THEMA: A trip down Memory Lane
17 Okt 2015 13:50 #403576
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Liebe Fomis,
to be or not to be war nicht die Frage, sondern soll, soll nicht? Einen RB schreiben, meine ich. Jetzt habe ich mich doch dazu entschieden, da auch ein paar Fomis dezenten Druck ausgebt haben :whistle: . Wie heisst es beim SDR so schön: Sie wünschen - wir spielen! ;)
Und nicht ganz uneigennützig, da ich alles nochmal erlebe und habe so good value for money!

Unsere Route und die Unterkünfte sind schon x-fach im Forum beschrieben worden. Schon wieder Sossusvlei, Swakopmund, Twyfelfontein, Etoscha usw… :blink:
Ich kann nicht mit spannenden Offroadfahrten, ja nicht mal mit einem „flat tyre“ aufwarten oder sonstigen Ereignissen, die ich mit spitzer Zunge/Feder wiedergeben kann. Wenn man so sieht, eine langweilige Tour, aber für uns war es doch sehr schön. Wir sind ja bekennende Warmduscher und gehen keine unnötigen Risiken (Guggumann) ein. Diesen Kompromiss bin ich dann mehr als bereit einzugehen – Hauptsache wieder Afrika! B)

Viele von euch wissen, dass unsere Reise letztes Jahr kurz vor dem Abflug aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden musste. Das war für mich sehr bitter und ich habe gedacht das war es wohl dann mit Afrika. :(
Ich war eine Weile unsagbar traurig und habe mit dem Schicksal gehadert. Es war eine riesige Komödie bis wir die Reiserücktrittversicherung zufrieden gestellt hatten mit gefühlt 2 kg Papier, und wir kurz vor Weihnachten unser Geld wieder hatten. Richtig gut ging es mir erst wieder als wir den neuen Namibiaurlaub gebucht hatten. :silly: Gebiete die wir bereits kannten und die uns gut gefallen haben, daher auch der RB-Titel. Die Unterkünfte haben wir (ich) anders gewählt – man ist schließlich auch neugierig auf Neues. Nur der Grootberg und der westliche Teil Etoschas war für uns Neuland. So stand letztendlich unseren 5. Namibiaurlaub nichts im Wege. :P

Warum schon wieder Namibia, fragten Kinder und Bekannte?? :ohmy:
Wer den Virus hat, weiß Bescheid.
Namibia bietet Wüsten und Berge, Küsten und Savannen, Tierparadiese an Land und im Wasser, dazu ein historisches Erbe, das ebenso vertraut wie exotisch wirkt. Die Geschichte Namibias liest sich wie fast jede Geschichte deutscher Kolonien: Mit einer gewissen Dreistigkeit wurde das Land annektiert, die Bodenschätze abgebaut und zu Beginn des Ersten bzw. Zweiten Weltkrieges schnell verlassen.
Manche Deutsche sind nach den Wirren des Weltkrieges hier geblieben oder zurückgekehrt. Ihre Wurzeln sahen sie eher hier im südwestlichen Afrika als in Mitteleuropa.

Namibia bedeutet auch Sand zwischen den Zähnen, Waschbrettpisten und Dünentreten vom Feinsten. :blink:

Ich habe diesmal alles selber geplant und gebucht, teilweise über Deutsche Touristikunternehmen, teilweise direkt bei den Lodges.
In unseren Fortuner, wieder bei Savanna gebucht, ist viel Platz und sollte doch jemand an mein „point of view“ interessiert sein, seid ihr herzlich eingeladen uns down Memory Lane zu begleiten.



Die Reiseroute sieht so aus:
9.8. Abflug mit SAA
2x Kalahari Red Dune Lodge
2x Hoodia Desert Lodge
1x Barcan Dune
2x Sam´s Giardino
2x Wüstenquell
2x Omandumba
2x Mowani Mountain Lodge
2x Grootberg Lodge
2x Dolomite Camp
2x Okaukuejo
1x Halali
2x Mokuti Etosha Lodge
2x Gabus Game Ranch
2x Waterberg Guest Farm
1x Heinitzburg

Zwei Wochen vor dem Urlaub benütze ich in diesem Jahrhundertsommer ein paar kühlere Tage um die wichtigsten Sachen zu packen, die Checkliste durchgehen und Besorgungen machen. Der Guggumann ist wieder in Unruhestand unterwegs und so gibt es auch keine Diskussionen wie viele T-Shirts etc. ich einpacken darf – natürlich mal wieder viel zu viel. :woohoo: :whistle:
Ich gebe zu, dass ich auch ein bisschen nervös bin und brauche Ablenkung.
Es gehen mir so Gedanken durch den Kopf:
Packe ich schon wieder zu früh?
Es wird doch nichts passieren?
Ich horche jeden Tag in meinen Körper hinein, jede quersitzende Flatulenz wird analysiert, aber wie heißt es so schön:
ALLES WIRD GUT.


9.8.2015
Der Abreisetag ist endlich da und wir machen die Koffer zu und verlassen unser Zuhause 1 Stunde bevor die geplante Abfahrt. Es ist brüll heiß, aber im Auto läuft die Klimaanlage und auf dem Flughafen ebenso.
Wir flüchten sozusagen aus dem heißen Deutschland nach Afrika. :laugh: :P

Die Zeiten sind auch schon lange vorbei wo es Sontags gemütlich auf der Autobahn zuging – alles voller Blech – aber wir lassen uns nicht stressen. Das Auto wird auf dem Frühbucherparkplatz abgestellt und dann wird eingecheckt, was diesmal problemlos verlief. Gewicht und Anzahl der Gepäckstücke hat gestimmt - wir lernen dazu! :pinch:
Wir gehen dann eine Kleinigkeit essen & trinken und stimmen uns ein bisschen auf dem Urlaub ein – als ob da noch Steigerungspotenzial bestünde.
Später stoßen Kerstin und Gerhard zu uns. Sie ist eine liebe Kollegin die ich geholfen habe mit der Routenplanung und dem Buchen. Wir werden zusammen zum Savanna fahren und die Autos übernehmen um dann gemeinsam die erste Etappe in die Kalahari zu fahren. Sie werden die ersten 2 Nächte im Teufelskrallen Tented Camp verbringen, wir in der Red Dune Lodge.
Endlich ist Boarding und bis jeder sein Platz gefunden hat und das Handgepäck verstaut ist, herrscht das übliche Chaos. Dann hebt der Vogel endlich ab und wir befinden uns auf dem Weg nach JNB.
Juhu, Africa here we come! B) :silly:
Es werden dann Getränke ausgeteilt, und wir nehmen wie immer einen Sparkling Wine. Der ist leider so was von lauwarm und wir versuchen mit Eiswürfel den noch trinkbar zu machen, ist aber nicht wirklich geglückt. :( Das Essen ist auch nicht besonders gut, der Rotwein schon. :lol: Ich nehme hinterher eine leichte Schlaftablette, blase mein Nackenkissen auf und kann bis JNB mehr schlecht als recht schlafen. Der Guggumann leidet still vor sich hin………..
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
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19 Okt 2015 17:21 #404028
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10.8.2015

Es gibt von diesem Tag eigentlich keine Fotos, aber keine Bange, es wird, wie meistens, in eine Flut enden. :blink:
In JNB müssen wir, obwohl wir Transit Passagiere sind, durch die Passkontrolle und auch nochmal das Handgepäck durchchecken. Nur wenige der Schalter sind besetzt und so bilden sich endlose Schlangen und nichts geht vorwärts. :angry: Das ist ziemlich nervig. Obwohl wir eigentlich reichlich Zeit haben, könnte es knapp werden und Albertino organisiert einen Durchmarsch auf dem „fast Track“. Wir kommen dann am Gate an als das Boarding nach WDH beginnt. Während dem Flug konnten wir unter uns die braune Winterlandschaft des südlichen Afrikas mit den trockenen Rivieren betrachten.

Punkt 10:30 landen wir in Windhuk. Ich habe zu Hause das Immigration Sheet welches auf der Forumsseite hinterlegt ist, ausgedruckt und ausgefüllt. Ich war der Meinung, dass ich besonders schlau bin und dass ich dadurch ein paar Minuten gewinnen könnte. :whistle: Aber HIRN war mal, jetzt offensichtlich nicht mehr. Von dem Papier wollten sie nichts wissen und wir müssten alles nochmal ausfüllen. :pinch:

Samuel von Savanna wartet schon auf uns und es folgt das übliche Prozedere mit Geld ziehen und Telefonkarte kaufen. Schon sind wir auf dem Weg in die Stadt um die Autos zu übernehmen. Die Einweisung geht schnell, unseren Fortuner hat Automatikschaltung, 6 neue Reifen, einen Doppeltank und vorne ein „Hirschfänger“.
Mann o Mann ist der groß! Wir kommen uns zuerst klein vor in dem riesigen Auto, aber man gewöhnt sich schnell an gute Sachen.



Wir fahren zuerst in den Superspar um ein bisschen Powershopping zu machen - Getränke und etwas für den kleinen Hunger zwischendurch. Und auch der Bottlestore wird ein Besuch abgestattet - der Sundowner muss sichergestellt werden. :P
Es ist jetzt schon relativ spät und nach erst Mal ein bisschen falsch fahren, cruisen wir auf der Monotonie der B1, der einzigen Nord-Süd-Autobahn die Windhuk mit Südafrika verbindet, nach Süden.
Über uns der XXL-Himmel Namibias und vor uns das Endlosband der Straße. :)

In Kalkrand begleiten wir Kerstin und Gerhard in das Teufelskrallen Tented Camp.
Fotos Kerstin





Wir verabreden uns für den nächsten Tag zum Game- Sundownerdrive auf Red Dunes Lodge. Die Lodges gehören zusammen und die Aktivitäten werden von der RDL ausgeführt. Dort kommen wir dann kurz vor Sonnenuntergang an und jaaaa, es gefällt uns auf dem ersten Blick.
Fotos HDY




Die Häuser stehen auf Stelzen um einen Trockensee und sind durch Holzwege oder Stege barrierefrei mit dem Haupthaus verbunden. Die Häuser sind mit Grasdächern gedeckt, die Außenwände bestehen aus Zeltstoff. Die Bäder sind in Massiv-Bauweise errichtet.
Weitere Ausstattungsdetails sind Fußböden aus Holz, Bäder mit Natursteinfliesen und kunsthandwerklichen Schmuck-Ornamenten, Holz-Terrassen und Stege, sichtgeschützte Außenduschen und sehr großzügiger Abstand der Häuser sorgen für viel Privatsphäre.
Wir bekommen den Bungalow Nr. 9 – Red Hartebest und wir schaffen es dann in ein paar Minuten den hübschen Bungalow in eine Rumpelkammer zu verwandeln, indem wir unsere Sachen hineinschmeißen, schnell duschen um uns der Reisestaub zu entledigen.










Das ist der Nachteil von der etwas späteren Ankunft in WDH, aber wir wollten unbedingt gleich weiterfahren.
Wir sind dann pünktlich beim Abendessen und wir nehmen uns noch Zeit für den ersten GT in diesem Urlaub – das muss einfach sein! :P
Es gibt Tomatensuppe, Oryxsteak 1a mit Reis und gem. Gemüse und surprise, surprise, der Nachtisch, Irgendwas aus Joghurt, schmeckt auch! ;) Dazu einen guten Rotwein.
Wir gehen dann relativ schnell zurück in den Bungi, da uns die lange Reise in den Knochen steckt. Nach den unbequemen Flugzeugsitzen, ist es herrlich sich auf saubere Laken lang zu machen. Das Sandmännchen muss gar nicht viel streuen, obwohl, Material hat er genug, und schon schlafen wir…………
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21 Okt 2015 14:03 #404328
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11.8.2015

Achtung Fotoalarm! :woohoo:

Ich bin bereits vor Sonnenaufgang wach. Ich möchte versuchen die Magie des heranbrechenden neuen Tages festzuhalten. Die Bodendielen sind bitterkalt und so ziehe ich Schuhe und Fleesjacke an bevor ich hinausschleiche und ein paar Fotos vom Sonnenaufgang mache. Albertino schläft noch……………





Ich gehe noch Mal eine halbe Stunde ins Bett um mich aufzuwärmen bevor wir dann endgültig aufstehen und frühstücken gehen. Der Weg führt über ein etwas schaukelnder Holzsteg. Links und rechts davon liegen die Bungalows.





Jetzt im Namibischen Winter werden die Mahlzeiten im Restaurant serviert, in dem ein offenes Feuer für eine angenehme Temperatur sorgt.









Und wer sitzt schon auf der Terrasse und schaut neugierig hinein? Jawohl, ja, das ist Toffee, das zahme Erdmännchen. :) Ich habe für diesen Urlaub ganz oben an die Wunschliste für die Sichtungsfee die Erdmännchen gehabt. Und lieber ein zahmes als gar keins!! Er ist einfach zu süß wie er da sitzt in der Morgensonne. :silly:





Wir gehen dann in unseren Bungalow ein bisschen das Chaos vom Vortag aufräumen und uns fertig machen für eine Wanderung durch die Kalahari.



Wir schnüren die Wanderstiefel, nehmen die Fotos und reichlich Wasser mit.
Wir lassen uns dann noch vor unseren Boliden ablichten





Auf dem Weg begleitet uns Toffee eine Weile.









Wir wollen den Nyala-Walk machen.



So richtig viel haben wir nicht gesehen, jedenfalls Tiere nicht, nur das Eland und eine Giraffe.





Es ist ein schönes Gefühl hier herumzulaufen.









Die roten Dünen stellen einen wunderschönen Kontrast zum blauen Himmel und dem gelben Gras der Dünentäler dar. Wir staunen über die Webervögel, die gigantische Nester mit aberhunderten von Eingängen in den Akazien bauen und einfach nicht aufhören können, sodass die elefantengroßen Behausungen irgendwann zu Boden krachen.





