THEMA: Anfänger-Fragen zu Selbstfahrer-Tour in Tansania
14 Jan 2014 23:23 #320975
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  • aku1986 am 14 Jan 2014 23:23
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Hallo zusammen,

ich fürchte, ich bin schwer erkrankt... der Afrika-Virus hat mich wieder befallen! Ich bin noch keine zwei Wochen zurück von meiner 3-monatigen Reise durch Südamerika, da spüre ich schon wieder diese Anziehungskraft des schwarzen Kontinents... Und die nächste Urlaubsplanung ist auch dringend nötig, denn die Flitterwochen sind für Juni angesetzt. Ja, und deswegen brauche ich etwas Hilfe.

Wir waren vor 1,5 Jahren in Namibia und Botswana und es war wirklich beeindruckend, wir haben in der Zeit Unglaubliches erlebt und die Zeit wirklich genossen. Letztlich lockt mich aber schon mein Leben lang die große Weite der Serengeti, weswegen ich das Gefühl habe, es muss jetzt mal nach Tansania gehen. Und weil es da nicht nur die faszinierende Tierwelt und Landschaft, sondern auch noch ein super Kiterevier gibt, ist es für uns aus meiner Sicht das perfekte Ziel als frischgebackenes Ehepaar.

Ich habe die letzten Tage viel Zeit damit verbracht, mich in dieses Land einzulesen, brauche aber ein bisschen Hilfe, um auszusortieren, ob das wirklich ein realistisches Ziel für uns bleibt. Und hier kommt ihr ins Spiel...

Reiseverlauf könnte aus meiner Sicht so aussehen: Flug nach Arusha, Übernahme eines Mietwagens OHNE Fahrer (das steht für uns fest, nachdem wir in NAM/BOT ohne und zuletzt im brasilianischen Pantanal mit Fahrer unterwegs waren), dann in den Arusha NP, weiter in den Tangarire NP, Lanke Manyara NP, Serengeti NP, dann in den Ngorongoro NP und dann wieder nach Arusha, von da Flug nach Zanzibar, 4-7 Tage Kiten und zurück nach Zürich.

Jetzt meine Fragen:

- Tansania im Juni; ich habe gelesen, dass die Jungen gut 4 Monate alt sind, in der Serengeti die Wanderung durch den Grumeti River stattfindet und die Regenzeit um ist, es ist trotzdem nur Nebensaison - also vielleicht weniger Autos (?), auf Zanzibar beginnt die Kitesaison. Kann man das (bzgl. Safari-Teil) so stehen lassen? Wie sieht es mit Tierbeobachtungsmöglichkeiten aus? Ist das in der Zeit schwieriger? Kann man alle Straßen befahren?
- Habe ich es richtig verstanden, dass man in Tansania auch ohne Vorbuchungen und nur mit einer groben Planung einfach losfahren kann und dann vor Ort guckt, wo es einem zum Übernachten gut gefällt? Das wäre natürlich ein riesiger Vorteil gegenüber Botswana. Und ist das auch im Juni so?
- Ist der Reiseverlauf für 2 bis 2,5 Wochen realistisch oder sollen wir lieber mehr Zeit einplanen (keine Ahnung, ob das möglich ist)?
- Gibt es Gegenden, die wir auf jeden Fall hinzufügen sollten (Ruaha? Lake Natron?) und wenn ja, wie kommt man am besten z.B. nach Ruaha?
- Eigentlich hatte ich Kenia mit der Massai Mara unbedingt noch zusätzlich machen wollen, aber das ist ja anscheinend mit tansanischem Fahrzeug schwierig/teuer/unmöglich. Gibt's da von der Grenze Möglichkeiten, geführte Touren oder ähnliches zu machen?
- Als Mietwagen-Anbieter finde ich Fortes preislich am interessantesten, wenn man den SWB Land Rover mit Camping Gear für US$150/Tag nimmt. Stimmt es, dass es keine Fahrzeuge mit Dachzelt UND Pop up Roof gibt? Die Dachluke würde ich nämlich eigentlich total spannend finden, aber ich fand' das Dachzelt im südlichen Afrika auch immer super komfortabel und würde ungern darauf verzichten. Und US$70 pro Tag mehr zahlen, nur um ein großes Auto mit Dachluke zu nehmen (denn ich glaube der SWB Land Rover hat das nicht), finde ich auch sehr viel Geld. Wie ist da eure Meinung?
- Ich möchte dieses Mal unbedingt einen Ausritt zu Pferd durch die Tierwelt machen und habe die Manyara Ranch gefunden, wo das einigermaßen "erschwinglich" ist. Hat jemand schon mal eine Nacht dort verbracht oder sogar einen Ausritt gemacht und kann mir etwas dazu sagen? Bei tripadvisor kommt die Ranch ganz gut weg.

