Freitag, 2.5.14 Teil 1
Heute morgen bin ich schon vor Sonnenaufgang auf der kleinen Terrasse gegenüber unserem Chalet. Die Sonne geht genau über dem Okavango auf, und Dunstschwaden sorgen für eine mystische Stimmung. Schon allein dafür hat sich das frühe Aufstehen gelohnt
.
Für das Frühstück hat sich das Management der Mahangu Safari Lodge etwas ganz besonderes einfallen lassen:
Man kann nicht nur ganz normal auf der Terrasse frühstücken – nein, es gibt auch ein Frühstücksboot, das während des Frühstücks auf dem Okavango herumfährt
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Man entscheidet am Vorabend, ob man an Bord oder an Land frühstücken will, entsprechend wird gerichtet. Zusammen mit Felix, dem Manager der Lodge, loten wir am Vorabend schon die Erreichbarkeit des Bootes für mein loeffelinchen aus. Ein bischen schmal, der verlängerte Steg (Hochwasser!), aber wohl irgendwie machbar
.
Jetzt am Morgen die Überraschung: Der Steg wurde über Nacht für uns verbreitert, wir gelangen ohne Probleme an Bord. Klasse
!
Das komplette Frühstücksbuffet ist auf dem Boot aufgebaut, auch Eier und Speck können direkt auf dem Boot zubereitet werden
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90 Minuten dauert die Frühstücksfahrt, sozusagen schon der erste Gamedrive per Boot. Hektik breitet sich nur bei Sichtungen aus, weg mit dem Besteck, her mit der Kamera
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Aber das ist schon ein tolles Event, eine ganz fantastische Atmosphäre an Bord
. Alles in allem hat uns das einen Riesenspaß gemacht, noch mal ein wirkliches Highlight nach den ganzen bisherigen Erlebnissen
.
An Bord lernen wir auch ein junges Paar kennen. Sie wollen morgen nach Kasane. Da wir ja gerade von dort kommen, ergibt sich sofort jede Menge Gesprächsstoff, wir können ein paar Tipps geben und auch von unseren Erlebnissen berichten und schwärmen
. Unser Tagesausflug an die VicFalls interessiert sie sehr. Das würden sie auch gerne machen, hatten das bisher gar nicht in ihrer Planung drin
. Der Haken dabei: Sie haben daher auch keine US$, die sie ja zumindest für das Visum brauchen. Da müssen sie mal überlegen und bei der Lodge fragen, wie sie da am geschicktesten dran kommen.
Nach dem Frühstück haben wir erst mal noch keinen konkreten Plan. Wir wollen auf jeden Fall aber den Mahangu Nationalpark besuchen, der ist ja nur wenige Kilometer von der Lodge entfernt.
Dafür gibt es in Kürze ein neues Kapitel.
Was ich aber im letzten Teil ganz vergessen habe, ist ein Bild von unserem Chalet. Hier ist es: