THEMA: Namibia - Don´t worry - be happy!
26 Jul 2015 08:59 #393200
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  • LolaKatze am 26 Jul 2015 08:59
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Tag 5: Montag, 15.Juni 2015 zu den Quivertrees

Schade, dass wir heute schon weiter müssen, hier hat es uns wirklich gut gefallen. Wir geniessen noch etwas diesen wirklich idyllischen Campground und frühstücken in aller Ruhe.









Heute früh haben wir schon etwas mehr Routine beim Ein- und Aufräumen. Trotzdem brauchen wir bis fast 9 Uhr bis wir gefrühstückt und geduscht haben und alles weggeräumt ist . Wir geben noch schnell den Schlüssel ab, bezahlen das Dinner von gestern abend und dann geht es wieder auf Pad.

In Mariental tanken wir das erste Mal und gehen noch eine Kleinigkeit einkaufen und dann geht es auch schon weiter. Die nächsten 3 Stunden fahren wir immer geradeaus auf einer Teerstrassse – ganz schön eintönig.



Aber irgendwann erreichen wir dann doch das Quivertree Forest Rest Camp.





Wir checken ein und fragen nach Fleisch – ich soll später nochmals kommen. Wir können uns einfach einen Platz aussuchen. Hier finden wir einen riesengrossen Campground vor - jetzt wissen wir auch, warum man hier nicht vorbuchen muss - mit jede Mengen Plätzen und ein Sanitärhäuschen für mehrere Plätze – ein ganz normaler Campground halt. Wir haben uns für einen Platz im hinteren Bereich entschieden, gleich bei den Quivertrees. Hier müssen wir uns den Campground ersteinmal Schöntrinken – Prost.



Natürlich schauen wir uns gleich mal die Quivertrees an.










Neben den Quivertrees gibt es hier noch jede Menge Klippschläfer, die wir ausgiebig beobachten. Klippschläfer sind hervorragende Kletterer wie man sieht.









Es gibt aber auch jede Menge anderer Dinge zu "bestaunen":









Da ich wegen dem Fleisch eh nochmals vorgehen muss, gehe ich rechtzeitig zum Cheetah-Feeting um 16 Uhr an die Rezeption. Im Gegensatz zu gestern auf der Bagatelle Ranch leben die Cheetahs hier in einem eher kleinen Bereich und die ganze Reisetruppe darf ins Gehege rein und sogar streicheln ist erlaubt. Achtung, es wird wieder blutig.









So richtig wohl ist mir nicht – hoffentlich riechen die mein Fleisch nicht. Es gibt noch ein zweites Gehege mit weiteren zwei Cheetahs – und auch dort hätte man mit hineingehen dürfen - Nein, danke zuschauen reicht mir. Aber wenigstens habe ich auch heute Miezekatzen gesehen.





Ich gehe zurück zum Campground – zu Fuss etwa 10-15 Minuten – gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang.





Hansi hat schon den Grill angeschmissen – den Springbock heben wir uns aber für morgen auf.





Und während Hansi grillt machen wir noch ein paar Sonnenuntergangsbilder.








Und auch hier wird natürlich ein schönes Lagerfeuerchen entzündet. Und so schlecht ist der Campground dann auch nicht - auf der Bagatelle Ranch wurden wir halt wirklich verwöhnt.

Quivertree Forest Rest Camp: Jede Menge zweckmässige Campingplätze mit Wasser und Strom und gemeinschaftlichen sauberen Sanitärhäuschen. Liegt direkt neben der Strasse – die Autos rasen auch nachts vorbei – und direkt bei den Quivertrees – schöne Fotos möglich. Für Farmgäste stehen unter anderem witzige Igloo-Bungalows zur Verfügung. Das Cheetah Feeting ist immer um 16 Uhr, man kann ins Gehege mit hinein und darf einen der Cheetahs sogar streicheln. Hat mir aber nicht so gut gefallen.
Für den Quivertree und Giant´s Playground benötigt man ein Permit, das man an der Rezeption bekommt und 55 N$/Person kostet.
Anhang:
Letzte Änderung: 26 Jul 2015 09:21 von LolaKatze.
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26 Jul 2015 14:01 #393234
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Hallo Nina,
Ich bin auch mit dabei und verschlinge deinen Reisebericht. Für uns geht es im September das erste Mal nach Namibia u.a. nach Bagatelle. Bei deinen Bildern will ich sofort los. Wir haben wahnsinnigen Respekt vor dem Linksverkehr :woohoo: vor allem in Windhoek. Wie seid ihr damit klargekommen oder war es für euch nicht das erste Mal links?

Viele Grüße
Rene'
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26 Jul 2015 18:29 #393260
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Hallo René,

schön, dass Du mit dabei bist. Und da dürft ihr euch wirklich freuen. Bagatelle ist einfach toll. Also fürs Fahren ist Hansi, mein Göttergatte zuständig. Wir waren mal auf Malta, aber das ist schon ewig her. In Windhoek hat ihn das zum Teil schon gestresst - da ist es eh chaotisch mit dem Autofahren, dann auch noch Linksverkehr.... . Aber ausserhalb von Winhoek, echt kein Problem.
Dafür hat Hansi sehr sehr oft die Scheiben geputzt :lol: und wir standen auch öfter mal verkehrtherum vor dem Auto - das ist die Macht der Gewohntheit. Aber man gewöhnt sich doch dran.