So, mehr Fragen fallen mir im ersten Moment nicht ein. Momentan geht es noch nicht um die Detailplanung, sondern einfach darum, ob es überhaupt Tansania werden soll. Und hierfür wäre es super, wenn ihr mir euer Feedback geben könntet - insbesondere das Thema Reisezeit interessiert mich. Denn wenn die nicht so gut wäre, können wir die Reise auch einfach verschieben. Ich hoffe, ich habe nicht zu viele Fragen gestellt, die schon groß und breit beantwortet wurden, aber ich habe schon viel gesucht und würde mich freuen, zu diesen Punkten eure Meinung zu bekommen.

Also, an dieser Stelle schon mal vielen Dank für's Lesen und ich bin gespannt auf eure Antworten!

Viele Grüße
Ann-Kathrin
Oktober 2012: Windhoek - Etosha - Caprivi - VicFalls - Chobe - Moremi - Windhoek als Selbstfahrer...
www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=48

August 2015: Arusha - Arusha NP - Longido - Lake Natron - Serengeti NP - Ngorongoro Conservation Area - Tarangire NP - Arusha - Zanzibar als Selbstfahrer...
www.namibia-forum.ch...bstfahrer-08-15.html
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15 Jan 2014 07:26 #320994
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  • Butterblume am 15 Jan 2014 07:26
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Hallo Ann-Kathrin,

herzlich willkommen im Forum.

Tansania als Selbstfahrer ist möglich, aber die Straßensituation und der Verkehr in den Städten sind keinesfalls mit Namibia/Botswana zu vergleichen. Abgesehen davon sind die Mietwagen dort recht teuer im Vergleich zum südlichen Afrika.

Ich würde vorschlagen, dass Ihr Euch bei den für Safari zu Verfügung stehenden 10-12 Tagen auf den Norden Tansania konzentriert, denn die Fahrt von Arusha in den Ruaha benötigt hin/rück Minimum 4 Tage. Das könnte man ev. aber auch per Inlandsflieger erledigen. Allerdings fehlen Euch dann die Tage für eine entspannte Tour in den nördlichen Parks. Mein Vorschlag deshalb, macht zwei Reisen daraus und nehmt das südliche Tansania separat in Angriff. Möglicherweise kann man auch neben den Stränden Dar Es Salamas auf dem Lake Tanganjika kiten. Setzt Euch hierzu einfach mal mit der Lake Shore Lodge in Verbindung.

Ich halte den Juni für eine sehr gute Zeit für den Norden. In der Serengenti sammeln sich die Gnus und ziehen langsam Richtung nordwestliche Serengeti.

Hinsichtlich der Buchungslage kann ich Dir leider keine Auskunft geben. Ich persönlich würde mir wichtige Lodges buchen. Falls Ihr campen möchtet, funktioniert das ohne Buchung.

Ich persönlich lege in Ostafrika Wert auf ein Hubdach, aus welchem man wunderbar fotografieren kann.
- Eigentlich hatte ich Kenia mit der Massai Mara unbedingt noch zusätzlich machen wollen, aber das ist ja anscheinend mit tansanischem Fahrzeug schwierig/teuer/unmöglich. Gibt's da von der Grenze Möglichkeiten, geführte Touren oder ähnliches zu machen?
Da würde sich sicherlich etwas finden lassen, allerdings sehe ich bei den zur Verfügung stehenden Tagen ein Problem, denn die Strecken sind lang und die Parks groß. Für die Kombination Arusuha NP, Lake Manyara, ev. Tarangire, Ngorongoro, Seregengeti, Lake Natron würde ich persönlich 3 Wochen benötigen, damit ich ausführlich genießen kann und nicht nur auf den schlechten Straßen unterwegs bin.
Stimmt es, dass es keine Fahrzeuge mit Dachzelt UND Pop up Roof gibt?
Bei meinen Recherchen bin ich ebenfalls auf keines gestoßen. Aber vielleicht können da andere Fomis Auskunft geben.

www.reiterhof-kilimanjaro.de/
- Ich möchte dieses Mal unbedingt einen Ausritt zu Pferd durch die Tierwelt machen und habe die Manyara Ranch gefunden, wo das einigermaßen "erschwinglich" ist. Hat jemand schon mal eine Nacht dort verbracht oder sogar einen Ausritt gemacht und kann mir etwas dazu sagen? Bei tripadvisor kommt die Ranch ganz gut weg.