Um dieser herrlichen Landschaft zu erkunden ist Wandern genau das Richtige. Oder auf einer Rundfahrt mit Sundowner welche wir für den Nachmittag gebucht haben. :)
Nach 2 Stunden sind wir zurück. Wir duschen gleich solange es angenehm warm ist und wir haben den Stress nicht nach dem Sundownerdrive.
Um 2 gehen wir vor ins Hauptgebäude wo wir mit Kerstin und Gerhard verabredet sind. Sie sind total begeistert von der TTC und das macht mich happy, da ich als Tourenplanerin mich schon ein bisschen verantwortlich fühle.



Pünktlich kommen auch 4 Giraffen ans Wasserloch und bilden eine tolle Kulisse für das Kaffeetrinken.





Und auch ein Termitenschmätzer sitzt auf einem Pfosten und ist für mich ein braver Vogel, da er hübsch hockenbleibt! ;)





Dann wird es Zeit in den offenen Game-Drive-Wagen zu klettern und das Abenteuer durch das 4000 Hektar große Kalahari Gebiet zu starten.
Eines gibt es in der Kalahari kaum: Wasser. Trotz Wassermangel ist die Wüste ein Paradies, und ist Rückzugsgebiet für viele Wildtiere. Für ein bisschen Schatten sorgen Akazien, die tief genug wurzeln, um ans Grundwasser zu kommen. Für Nahrung sorgen Dünengräser und Büsche.

Als erstes begrüßt und wieder das Eland



Dann die Giraffen die ihre Hälse lang machen um an das saftige Grün zu kommen.





Wir fahren Düne rauf und Düne runter und sehen ein paar Impalas



Und auch der erste Oryx in diesem Urlaub.



Ein paar ziemlich weit entfernte Blessböcke



Ein Kudu steht auf einem Hügel und hält Wache bevor er sich von dannen macht



Ein Strauß wandert durch das glitzernde Gras



Wieder jede Menge vom Nationaltier Namibias







Ein Steenbock hüpft davon



Ich bin richtig glücklich über den ersten „richtigen“ Tag in Afrika, und freue mich sehr, dass ich es erleben darf - ich betrachte nichts mehr als selbstverständlich.
Es wird dann Zeit eine schöne Düne für den Sundowner zu suchen.
Unser Guide lässt uns hinaus und erklärt uns wir sollen bis zu der Düne dahinten laufen. Bis wir da hingelaufen sind hätte er den Sundownertisch aufgebaut.
Sagt er. :whistle:
Wir sind 9 Leute, eigentlich alle des Englischen mehr oder weniger mächtig, aber keiner hat es verstanden oder mitbekommen. Stehen wir also da, reden, lachen, blödeln herum und sind glücklich dass wir gerade jetzt und hier sind.











Irgendwann kommt der gute Guide zurückgefahren und fragt wo wir bleiben.
Alle gucken wie große Fragezeichen - nix verstehen in Athen. :blink:
Wir steigen dann alle noch mal en, und werden hingefahren wo die Getränke und die untergehende Sonne uns erwarten.







Die Wolkenfee ist auch da und wir können ein paar schöne Fotos machen.









Namibia ist ein Sonnenland und wir finden das macht den Kult um ihren Untergang und die Feier um den Sundowner mehr als verständlich. Der Moment, an dem die Sonne sich erst langsam dem Horizont von oben nähert, um dann scheinbar ganz schnell abzutauchen, muss gefeiert werden. Mit einem Bier oder einem Gin wird der Übergang von der Wärme des Tages zur kälteren Nacht angenehm abgemildert.

2 Blondinen vor dramatischer Kulisse


Zurück auf der Lodge verabschieden wir uns von K&G, die wir erst wieder Zuhause treffen werden. Wir werden aber versuchen ab und zu Kontakt zu halten.

Wir machen uns schnell frisch und ziehen andere Klamotten an und schon ist es Zeit für das Dinner. Den GT hatten wir schon reichlich, daher trinken wir zum Essen nur ein Bierchen.
Es gab: Toast mit Thunasalat, Rindersteaks mit Kartoffelgratin und Gemüse. Der Nachtisch hat mich nicht umgehauen und war viel zu süß.

Auf dem Weg zurück in unser Bungalow



zeichnen sich am Himmel überdeutlich die weißen Streifen der Milchstraße ab. Die Sterne scheinen zum Greifen nah. Ich mache den ersten (und letzten) Versuch den Sternenhimmel zu Fotografieren. Eher nicht so geglückt.



