Hallo liebste Guggu,
vielen lieben Dank zunächst für die wunderbaren Reiseeindrücke
meinem ersten Impuls folgend hab ich gedacht 'waaaahhh, die haben Salomé getroffen'
jetzt lese ich, dass Ihr nicht so viel von ihr hattet, wie schade
was für eine faszinierende Person, obwohl ich sie nicht persönlich kenne - was würde ich dafür geben
und so muss ich alsbald mal 'fremd' gehen und bei Friedericke vorbei schauen

und da ich jetzt weiß, dass Du ihre Geschichte nicht kennst... kommt dann bald ein Päckelchen

Liebste Grüße
Claudia

Liebste Claudia,

wie schön von dir zu hören - ich hoffe es geht so einigermaßen.
Ich freue mich wahnsinnig wenn du den Nerv hast hier mitzulesen.

Ihr habt mich alle so neugierig gemacht, dass ich Tante Google konsultieren müsste - und ich wurde fündig.
Sach ma, bin ich die Einzige die unwissend war/ist? Das tut mir jetzt im Nachhinein sooo leid.
Wir haben ja mit ihr den Senic Drive gemacht und sie hat uns viel über das Erongo erzählt, aber nichts Privates. Wurde ich vielleicht auch nicht ungefragt jeden auf die Nase binden.
Außerdem haben sich ja die Männer dermaßen in den Vordergrund gespielt – da war es schwer dagegen anzukämpfen. Schade, Schade, kann ich da nur sagen.

Sei ganz fest gedrückt
Gudrun

Liebe Guggu,

jetzt musste ich aber schnell hinterher. Leider plagt mich auch eine Erkältung, aber nun bin ich wieder auf dem Laufenden.

Ahhhhh das Erongo Gebirge - ich liebe die großen Kullerkugeln - freue mich schon sehr auf das Gebiet. Also, von mir aus kannste noch länger dort bleiben und noch einiges davon berichten.

LG Netti

Hallo liebe Netti, schön das du noch dabei bist

Es geht gleich weiter mit einen Senic Drive

Bid gleich
Guggu

20.8.2015 Teil 1 Omandumba – Farmrundfahrt zu den Felsmalereien

Vogelgeschwitscher weckt mich auf. In dem Baum vor unser Bungalow fliegen sie ? schon emsig hin und her.


Mahali-Weber-Frau. Danke Bele




Familie Rust ist schon weg als wir zum Frühstück kommen. Das tut aber hier der Qualität keinen Abbruch. Es gibt Eierspeisen nach Wahl, selbst gemachten Ziegenkäse, dito Marmeladen und von Harald gemachtes Rauchfleisch und Salami. Sehr gut!

Um 9 haben wir mit Salomé einen Scenic Drive über das schöne Gelände zu den Felsmalereien gebucht.









Heute ist auch der Weg das Ziel und wir genießen die Landschaft in vollen Zügen







Neben den Felszeichnungen sind die Berge natürlich noch ein kleines Paradies für Geologen und Mineralogen.









Der helle und grobkörnige Erongogranit, der den ehemaligen Vulkan umgibt beinhaltet an vielen Stellen große, dunkle Turmalinnester. Zum Teil findet man hier auch Topas, Flussspat und Zinnstein, wegen ihrer Verwitterungsbeständigkeit ragt dieses Gestein oft in Form von Beulen aus dem umgebenden Granit heraus. Auf Granit zu laufen ist recht einfach, auch wenn die Felsen an der Oberfläche brüchig sind. Man hat guten Halt auf der wettergegerbten Oberfläche







Wir kommen dann zu einer Gruppe von Felsen die den Namen „Die 3 Elefanten“ trägt. Ich strenge mich zwar an aber ich kann eine Ähnlichkeit mit den grauen Riesen nicht ausmachen. Vielleicht wurde es mit ein paar GT´s intus besser klappen.







Im Erongo gibt es tausende Felsmalereien unter anderem auch auf Omandumba. Die Malereien und viele archäologischen Funde zeigen, dass vor langer Zeit hier San lebten, jagten und ihre Spuren hinterließen. Durch Kolonisierung und Konflikte mit anderen Kulturgruppen wurden die zurückhaltenden Buschleute schon vor langer Zeit aus diesem Gebiet vertrieben.









Später kommen wir an eine andere Stelle wo auch Bushman-Zeichnungen sind









Wir betrachten lange die Zertrümmerten Berge des Erongo. Wir sehen was die Erosion in Hundert-Millionen-Jahren modelliert hat und bekommen eine Ahnung davon wie lächerlich Tage, Monate, Jahre sind.











Auf dem Rückweg schauen wir noch die Klipp-Schläfer-Höle an – schon wieder so ein Platz der einem das Camper-/Selbstversorgerleben schmackhaft machen könnte.



Um 12:30 sind wir zurück und trinken erst Mal ein kaltes Savanna aus der Honestybar.

to be continued.....

Hallo Guggu, oute mich mal als stille Mitleserin, vielen Dank für den tollen Bericht

was ich besonders nett finde, ist dass ihr ein paar Unterkünfte "abgegrast" habt, in die wir nächstes Jahrauch gehen, nämlich Wüstenquell und Omandumba. Da haben wir ja wohl nix falsch gemacht

Grüßle Boris