Ich kenne beide Lodges nicht persönlich, aber hier noch eine andere Reiter Lodge in der Nähe des Kilis gelegen: Makoa Farm.

In 4,5 Wochen starten wir auf unsere Nordtour und im Juni/Juli auf die Südtour. Danach kann ich mehr berichten. Vielleicht magst Du Dir auf meiner Homepage einfach die Tourverläufe anschauen.

Zum schon-Daheim-Reisen und zur Inspiration kann ich Dir den sehr guten Reiseführer von Jörg Gabriel aus dem Reise Know How Verlag empfehlen.

Mich interessiert dafür brennend Deine Tour in den Pantanal. Vielleicht können wir dazu einmal kommunizieren.

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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15 Jan 2014 07:49 #320995
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  • picco am 15 Jan 2014 07:49
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Hoi Ann-Kathrin

Die jahreszeitlichen Fragen kann ich Dir zwar nicht beantworten, da ich noch nie im Juni da war, aber den Rest versuch ich mal.
Die Reiseroute entspricht dem Standart der Nord-Tansania-Routen, dafür solltet Ihr meines Erachtens zwischen Anname und Rückgabe des Fahrzeugs mindestens 9 Tage Zeit nehmen, eher mehr! Also eher 2,5 Wochen mit 4 Tagen kiten als 2 Wochen oder 7 Tage kiten.
Mehr Zeit wäre sicher nicht verkehrt...
Die Massai Mara anhängen geht in der Zeit nicht, da es keinen offenen Grenzübergang zwischen der Serengeti und der Massai Mara gibt...Ihr könntet höchstens für einige hundert Dollar von Arusha in die Mara fliegen (klick mich) und Euch dort rumchauffieren lassen, aber dass wird wohl nicht das sein was Ihr wollt.
Den Ruaha vom Norden her anfahren ist wohl eine 1,5-2-Tagesreise per Auto...gefahren bin ich's nicht, aber von Dar es Salaam in den Ruaha waren wir gut 1,5 Tage unterwegs, Pausen abgezogen. Den Süden macht Ihr am Besten in einer separaten Reise, die Distanzen sind gross und die Geschwindigkeiten tief...
Die Gnugeburten finden etwa im Februar statt, also sind die Jungen im Juni etwa 3-4 Monate alt, das ist richtig.
Wo sich die Gnuherden jedoch aufhalten kann man nicht mir Sicherheit sagen, das variiert je nach Wetter und Zeitpunkt der Regenzeit.
Wobei Du Dich in der Serengeti nicht zu sehr auf die Gnu's konzentrieren solltest, es gibt genug anderes zu sehen, denn Tiere hats in der Serengeti mehr als genug!!!
Sprecht auf den Campingplätzen mit den Driverguides, die wissen wo sich welche Tiere aufhalten!
Die Strassen in Tansania sind ausserhalb der Regenzeit meist befahrbar, das sollte kein Problem sein. Aber ob alle zu befahren sind ist eine Frage die Dir wohl niemand abschliessend beantworten kann, Ihr werdet es sehen wenn Ihr da seid!
Einfach losfahren und vor Ort schauen ist sicher möglich, wüsste nicht weshalb nicht.
Aber es braucht halt Zeit, die Euch auf dem Gamedrive's fehlt.
Genauso wie das Dachzelt Zeit braucht, da es immer erst zusammengeklappt bzw. aufgeklappt werden muss, während ein Bodenzelt steht wenn es mal steht.
Dachzelt und Pop-Up geht ja schon nicht weil das Dachzelt dem Pop-Up im Weg ist...weshalb nicht im Bodenzelt? Ob das Auto ein Pop-Up hat oder nicht kann Dir der Vermieter mit Sicherheit sagen.
Ich für mich ziehe Bodenzelt und Pop-Up definitiv vor, habe aber mit Dachzelt keine Erfahrung, da ich nicht ohne Pop-Up unterwegs sein will (kenne mit und ohne...ohne sieht man definitiv weniger)!!!
Ich hab, obwohl Du geschrieben hast dass Du Dich eingelesen hast eher den Eindruck dass Du noch nicht so viel gelesen hast...aber ich bin mir sicher dass Euch Tansania gefallen wird!
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15 Jan 2014 09:52 #321018
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Hallo ihr beiden,