Wir gehen dann ins Bett, ich schreibe noch Tagebuch, aber das Sandmännchen wartet mit roter Kalaharisand und schon schlafen wir……………
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24 Okt 2015 19:21 #404761
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12.8.2015 Von Kalahari Red Dunes Lodge nach Hoodia Desert Lodge

Ich habe wieder nicht so gut geschlafen, daher war ich wach und habe mitbekommen wie ein neuer Tag anbricht und die Sonne über der Kalahari scheint. Innerhalb kürzester Zeit verbreiten die Sonnenstrahlen angenehme Wärme. :)





Der Honeymoonbungalow



Wir packen unsere 7-Sachen und gehen dann Frühstücken.
Liebevolle Deco auf den Frühstücksbuffet





Um 9 sind wir wieder startklar und verabschieden uns von der Red Dunes Lodge. Es hat uns hier sehr gut gefallen und es war für uns der ideale Auftakt von unserem Urlaub. Wir können die Lodge uneingeschränkt weiterempfehlen, die Bungalows waren sehr schön, das Essen lecker, die Angestellten sehr freundlich und nicht zu vergessen, Toffee das Erdmännekes.







Unser Bungalow mit überdachter Loungeecke





Das schönste ist aber für mich die Kalaharilandschaft. Die roten Dünen mit goldenem Gras bewachsen welches sich tagsüber ins flirrende Nichts verliert. Stunning. :)



Wir kurven dann die 7 km private Road bis zur B1, was für unseren Boliden kein Problem ist und wir gewöhnen uns langsam an die Größe vom Gefährt. :lol:





Wir fahren die C21 bis kurz vor Maltahöhe, dort wechseln wir auf die C19 und fahren durch das verschlafene Nest. Dort verkauft man angeblich T-Shirts mit dem Aufdruck „Maltahöhe liegt nicht am Arsch der Welt“. :blink:
Ich bin mir da nicht so sicher……… :S :pinch:

Bis dort hin ist es eine staubige, langweilige Strecke die keine Abwechslung bietet. Erst Richtung Tsaris Hoogte Pass ändert sich das und es wird landschaftlich sehr schön und wir machen unterwegs ein paar Fotostopps. B)







Es ist wunderschön wie die Bergrücken in verschiedenen Blautönen in einander übergehen.





Nach 4:20 h kommen wir in der Hoodia Lodge an. Wir werden herzlich begrüßt mit einem Eistee und feuchte Tücher. Die Hoodia Desert Lodge liegt vor der Kulisse majestätische Berge am Ufer des Tsauchab Rivers, unweit von Sesriem Canyon und den Dünen in Sossusvlei. Die Lodge ist in Familienbesitz und wird von Thomas und Henreza Becker geführt. Wir haben ein Spezial gebucht, welche Lunch am Ankunftstag und ein Tagesausflug ins Sossusvlei beinhaltet.







So nehmen wir erst auf der Terrasse Platz, essen eine Lasagne und trinken ein Bierchen dazu und haben dabei einen wunderbaren Blick auf den Löwenfelsen und der Poolbereich.









Danach ziehen wir in unser schnuckeliges Chalet ein. In der schönen Landschaft stehen die Chalets in großem Abstand voneinander und bieten so viel Privatsphäre.





Die Chalets sind teilweise strohgedeckt, bzw. Zelte mit gemauertem Badezimmer. Sie sind ausgestattet mit Klimaanlage, Freiluft-Dusche mit großer Badewanne, Kaffeezubereitungsmöglichkeit, Kühlschrank und Moskito-Netz. Hier gefällt uns alles sehr gut.









Anschließend mache ich ein paar Fotos vom Interiör der Lodge – es ist wirklich sehr hübsch und geschmackvoll hier.













Wir gehen dann in den Bungi und beschließen ein Powernapf zu machen, da wir zeit wir von zu Hause weg sind, nicht so gut geschlafen haben.
Ausgeruht schauen wir dann dem Sonnenuntergang zu. Dieses allabendliche Ereignis übt auf mich eine unwiderstehliche Fazination aus, und ich fürchte ihr müsst, so weit es möglich war, noch ein paar Sundownerfotos aushalten. :P









Als die Sonne dann untergegangen ist verwandeln sich die Bergrücken wieder in einem Scherenschnitt.





