THEMA: Reisebericht: Nam-VicFalls-Bot 2010
05 Feb 2011 13:13 #174079
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  • engelstrompete am 05 Feb 2011 13:13
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Hallo Bernd,
Danke für die "Warnung" :woohoo: eine Kanufahrt , werden wir auch nicht machen :laugh:
Aber das mit den Elis war doch ein tolles Erlebnis :)
Du hast es zum Teil so toll beschrieben , das ich hier derweil lauthals gelacht habe :laugh:

Lieben Gruß
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
Letzte Änderung: 05 Feb 2011 15:37 von engelstrompete.
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05 Feb 2011 13:41 #174088
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  • Pascalinah am 05 Feb 2011 13:41
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Danke Bernd, für den spritzig geschriebenen Bericht. Klasse! Es ist halt nicht so ganz einfach, allein auf Rundreise zu gehen... ;)

LG Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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05 Feb 2011 18:05 #174134
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  • Champagner am 05 Feb 2011 18:05
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Mensch, Bernd, habe eben (warum auch immer) erst deinen Bericht entdeckt - und bin begeister!! Habe auch schon ein paar Lesungen durchgeführt, damit das andere Sofa auch was zu Lachen hat :laugh: Und dann die wunderschönen (und süüüüßen) Tierfotos....wie soll ich die knapp 3 Monate Wartezeit noch rumbringen?

Grüße vom Fuße der Schwäbischen Alb runter an den Bodensee, wo ich schon sehr schöne Zeiten verbracht habe!

Achja, wann gehts weiter???? ;)

Schampus
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05 Feb 2011 20:07 #174147
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  • Maria 58 am 05 Feb 2011 20:07
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Hallo Bernd,
supertoller Bericht, habe mich köstlich amüsiert über die
Bootsfahrt. Wir haben hier in Deutschland eine Kanufahrt gemacht
und sind zweimal ins Wasser geplumst :unsure: Werden uns deswegen, bei unserer Reise im Oktober nach Botswana, eine solche Kanufahrt besser verkneifen :dry:
freue mich schon auf die Fortsetzung.
Schöne Grüße
Maria
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06 Feb 2011 19:50 #174320
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  • BerniOx am 06 Feb 2011 19:50
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Hallo Alle,

vielen Dank für das feedback.

Etwas erschrocken bin ich jetzt schon, dass ich Euch so von der Kanutour abschreckte. Hoffentlich verklagt mich der Veranstalter nicht wegen Rufschädigung ;) .

Ich wollte nun das Ganze bischen relativieren und entschärfen. Aber nachdem ich meinen Beitrag nochmals durchgelsen hatte, ....hmmm die Fakten stimmen schon, vielleicht habe ich es einfach zu blumig beschrieben, und die vielen "entsetztes Gesicht" Ikons ereuzeugen vielleicht zu viel Panik.

Nun im Ernst:
In Gefahr habe ich mich nie gefühlt. Krokos habe ich gar nicht gesehen, und um die Hippos wurde immer einen großen Bogen gemacht. Und solange man ihr Revier achtet, tun die dann ja nichts (lagen nur faul im Wasser).

Das Kanu das wir hatten war ziemlich breit (sieht man auf den Bildern). Wenn ich die Kanus sehe, die hier in Deutschland so üblich sind, die sind schmaler und wackliger. Wie ich schrieb kam die eine Welle (ca. 1m hoch) seitlich auf unser Boot zu. Falscher kann man es ja nicht mehr machen, und das Boot kenterte nicht!!
Ich denke man muss sich schon ziemlich ungeschickt anstellen um im Wasser zu landen.
Falls es doch passiert, dann wahrscheinlich an den Stromschnellen, und da gibt es keine Hippos und Krokos, die bevorzugen auch ruhiges Gewässer.

Gut ein Restrisiko gibt's immer, bei allem was man tut da. Wie groß es jetzt wirklich war ist für mich schwer einzuschätzen.

Fazit: Auch wenn mir bei Begin der Tour bedenken kamen, ich möchte die Erfahrug jetzt auch nicht mehr missen.

