang der Pad.
Dann wir es auf die letzten Kilometer nochmal spannend. Wir suchen die Sossuvlei Lodge. Sollte doch eigentlich gar nicht so schwer sein, aber in der T4A ist die Lodge falsch eingetragen und da unser vom Reiseveranstalter programmierter Garmin schon des Öfteren daneben lag mit seinen Angaben, glauben wir ihm nicht, dass wir auf der C27 bleiben müssen, sondern folgen der D845/C19. Da liegen diverse Lodges, nur nicht unsere. Nach einigem Suchen schauen wir auch in der Karte, die im Iwanowski Reiseführer beiliegt nach und stellen fast, dass der Garmin und der Iwanowski sich einig sind. Also weiter bis zur D826 und von dort Richtung Westen. Gegen 16.00 Uhr sind wir dann endlich an der Lodge.




Fortsetzug Folgt...
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Letzte Änderung: 06 Mär 2017 18:53 von Sasa.
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06 Mär 2017 19:04 #466822
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  • Sasa am 06 Mär 2017 08:32
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Hallo Gromi,
Du darfst ;)
Ich bin fertig mit dem Teil.

Viele Grüße
Sasa
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07 Mär 2017 10:33 #466859
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  • Gromi am 07 Mär 2017 10:33
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:kiss: Sasa,
oder aber D707 extrem und da eine ganze Woche verbringen
das habt ihr richtig erkannt :) .
aber dann noch mit 80kmh durchgebrettert :silly: mir ist fast das Herz stehen geblieben :ohmy: das hätte unser Landy nicht lebend überstanden :sick:
Das nächste Mal solltet ihr euch Kanaan oder Koiimasis nicht entgehen lassen :cheer: .

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