Während dem Aufhübschen für das Dinner trinken wir einen GT aus unserer Magic Box – so zu sagen einen Aftersundowner. :whistle:

Wir gehen dann vor ins Hauptgebäude wo das Dinner serviert wird.
Das Essen war sehr, sehr gut.
Es gab: Filoteig mit Spinat und Schafskäse gefüllt, Rinderfilet mit Pilzsoße, Gemüse und Reis. Als Nachtisch Käsekuchen mit Beerenmix. Dazu eine Flasche sehr guten Rotwein. Der Restaurantkritiker (ich) gibt volle Punktzahl! :)

Ein neuer Versuch die Sterne zu Fotografieren wird vertagt, da wir morgen um 5 aufstehen müssen. Es wartet Sossulvlei mit die 3. Und letzte Chance. Diesmal ganz dekadent mit Guide, Lunch in den Dünen und hast du nicht gesehen. :whistle:
Ich bin gespannt ob mir das gefallen wird. :blink:

So schlafen wir ein, draußen Berge, Dünen, Himmel, Sterne……………
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27 Okt 2015 17:16 #405160
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Ach ja, heute ist Fotoalarm :whistle: :blink:

13.8.2015. Sossusvlei und Sesriem Canyon Teil 1

Bzzzzzz. Um 5 klingelt das Handy und es ist eine Qual aufzustehen. Wir machen schnell Katzenwäsche, schnüren die Wanderstiefel und schon geht es zum Frühstück. Lauter leckere Sachen, aber wer hat schon um 5:30 Appetit? :unsure:
Um 6 Uhr sind wir ready for take off. Mike ist unser Guide – ein sehr netter und engagierter!
Noch schnell den Sonnenaufgang fotografiert bevor wir fahren.





Nach einer guten halbe Stunde sind wir in Sesriem, the Gateway zu der Wüste Namib und den Dünen angelangt. Hier ist schon morgens um 6 die ganze Goretex-Gemeinde mit brummenden Motoren unterwegs. Jeder will der Pole Position haben um aus der ersten Reihe zu starten.
Sossusvlei ist eins der Coverstars von Namibia und dies ist wie schon gesagt unsere 3. Tour ins Vlei. Wir haben 2 x nicht so tolles Wetter gehabt und ich bin gespannt wie es heute wird. :blink: Zumindest der Anfang sieht schon gut aus. Ich bin auch ein bisschen skeptisch wie es wird mit 4 anderen unterwegs zu sein, die das erste Mal in Namibia sind. Die Skepsis war aber unbegründet und wir haben einen sehr schönen Tag zusammen erlebt. Um das schon Mal vorweg zu nehmen. :)







Am Rand der Namib, wo die Wüste in die Savanne übergeht, stößt man auf ein Naturwunder, sogenannte Feenkreise – runde Flecken mitten im Grasland, in deren Mitte nichts wächst, an den Rändern aber umso üppiger. Inzwischen ist das Rätsel gelöst und wir wissen, dass Termiten die Verursach er sind.







Mehrere Oryxe laufen im weichen Morgenlicht durch die schöne Landschaft.









Mein Wunsch Oryx auf Dünenkamm bleibt jedoch unerfüllt



Mike verhält sich atypisch der Meute die alle erst Mal die Düne 45 besteigen wollen.
Nicht mit mir, sagt er! :blink:
Und wir sehen, dass es der reinste Almauftrieb ist und wir rauschen dort einfach vorbei. Wir machen dann von anderen wunderschönen Dünen fotos.















Inzwischen hat sich der morgendliche Tau verwandelt und dicke Nebelschwaden kommen aus dem Vlei angerollt. Mike meint wir können uns glücklich schätzen, das kommt relativ selten vor. Es sieht schon bizarr aus wie die orangeroten Dünenkämme aus dem Nebel gucken. Ich kann aber dieses Glücksgefühl nicht unbedingt teilen und mache mir so meine Gedanken.





Wird sich der Nebel auflösen? :blink:





In dieser Richtung schaut es noch gut aus :)





Wird das überhaupt noch besser werden?? :(





Soll der 3. Versuch Sossusvlei der schlechteste werden??? :S





So richtig Lust auf schon wieder pastellfarbene Fotos habe ich nicht, davon haben wir schon zu Hause genug, und so fühle mich alles anderes als glücklich über den heranrollenden Nebelschwaden. :angry:







Mike ist aber offensichtlich noch guten Mutes



Wir suchen uns dann ein nettes Plätzchen für eine Kaffeepause. Das Auto wird abgestellt und wir laufen herum und machen ein paar Fotos so lange der Tisch aufgebaut wird. Während dem Kaffeetrinken erzählt Mike viel Wissenswertes über die Wüste.





Hier wird der Magnetismus des Sandes demonstriert.





In dem grünen Gestrüpp wächst die Nara Melone





Käferlein??



Tok Tokkie Käfer



Während dieser Pause lichtet sich der Nebel ein wenig und die ersten Sonnenstrahlen scheinen. :) Meine Laune bessert sich proportional zum Blauanteil des Himmels. Der Nebel hat bei mir keine große Begeisterung ausgelöst.