Gruss Bernd

PS: Was mich auch erschreckte. Die vielen Rechtschreib/Tippfehler im Beitrag. Das kommt davon wenn Gehirn und Tippfinger nicht synchron laufen.
Aber Ihr wisst ja, wir in Baden-Württemberg können alles ausser Hochdeutsch. ;)
Letzte Änderung: 06 Feb 2011 19:53 von BerniOx. Begründung: Added PS.
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06 Feb 2011 20:57 #174326
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Hallo,

und nun geht's weiter.

Tage 11, 12 : Fahrt Vic Falls - Gweta – Maun

Wir werden wieder von Wild Horizons vom Hotel abgeholt und zur Grenze Zimbabwe/Botswana gebracht. Grenzübertritt wieder nach Agentenaustausch Art. An der Kubu Lodge übernimmt KC wieder die Führung. Mit unserem Kleinbus fahren wir über Nata nach Gweta. Eine Fahrt ohne Highlights, es ist eben nur Strecke machen um zu unserem eigentlichen Ziel Maun zu kommen.

In Gweta sollten wir eigentlich in der Planet Baobab Lodge sein, doch auch dies wurde geändert, - zur Gweta Lodge.
Dort wird mit uns noch eine Sundowner Fahrt in den Busch gemacht. An einem Wasserloch bekommen wir einen großen Baobab zu sehen. Als Attraktion hat ein Elefant mit seinem Stoßzahn ein Loch hinein gebohrt.

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Außerdem liegen ein paar Eli Knochen rum.


Wir nehmen ein paar Drinks zu uns. Und warten auf die Elis die ab und zu ans Wasserloch kommen würden. Nur, sie kommen nicht. Nun gut, Elis hatten wir jetzt von Etosha, über - und vor allem - im Chobe bis zu den Vic-Falls schon genug. Eigentlich hätten wir uns die Fahrt sparen können und die Drinks an der Bar zu uns nehmen können.


Zur Gweta Lodge:
Die Lodge ist sehr einfach, fast schon primitiv. In den Zimmern stehen 2 Betten, 1 kleiner wackliger Tisch, der von einem Tischventilator voll in Anspruch genommen wird. Die Moskitonetze sind zu klein für die Betten, sie können die Betten gar nicht voll umschließen. Ich schlafe ohne.
Die Sanitäranlagen sind im Freien, hinter dem Lodge-Häuschen. Nun, das hatte ich in der Taleni Lodge voriges Jahr auch schon. Find ich an sich OK, (Andere stören sich daran). Nur in Taleni waren sie wenigstes überdacht. Hier fehlt jeglicher Schutz von oben.
Da frag ich mich schon ob es besonders witzig ist, wenn man mit runtergelassener Hose auf der Porzellanschüssel sitzt, während Petrus evtl. auf die Idee kommt ne dunkle Wolke darüber zu schieben und die Schleusen zu öffnen. ;)
Eine Situation in der auch ich ausnahmsweise einen rosafarbenen Regenschirm benutzen würde :laugh: (vielleicht würde die Lady aus dem Etosha mir ihren leihen). ;)
Das Essen ist allerdings sehr gut und mit viel Liebe zubereitet. Das Personal auch freundlich.
Alles ins allem würde ich die Lodge trotzdem ehr zum unteren Drittel zählen. Für denjenigen der nur auf der Durchreise ist, so wie wir es waren, und ne einfache günstige Lodge sucht ist es OK. Aber große Ansprüche darf man nicht haben. Alles hat ehr Camping Charakter.

Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Maun. Es wäre wieder ne langweilige Fahrt geworden, wenn nicht irgendwann am Himmel etliche schwarze Punkte zu sehen gewesen wären.
Als wir näher kommen, wird unsere Vermutung bestätigt – Geier.
Direkt neben der Strasse liegt ein totes Zebra. Etliche Geier machen sich schon daran zu schaffen.
Weitere kommen ständig im Landeanflug an.
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Es ist ein Schauspiel diese Vögel landen zu sehen. Das Sprichwort „Jemand stürzt sich wie die Geier auf etwas“ entbehrt meiner Meinung nach jeder Grundlage. Ich hätte erwartet, dass sie sich von allen Seiten kommend auf das Aas stürzen. Aber weit gefehlt. Das Ganze erinnert ehr an einen Airport, wo die großen Flugzeuge, vom Tower geleitet, eines nach dem anderen der Reihe nach landen. So kommen auch die Geier alle aus der selben Richtung, wie in einem Landekorridor aufgereiht einer hinter dem anderen angeflogen.
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Auch jeder einzelne Geier erinnert an ne große Boing. Bei der Landung wird dann der Flügel noch nach untengeklappt, wie die Landeklappen eines Flugzeuges, die Beine werden nach vorn unten gestreckt, so wie das Fahrwerk eines Flugzeuges ausfährt. Das zu beobachten ist wirklich so, als würde man am Airport die landenden Flugzeuge sehen.
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Dann geht es weiter nach Maun.
In Maun sind wir in der Maun Lodge. In den ursprünglichen Unterlagen war die Mankwe Bush Lodge angegeben. Diese Lodge wäre direkt am Moremi Park gewesen. Nun sind wir mitten in der nicht gerade attraktiven Stadt Maun. :(

Wir sind schon um die Mittagszeit da, und wissen nun nicht so recht was wir tun sollten. Immerhin kümmert sich KC mit anrufen im Büro des Veranstalters um irgendwelche Aktivitäten die man machen könnte. Wir entscheiden uns dann für einen Rundflug über das Delta. Ich glaube das war das Beste was man hatte tun können, wenn man schon in Maun festsitzt.

KC fährt uns zu dem Internationalen Airport Maun. Wir buchen den Flug der aber erst ein paar Stunden später stattfinden soll. Somit hängen wir wieder rum. Wir gehen in ein Restaurant / Bar gegenüber des Airports.

Es ist ne Flieger Kneipe. Überall hängen Flugzeugmodelle, (gemalte-)Bilder und Fotos mit Motiven rund um Flugzeuge und das Fliegen. Irgendwie nach meinem Geschmack, ich find’s cool. Man kann sich richtig vorstellen wie sich die Piloten nach einem Arbeitstag hier treffen und sich ihr Fliegerlatein erzählen.
Wir essen etwas, trinken noch einen und noch einen... – die Zeit kriecht.
Ich schlendere mal durch die wenigen Geschäfte in der Umgebung, während KC, Silke und Uwe in der Kneipe bleiben. Ich kaufe ein paar Postkarten, als ich nach Briefmarken frage verweist man mich an die Post im Flughafen.
Nun gut, ich gehe dort hin. Aber eine der beiden Ladies dort zählt gerade das Geld. Kasse geschlossen, keine Marken, ich soll in 5min. wieder kommen.
Nach deutschen 5min stehe ich wieder da, gemeint waren wohl afrikanische 5min. Immernoch wird Geld gezählt. Ich soll nach 10min. wieder kommen.
Nach 10min. komme ich wieder, und sehe schon von weitem ....Ihr könnt es Euch denken, ich frage erst gar nicht.
Ich gehe wieder zurück zur Kneipe. Nochmals nen Drink. Dann ist es bald soweit. Wir zahlen, schlendern alle zusammen durch die Läden. Ich setze mich kurz ab und versuche es nochmals bei der Post. Glück gehabt, ich bekomme meine Briefmarken.

Dann treffen wir unseren Piloten, ab durch die Sicherheitskontrolle, übers Flugfeld zu unserer Cessna.
Take off.
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Richtung Delta....
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...wir sehen von oben ne Menge Tiere. Vor allem Büffel und Elefanten. Aber auch Zebras und Hippos....
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.... einen Buschbrand.


Dann ist die Stunde auch schon rum, und wir wieder am Boden.


Der Flug war ein Erlebnis und hat den Tag gerettet. Trotzdem ärgerlich, dass wir so weit weg vom Moremi sind. Morgen zum Game-Drive werden wir schon um 5:15 abgeholt.

Nach dann erst mal, Gute Nacht !


-Fortsetzung folgt
Bis dann,
Gruss Bernd
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