Viel Spass bei eurer weiteren Planung

Nina
Letzte Änderung: 26 Jul 2015 18:30 von LolaKatze.
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26 Jul 2015 18:33 #393262
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Tag 6: Dienstag, 16.Juni 2015 - es geht zum Fish River Canyon

Wir haben nun unseren Rhythmus gefunden: Um 6 Uhr stehen wir auf – da ist es meist noch dunkel – aber gerade richtig, um den Sonnenaufgang mitzubekommen und dann wird gefrühstückt. Und zwischen 8 und 9 Uhr kommen wir dann los.











Heute geht es erst einmal zum Giant´s Playground. Wir waren fast alleine hier und dieser Platz trägen den Namen zu Recht. Wow – wer hat diese Steine nur so hingelegt.














Nach Keetmanshoop verlassen wir die „Hauptstrasse“ und nehmen die D608. Diese Pad windet sich in einem endlosen Auf und Ab durch eine phantastische Landschaft und wir treffen keine einzige Menschenseele – fast schon unheimlich.













Dann wie aus dem "Nichts", mitten im "Nichts", die Zufahrt zur Farm Hoas und ein paar Ziegen laufen über den Weg. Woher die kommen und wohin die gehen ist uns nicht so ganz klar.







Nach etwa drei Stunden erreichen wir wieder die "Zivilisation" und weiter geht es zum Canyon Roadhouse.





Hier gibt es jede Menge "alte" Dinge zum Bestaunen:





Wir haben eigentlich den Campground Nummer 12, sind aber zu doof den richtigen Platz zu finden und denken, dass die Betonplatte hinter dem 1.Sanitärhäuschen der Platz wäre. Nein, das geht gar nicht – da haben wir fast ein Jahr im Voraus gebucht und bekommen so einen hässlichen Platz zugewiesen. Also wieder zurück und nach einem anderen Platz gefragt. An der Rezeption war man etwas irritiert – wie der Platz gefällt Ihnen nicht? – gab uns dann aber die Nummer 2. Der war schon besser :whistle:



Bei der Platzbesichtigung habe ich dann gemerkt, dass wir einfach noch ein Stück weiter hätten fahren müssen, dann hätten wir einen wunderschönen (aber schattigen) Platz gehabt, abseits von all den anderen. Sorry, wir haben das echt nicht geblickt :S

Wir richten uns ein, eine Katze kommt uns besuchen und dann wird es Zeit für den leckeren marinierten Springbock, den wir gestern eingekauft haben und natürlich wieder ein schönes Lagerfeuerchen.








Wir packen schon heute alles ein, weil wir morgen ganz früh loswollen, ohne Frühstück. Mal sehen, ob das auch klappt.
Letzte Änderung: 26 Jul 2015 18:53 von LolaKatze.
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27 Jul 2015 13:32 #393372
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WOW tolle Eindrücke aus dem SAN Dorf und ja, wir sind auch kein Freund von Reisegruppen bislang immer als Selbstfahrer unterwegs. Sag mal, haben sich die San einfach so ablichten lassen oder habt ihr dafür mit einem kleinen Trinkgeld bezahlt. Was hat die Buschtour gekostet und könnt ihr sie empfehlen?
Jetzt muss ich schnell weiter reisen, ich habe schon tolle Tieraufnahmen im vorbeihuschen gesehen. :)

Ohhh Gott, es gibt sie also auch in Namibia. Die endlos langen Straßen, die von Horizont zu Horizont führen. Na gut, da müssen wir dann wohl durch. Bin gespannt, wie euch der Fish River Canyon gefällt, falls ihr den Grand Canyon kennt. Eigentlich war das für uns keine Option so tief in den Süden zu fahren. Aber mal schauen, wie ihr das empfindet.
Letzte Änderung: 27 Jul 2015 13:45 von Netti59.
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27 Jul 2015 17:23 #393448
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Hallo Netti,

natürlich hatten wir eher zwiespältige Gefühle sowohl beim Buchen als auch während der Tour selber. Wie soll ich das jetzt sagen: Auf der einen Seite sind wir - und natürlich auch viele andere Touristen - einfach neugierig und an den alten Traditionen und Geschichten der San interessiert, auf der anderen Seite haben wir immer das Gefühl in einer Art "Vorstellung" zu sein. Wir waren später noch in einem anderen San Dorf, da haben wir uns fast noch "unwohler" gefühlt.
Aber: Für die San ist das wirklich eine Möglichkeit, ihre alten Traditionen zu erhalten und an die Jungen weiterzugehen und sie können damit dann auch noch etwas Geld verdienen. Und man hatte schon den Eindruck, dass es den meisten auch Spass gemacht hat. Für diese Tour haben wir etwa 300 N$/Person bezahlt und es wurde gleich zu Anfang gesagt, dass man gerne fotografieren darf. Im Schaudorf konnte man sich dann diese schönen Ketten/Armreifen kaufen, das Stück ab. 100 N$. Ich habe dann lieber eine Kette mehr gekauft anstatt Trinkgeld zu geben.

Ich finde schon dass wenn man in Namibia unterwegs ist, wenigstens einmal so einen Bushmans Walk mitmachen sollte. Es gehört einfach dazu und so bekommt man wenigstens einen kleinen Einblick in das Leben der Buschmänner.

Und mal schauen, ob es mir heute abend noch für den Fish River Canyon reicht..... Ein Vergleich mit dem Grand Canon ist auf jeden Fall vorgesehen :)

Gruss

nina
Letzte Änderung: 27 Jul 2015 17:23 von LolaKatze.
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