Kurz nachdem wir am Shuttleparkplatz vorbeifahren, sehen wir, dass ein paar von denen die um den Pooleposition kämpften, immer noch herumstehen. Jetzt mit den Reifen ziemlich tief in Sand eingebuddelt. Die hilfreichen Ranger gucken milde aus der Kaki-Wäsche und haben ein leichtes Kopfschütteln übrig für den Italiener der Gas gibt und sich immer tiefer eingräbt.
Porca Miseria!! :angry:
Die ebenmäßig geformten, in zahlreichen Farben scheinenden Dünen sind die höchsten der Erde und seit 2013 Teil des UNESCO-Welterbe. Die meisten davon sind Sternendünen.
Die Dünen schimmern in unterschiedlichen Farbtönen. Dabei gilt: Je intensiver der Rotton einer Düne leuchtet, desto älter ist sie. Der schwere eisenhaltige Sand liegt besonders am Fuße der Dünen, während der heran wehende leichtere Sand die Dünenkämme ständig neu formt.









Besonders häufig wachsen Kameldornbäume entlang der Wasseradern





Wir parken am Dead Vlei Parkplatz und ich habe erwartet, dass wir jetzt ins Vlei laufen. Aber weit gefehlt. Mike möchte mit uns auf die Düne. :S Davor habe ich ein bisschen Angst, denn dieses zwei Schritt hoch, eins zurück ist mir in keiner guten Erinnerung. Wir standen auch schon morgens um 8 auf der 45! :huh:
Ich lege dann meine gute Kamera ins Auto und nehme nur die FZ200 mit. Die verschwindet dann aber bald in Alberts Rucksack. :blink:





Auf dem Weg zur Düne findet Mike eine Wüsteneidechse (Meroles reticulates). Sie geht tagsüber auf Nahrungssuche. Es hat eine lange spitze Nase und hält sich hauptsächlich auf den Geröllflächen am Fuß der Dünen auf. Beliebt sind Stellen mit kleinem Gestrüpp um Verstecke zu finden.







Links vom Dünenkamm sehen wir hinunter auf eine weiße Fläche, allerdings mit lebenden Bäumen.






Ich bin ja nicht total unsportlich, aber das war für mich schon sehr anstrengend. :( :pinch:
Obwohl Mike alle 10 Minuten stehenbleibt und was erklärt damit wir verschnaufen können - das hat er ziemlich elegant gemacht. :whistle:

Die Füße werden immer schwerer, der Sand mit jedem Schritt weicher. Ich wollte dann abbrechen, da ich auf einmal richtige Herzschmerzen bekommen habe, aber er hat gesagt nur noch 50 Meter, dann wäre es geschafft. B) :)
Und dann, plötzlich, die Fata Morgana, die keine ist: Dead Vlei.
Ein platter Kessel mit gleißend weißem Belag aus vertrocknetem Wasserschlamm, in dem die Gerippe abgestorbener Kameldornbäume stehen. 500 Jahre alte Geister aus Holz, vom Wind bis aufs Zellulose-Skelett abgenagt.





Ich war dann richtig platt und es fiel mir schwer für das Gipfelfoto zu lächeln. Ich hatte Angst dass hier Nomen est Omen ist und ich in Dead Vlei die Grätsche mache. :woohoo: :pinch:



Unter uns sehen wir ameisenhaft die Menschen im Dead Vlei die alle in die richtige Richtung laufen. Nämlich hinaus aus dem Vlei! ;)



Als wir die Düne hinuntergewedelt sind, ist das Vlei so gut wie menschenleer und wir können Fotos ohne störendes Beiwerk in Form von anderen Touris machen. :P B)











Mir geht es wieder besser und wir machen sogar noch ein bisschen Blödsinn beim
Footoshoot. :laugh: :silly: :whistle:













Die vertrockneten Kameldornbäume die aus der weißen Fläche ragen – ein toller Kontrast zu den Sanddünen und den blauen Himmel die das Schauspiel einrahmen.













Wir verabschieden uns dann von Dead Vlei und machen die letzten Fotos.









Wir laufen zurück zum Auto und fahren dann ins Sossusvlei.

to be continued............
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13.8.2015 Sosusvlei und Sesriem Canyon Teil 2

Der Namib-Naukluft-Park wurde von den deutschen Kolonialherren bereits im Jahr 1907 gegründet. Nachdem im Laufe der Zeit dem Park immer mehr Gebiete hinzu geordnet wurden, ist er mit nahezu 50.000 Quadratkilometern Afrikas größter Nationalpark.
Das Vlei ist Teil der mehr als 300 Kilometer langen und 140 Kilometer breiten endlosen Dünenlandschaft. Aus dieser scheinbaren Leere und Endlosigkeit leitet sich die Bedeutung des Nama-Wortes für die Namib ab: Auf Deutsch heißt es „leerer Platz“ oder „Ort, wo nichts ist“. Dennoch befindet sich hier durchaus etwas, denn uns präsentieren sich hier die höchsten Dünen der Welt. Mit Höhen bis zu 300 Metern erheben sich die Sandberge einem Amphitheater gleich rund um die riesige Salzpfanne, auch Vlei genannt („Sossus“- „blinder Fluss“, „Vlei“ - Salz-Lehm-Pfanne). Eigentlich ein Muss für jeden Namibiareisenden.









