Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Löffels:
Ein schöner, interessanter Reisebericht, ich fahre gerne mit und bin schon ganz hin und her gerissen, ob ich nun einfach hier sitzenbleiben und mich chauffieren lassen soll oder an meinem eigenen Bericht weiterschreiben ...
... also Entschuldigung, aber so geht das ja gar nicht. Einfach nur chauffieren lassen und den eigenen Bericht vernachlässigen. Trau Dich ja nicht ...
zu Deiner Frage:
Wie ist das eigentlich mit diesem ganzen Desinfektionsgedöns in Botswana ? Ist das nur bei Einreise auf dem Landweg oder wird auch an Flughäfen ein ähnlicher Zinnober veranstaltet ?
... in Maun am Flughafen wurde da überhaupt nichts gemacht, lediglich auf den Straßen gibt es die eine oder andere Veterinärskontrolle. Bei uns war das ein paar mal der Fall, Fleisch solltest Du nicht unbedingt in der Coolerbox aufbewahren. Wir haben, wenn wir eine Kontrolle sahen, immer vorher unser Fleisch versteckt. Aber das war meine ich insgesamt 2x der Fall. Also gar kein Problem.
Hanne:
bei meiner nächsten Reise - könnte ich so einen Schnäppchen-Jäger super
gebrauchen --- bei den Einsparungen, kann man ja glatt 2 x im Jahr nach
Afrika reisen und hat am Ende immer noch was übrig
... das wär´s: 2x im Jahr nach Afrika, aber was soll ich Dir sagen? Die Berge, das Skifahren - diese Dinge wollen nicht vernachlässigt werden.
Susanne, Fleur, Guggu und Dagmar:
ein Wort zur WASSERQUERUNG und zu dem Video:
Also ich würde sagen, jetzt macht mal ein wenig "halblang". So tragisch war das Ganze ja doch wieder nicht. Und Ihr liegt schon so ungefähr richtig:
Conny watet durch das Wasser, ich schau derweil genüßlich zu, was so passiert, und nachdem eben nix passiert ist und weder ein Krok noch sonst ein Ungetier auftaucht ist, hab ich´s riskiert. Ich fahr doch nicht in die Brühe rein, ohne dass mir meine Schorschine grünes Licht gibt.
![:P :P](/media/kunena/emoticons/tongue.png)
Jetzt aber zum tatsächlichen Ablauf:
Wir kommen nach ca 12 km an diese besagt Wasserstelle und schauen zunächst mal schon seeeehr erstaunt drein, als wir diesen See vor uns haben. Wer genau aufgepasst hat: rechts vom "See" ist ein Einheimischer, der sich gerade seine Schuhe ausziehen wollte. Wir raus aus unserer Kiste und mal ein bisschen bayerisch gequasselt.
Und so ganz nebenbei haben wir dann gefragt (man will ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen), ob wir denn hier überhaupt richtig sind und ob´s denn hier tatsächlich zum Guma Laoon Camp geht. Na klar, so meinte der gute Mann, er ist angestellt auf Guma, er ist nämlich dort für die Security tätig. Na ja, was soll ich sagen, eine Ehrensache für uns, den Mann mitzunehmen. Er hat uns dann genau gesagt, wie wir fahren müssen. Umweg um den "See" gab´s keinen, aber er meinte, alles kein Problem, hier wär schön öfter das Wasser noch höher gestanden.
Na dann, auf geht´s zum fröhlichen Bootsdrive. Der Mann hinten drin, das war schon mehr als beruhigend, eine Flasche Wasser haben wir ihm gleich in die Hand gedrückt, man weiß ja nie, ob wir ihn nicht doch noch brauchen zum rausschieben oder rausziehen.
Und: die erste Durchfahrt hat super geklappt, er hat sich dann nur etwas gewundert, was das doch für komische und eigenartige Leute sind. Da steigt die Frau (Conny) aus, schnappt sich den Filmapparat und schickt den Fahrer samt Beifahrer wieder zurück durch´s Wasser, nur damit man hier im Forum mit sensationellen Wasserquerungen angeben kann. Wir haben versucht, ihm das zu erklären. Er hat zwar gelacht (das war ein ganz ein netter Bursche), aber verstanden hat er den ganzen Aufwand sicherlich nicht.
Und genau dieser selbe Mann steht zwei Tage später bei unserer Rückfahrt wieder vor der Wasserquerung. Es gab ein großes "Hallo", und das "Hallo" war noch größer, als wir ihn dann in Etsha 13 aussteigen ließen, nicht ohne ihm vorher noch einige Altkleider in die Hand zu drücken.
War wieder mal ein klasse - afrikanisches Erlebnis.
Bis dann, und dass mir jetzt ja keiner schreibt: ja wenn das so war, dann ....
der bayern schorsch