Vielen Dank schon mal für eure ausführlichen Antworten! Zuerst mal vorweg an picco: doch, ich habe mich bereits eingelesen, nur wie geschrieben eben erst seit ein paar Tagen, da steckt man natürlich noch nicht in der Tiefe drin. :) Und da ihr mir beide das meiste bejaht und nicht nur mit Links geantwortet habt, wo das alles schon mal beantwortet wurde, scheine ich doch nicht ganz auf dem Holzweg zu sein. ;)
Aber jetzt mal zum wesentlichen:
herzlich willkommen im Forum.
So neu bin ich gar nicht im Forum, hatte nur ein extrem stressiges Jahr 2013 mit Umzügen, drei Monaten Südamerika, etc., aber vielen Dank trotzdem! :)
Tansania als Selbstfahrer ist möglich, aber die Straßensituation und der Verkehr in den Städten sind keinesfalls mit Namibia/Botswana zu vergleichen.
Bzgl. der Strassenverhältnisse habe ich das bereits gelesen, glaube aber, dass wir damit zurecht kommen. Wir haben schon recht viel 4x4 Erfahrung - nicht nur in Afrika - und sind zumindest auf der letzten Tour mal nie stecken geblieben --> wird also langsam mal Zeit. B)
Ich würde vorschlagen, dass Ihr Euch bei den für Safari zu Verfügung stehenden 10-12 Tagen auf den Norden Tansania konzentriert, denn die Fahrt von Arusha in den Ruaha benötigt hin/rück Minimum 4 Tage.
Macht Sinn, ich habe mir schon gedacht, dass es mit Ruaha zu viel wird. Wenn ihr jetzt alle schreiben würdet, er wäre ein Must-See, hätte ich ihn aber auch nicht verpassen wollen. So muss er bis zum nächsten Mal warten.
Ich persönlich lege in Ostafrika Wert auf ein Hubdach, aus welchem man wunderbar fotografieren kann.
Bzgl. Hubdach muss ich dann wohl noch mal suchen, denn wenn das Fahrzeug deswegen nicht 150 sondern 220 Dollar am Tag kostet, ist das aus meiner Sicht ein zu grosser Preisunterschied, so verlockend es auch ist. Aber ich suche einfach noch mal weiter, denn ich stelle es mir schon super vor!
Danke!
Mich interessiert dafür brennend Deine Tour in den Pantanal. Vielleicht können wir dazu einmal kommunizieren.
Ich erzähle dir gerne mehr zum Pantanal, muss allerdings sagen, dass ich recht enttäuscht (und zerstochen) davon war. Schreib mir doch einfach eine PM, was dich interessiert!
Mehr Zeit wäre sicher nicht verkehrt...
Ja, mehr Zeit wäre immer super. Mal sehen, was. Ich raushandeln kann, aber 2,5 Wochen sollten hoffentlich drin sein. :)
Die Massai Mara anhängen geht in der Zeit nicht, da es keinen offenen Grenzübergang zwischen der Serengeti und der Massai Mara gibt...Ihr könntet höchstens für einige hundert Dollar von Arusha in die Mara fliegen (klick mich) und Euch dort rumchauffieren lassen, aber dass wird wohl nicht das sein was Ihr wollt.
Ja, die Massai Mara war mehr so ein Hirngespinst, konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, dass man sie gut integrieren kann. Auch da: dann eben nächstes Mal.
Die Strassen in Tansania sind ausserhalb der Regenzeit meist befahrbar, das sollte kein Problem sein. Aber ob alle zu befahren sind ist eine Frage die Dir wohl niemand abschliessend beantworten kann, Ihr werdet es sehen wenn Ihr da seid!
Gut, dann erholen sie sich offensichtlich schnell vom Regen wieder. Anfang Juni ist eben kurz nach der Regenzeit bis Mai, deswegen die Sorge.
Genauso wie das Dachzelt Zeit braucht, da es immer erst zusammengeklappt bzw. aufgeklappt werden muss, während ein Bodenzelt steht wenn es mal steht.
Dachzelt und Pop-Up geht ja schon nicht weil das Dachzelt dem Pop-Up im Weg ist...weshalb nicht im Bodenzelt? Ob das Auto ein Pop-Up hat oder nicht kann Dir der Vermieter mit Sicherheit sagen.
Ich für mich ziehe Bodenzelt und Pop-Up definitiv vor, habe aber mit Dachzelt keine Erfahrung, da ich nicht ohne Pop-Up unterwegs sein will (kenne mit und ohne...ohne sieht man definitiv weniger)!!!
Auf das Dachzelt würde ich verzichten können (auch wenn wir am Ende Profis im Auf- und Abbau waren, das ging blitzschnell!), aber jetzt liegt es wohl wirklich an den Extrakosten für ein Auto mit Hubdach. Aber gut zu wissen, dass es euch beiden so wichtig ist, dann geht mir das vermutlich ähnlich. Ich hätte aber schon vermutet, dass ein Dachzelt hinten eine kleine Luke vorne nicht behindert, aber ich habe so eine Dachluke/so ein Hubdach auch noch nie live gesehen. :dry:

