28.02.2014 Ankunft in Windhoek
Leider hat sich die Wetterprognose bestätigt und Windhoek empfängt uns mit Regen.
Egal. .. tief atme ich die feuchte, afrikanische Luft ein.
Was für ein Gefühl, endlich wieder in meinem geliebten Afrika zu sein.
Die Immigration geht schnell, nur das Gepäck lässt etwas auf sich warten. Mit den letzten Gepäckstücken kommt dann auch unsere 2. Tasche. Wie immer wechsele ich noch im Flughafen etwas Bargeld und bitte darum Südafrikanische Rand zu erhalten, die ich ja für den KTP benötige. Dann geht es zu Budget.
Nachdem die Formalitäten erledigt sind, fahren wir gemeinsam mit einem Mitarbeiter zur Autoübernahme, die etwas abseits liegt. Auf uns wartet ein Hillux Double Cap mit nur 40.000 km. Die Reifen sind neuwertig und auch die 2 Ersatzreifen sind in gutem Zustand. Die Autoübernahme dauert etwas über 1 Std. Alles wird gezeigt, gezählt und dokumentiert. Zu meiner Freude gehört zur Campingausstattung auch ein Potje oder genauer ein Dutch oven, da er ja keine „Füße“ hat. Somit haben wir uns den Weg zu Checker gespart.
Gegen 10.30 Uhr geht es dann endlich los. Dank des Regens bemerkt niemand, dass wir die Scheiben wischen statt zu blinken. Unser 1. Ziel ist die Maerua Mall. Doch dies ist schwieriger als gedacht.
Natürlich habe ich zu Hause ein TomTom mit Afrika-Karte. Doch wir kennen uns ja in Windhoek aus
und außerdem ist Windhoek ja auch nicht so groß. Also haben wir das TomTom getrost zu Hause gelassen
und irren nun 45 Minuten kreuz und quer durch Windhoek. Doch zu guter Letzt finden auch wir die Mall und erledigen gemäß unserer vorbereiteten Einkaufsliste unseren Haupteinkauf.
Dann noch schnell in den Bottle Shop .... und Wein, Bier und Whisky wechseln in nicht unbedeutender Anzahl den Besitzer.
Jetzt müssen wir nur noch zu Bwana Tucke Tucke, um die bestellten Permits abzuholen….doch erneut erkunden wir unfreiwillig Windhoek. Letztendlich finden wir auch das Büro von Bwana Tucke Tucke.
Mittlerweile ist es fast 14.00 Uhr und wir machen uns auf den Weg nach Ameib.
Ab Usakos haben wir das erstemal Gravelroad unter den Rädern und so langsam stellt sich das Afrikafeeling ein. Oh, wie ich das liebe.
Doch anscheinend hat es im Norden mehr geregnet. Die Riviere laufen, wie die Namibianer sagen, und schon bald stehen wir vor unserer ersten Wasserdurchfahrt. Ein Kleinfahrzeug steht mitten drin und hat sich festgefahren, ein SUV ohne Allrad versucht vergeblich ihn aus dem Wasser zu ziehen.
Etwas unschlüssig bleiben wir stehen. Immerhin unsere 1. Wasserdurchfahrt.
Beim ersten Versuch bleiben auch wir in der Mitte hängen, also Allrad rein - nichts - gut dann eben die Untersetzung - und siehe da es funktioniert.
Wir ziehen den Kleinwagen raus und fahren weiter ……. zur nächsten Wasserdurchfahrt.
Mittlerweile sind wir ja schon routiniert.
Gegen 17.00 Uhr kommen wir in Ameib an.
Ich laufe zuerst zur falschen Tür und stehe im Zimmer von Frau Kögl. Okay, dann eine Tür weiter.
Der Empfang auf Ameib ist freundlich. Wir zahlen für 2 Nächte und suchen uns einen Platz. Außer uns sind nur noch 2 Fahrzeuge da. Es regnet noch immer leicht und wir bauen zum ersten Mal unser Dachzelt (im Nieselregen) auf.
Danach trinken wir noch einen Raindowner, zum Grillen haben wir bei diesem Wetter keine Lust mehr.
Dann schlüpfen wir in unsere Schlafsäcke. Ich habe mir noch zu Hause einen Innenschlafsack aus Seide zugelegt, damit ich nicht in einem ausgeliehenen Schlafsack schlafen muss.
Gefahrene Km: 324