Wir suchen uns zunächst ein Kameldornbaum aus, der mit seinen bis zu 60 Meter tief reichenden Wurzeln anderen Pflanzen das Wasser klaut, und uns jetzt für unser Lunch schön Schatten spendet.



Mike zeigt uns ein Baum wo zwei Fleckenuhus drin wohnen. Brave Vögel die sich fotografieren lassen. :P







Ganz anders als dieser Pale Chanting Goshawk. Immer wenn ich mich herangepirscht habe, wechselt er den Baum :unsure:



Der Tisch ist dann nach allen Regeln der Kunst gedeckt, es gibt leckere Sachen und ebenso Getränke. :P





Jetzt haben wir auch schon richtig Hunger und wir schlagen hemmungslos zu. :lol:





Der Guggumann stellt ein Teller mit Wasser für die Vögel hin und wups, kommen Kapsperlinge aus allen Richtungen angeflogen um ihre Schnäbel in das kostbare Nass zu tunken. :)







Ein Kameldornbaum hat gleichzeitig flauschige Samen und Blüten. Ein hübscher Anblick.





Wir verbringen hier eine gemütliche Stunde bevor wir wieder Richtung Sesriem aufbrechen – nicht ohne etliche Fotostopps.





Mit ein bisschen Phantasie sieht man ein Herz im Sand :silly: :kiss:





Auch ein paar Vertreter der Fauna
Rüeppels Korhaan (Trappe)



Springbock



Strauß



Als wir dann am Canyon ankommen steht die Sonne schon tief und es ist nicht mehr gutes Licht. Dafür kommen uns an dem schmalen Zugang, und hier gilt Einbahnverkehr, hunderte Menschen entgegen. Ungelogen jetzt! So was habe ich noch nicht gesehen. :blink:
Mike: Tourism ist increasing!

In den rund ein Kilometer langen und bis zu 30 Meter tiefen Canyon, den der Tsauchab hier in das Sedimentgestein hineingefressen hat, kann man hinabsteigen und in ihm entlanglaufen. Der Name Sesriem ist Afrikaans und heißt auf Deutsch Sechsriemen, da die ersten Siedler sechs Riemen, die sie aus Fellen von Oryxantilopen schnitten, aneinanderknüpfen mussten, um hier Wasser schöpfen zu können.

Als die meisten oben sind laufen wir dann nach unten,





aber wir beschließen nach kurzer Zeit, dass wir keine Lust auf den jetzt ziemlich dunklen Canyon haben und kehren wieder um. :(







Wir gehen lieber hoch und schauen dem beginnenden Sonnenuntergang zu und trinken dabei ein Bier als Sundowner. ;)







Die anderen 4 kommen dann auch und wir machen uns wieder auf dem Weg zur Hoodia Lodge.
Nach 12 Stunden in diesen Sandkasten, bin ich so müde wie schon lange nicht mehr, und die Füße qualmen in den Wanderschuhen. :blink: :S
Wir haben dann noch Zeit für eine Dusche um Sand und Staub zu entfernen und ein GT aus unser Magic Box spült die Kehle. ;)

Ich habe es im Lauf des Tages geschafft einer der Reißverschlüsse an meinem Fotorucksack kaputt zu machen. :angry: Was jetzt? Ich versuche es mit Panzertape zu kleben, aber das löst sich nach einer Weile. Guggumann meint ich soll in Swakop ein neuer Fotorucksack kaufen, aber da habe ich auch keine Lust dazu. Das muss man in Ruhe zuhause erledigen.So frage ich an der Rezeption nach Nadel und Faden und habe den Ehrgeiz das Ding zuzunähen. :whistle:
Sie werden sehen was sich machen lässt.
Das Essen war wieder yammi, yammi. Blätterteig gefüllt mit Rote Beete, Gamekebab mit Röstkartoffeln dazu Kürbis und Bohnengemüse. Als Nachtisch gab es ?? Ein erster Anflug von Urlaubsdemenz macht sich bemerkbar. Ich weiß nicht mehr was es war, nur das ich es weggeputzt habe. :P
Dazu einen sehr guten Rosé.
Wir brechen sofort nach dem Essen auf Richtung Bungi. Fertig wie ein Brot mache ich ein Köpfer ins Bett, tue weder lesen, noch schreiben.
Augen zu und von SAND geträumt! :lol: :pinch:
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
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Letzte Änderung: 29 Okt 2015 17:42 von Guggu.
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