Also, euch schon mal vielen Dank! In vielem habt ihr mich bestätigt und es gab noch keinen Kommentar, der mich total abgeschreckt hat. Jetzt wäre es noch toll, die Eindrücke von jemandem zu bekommen, der schon mal Anfang Juni da war.

Viele Grüsse
Ann-Kathrin
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15 Jan 2014 10:15 #321022
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Hoi Ann-Kathrin
aku1986 schrieb:
Ich hätte aber schon vermutet, dass ein Dachzelt hinten eine kleine Luke vorne nicht behindert, aber ich habe so eine Dachluke/so ein Hubdach auch noch nie live gesehen. :dry:
Die Dächer die wir meinen sind keine Luken sondern Hubdächer von etwa 2,5m Länge, da hats keinen Platz mehr für Dachzelte.
Bilder von aussen findest Du im Netz, Bilder von innen hab ich Dir beigefügt:

Unten: Aussicht nach vorn:


Unten: Selbst zu fünft gehts,drei stehen auf dem Boden und dien hinteren zwei auf den Stühlen, so ist man sich selbst zu fünft nicht im Weg.
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15 Jan 2014 11:01 #321045
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  • beate am 15 Jan 2014 11:01
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Hallo Ann-Kathrin,

da muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben.

Wir waren letztes Jahr im November als Selbstfahrer in der Serengeti, die Tour war fast dieselbe, die Ihr geplant habt. Hast Du meinen Reisebericht dazu gelesen?
www.namibia-forum.ch...tansania.html#266133

Wir fanden das Fahren nicht besonders schwierig (haben auch Erfahrung von überall auf der Welt). Einzig an einem Nachmittag, als es stark regnete, da waren die Strassen wie Schmierseife. Aber mit Langsamfahren klappte auch das.

Wir sind absolute Fans vom Dachzelt. Ich persönlich möchte wirklich nicht auf dem Boden schlafen. Und ich finde, sooo viel Vorteil bringt das Hubdach nicht, wenn man nur zu zweit ist. Wenn in einer Gruppe 6 oder 8 Personen im Auto sind, dann ist es wahrscheinlich was anderes.
Aber ok, das ist Geschmackssache.

Vorgebucht hatten wir die erste Nacht und über den Autovermieter 2 Special campsites. Alles andere ging problemlos ohne Vorbuchung. Wir waren sogar meistens ganz allein auf dem CG.

Unser Auto haben wir hier gebucht:
www.tanzanian-pioneers.com/de/preise

Der Service war 1 A. Kaum hatten wir eine Frage gestellt, kam auch schon die Antwort-mail. Auch die Reservierung der Special campsites klappte ausgezeichnet. Das Auto kostete 100 Dollar/Tag bei 100 km frei. Und letztendlich kamen ziemlich genau diese 100 km zusammen. Herr Straub erzählte uns, dass das einfach ein Erfahrungswert sei, egal welche Touren die Touristen fahren, letztendlich läuft es fast immer auf diese 100 km/Tag raus.

Wir sind auch wieder am Nachdenken, ob wir diese Tour heuer im November/Dezember nocheinmal machen sollen (der Virus halt!!)

Viel Spass wünscht
Beate


PS: Du warst im Pantanal? Als Selbstfahrer? Hast Du da irgendwo einen Reisebericht veröffentlicht?
Das steht nämlich auch auf unserer to-do-liste, aber ich habe noch nicht viele Informationen darüber gefunden.
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