Guten Morgen trsi,
Na, dann will es mal versuchen.
Wie lange wollt Ihr reisen?
trsi schrieb:
Liebe alle
1.
Vom Brandberg Elephant Rock Camp möchten wir Richtung Messum Crater (ausserhalb wild campen) zum Camp Rhino. Nun bin ich der Meinung, ich hätte mal gelesen, dass es da Probleme mit Löwen gab und das Camp (zwischenzeitlich) geschlossen wurde. Ich kann die Info aber partout nicht mehr finden. Hat da jemand nähere Informationen?
Zum Rhino Camp bzw. den Löwen hast Du schon die Antwort in meinem Thread gefunden. Ob das Camp aktuell immer noch kann ich Dir nicht beantworten. Mitte Mai bei unserer Aufenthalt war es geschlossen. Wir haben trotzdem dort gecampt und hatten abends einen netten Besuch von einem Angestellten, der aus Khorixas. Hatte kein Problem mit unserem Aufenthalt; aber gab keinerlei Infrastruktur ausser den Campsite selbst. So richtig kann mir Deine Route nicht vorstellen. Vll. versuchst Du es mal mit einem Kartenbild.
trsi schrieb:
2.
Dann geht es weiter über den Desolation Trail Richtung Palmwag, die westliche Route, die gut möglich sein soll, ist mir bekannt.
Auch wir sind dann Ri Nord bis Palmwag (mit einer weitern Ü am Huab). Sehr schöne Strecke.
trsi schrieb:
3.
Weiter über den Crowther's Trail - Hoanib in östlicher Richtung - Die Poort - (ev. Tanken Sesfontein) - Ganamub - Giribes Plains - Signal Hill - Hoanib in westlicher Richtung - Amspoort, Clay Castle - Puros Canyon - Puros. Für das Ganze haben wir 3-4 Tage Zeit. Viele sind das ja schon gefahren.
Wir sind die Strecke auch gefahren. Haben südlich des Hoanib übernachtet und dann nach Sesfontein u.a. zum Tanken. Wir sind dann wieder in den Hoanib bis Amsport gefahren und dann die Westroute hoch durch den Hoarusib nach Purros. Auch hier eine Ü südlich des Hoarusib.
trsi schrieb:
4.
Von Puros nach Orupembe dachte ich daran, den Hoarusib nordwärts zu fahren, dann den Transfer in den Khumib. Da gibt es bei T4A viele Spuren und es schaut so aus, als ob man im Flussbett oder auch östlich daneben fahren könnte. Wenn beides möglich ist - was würdet ihr empfehlen?
In Reiseberichten hatte ich aber auch schon den Eindruck, das einige deutlich westlicher fahren und immer wieder Abstecher mit Ausblick auf die Skeleton Coast machen - oder habe ich das missverstanden?
Wenn beiden möglich ist: Ich stelle mir beides schön vor ... aber vielleicht gibt es ja deutliche Argumente für das eine oder das andere?
Von Purros sind wir dann ebenfalls wieder die Westroute Ri Hartmannstal gefahren. Hierzu empfehle ich Dir die
RB von Bele (Champagner) bzw. von den
Eulenmuckels. Sind zwar von 2019 waren aber für uns im Mai 2021 noch aktuell.
Deine Route über D3707 sind wir 2017 von oben kommend gefahren. War auch interessant & machbar.
trsi schrieb:
5.
Von Orupembe solls die westliche Route zur Groendrom gehen und von da ins Hartmanstal. Leider lässt mich T4A bzw. Basecamp hier keine Route planen. Die Einfahrt ist ja trotz vieler Verbotsschilder erlaubt. Kann ich das System überlisten? Oder zeigt es mir dann wenigstens vor Ort den Weg zu vorgängig eingetragenen Punkten an?
Wenn Du Dich für die Westroute entscheiden solltest hat sich diese Strecke dann ja wohl erledigt. Bei der Streckenplanung mit Basecamp hatte ich die gleichen "Probleme". Lösung ist der Hinweis von La Leona.
trsi schrieb:
6.
Weiter gehts dann ins Mariental - entweder über den Short Cut oder über die Droms, das entscheiden wir vor Ort nach Lust, Laune und Situation - und hoch an den Kunene.
Der Shortcut ist mit Ruhe, 4x4-Erfahrung und einem guten Auto machbar. Näheres kannst sehr gut (!) in den beiden RB von Bele & Eulenmuckel nachlesen.
trsi schrieb:
7.
Zurück soll es dann über den Joubert's Pass nach Orupembe gehen. T4A zeigt mir einen Weg an, der beim Mt. Ondau durch 'Private Himba Property' führt - gehe ich richtig in der Annahme, dass ein anderer Weg angebracht ist? Allenfalls könnte ich ja auch östlich des Mt. Ondau fahren, so hätte ich einen etwas anderen Weg.
Im Marienflusstal sind wir nach Verlassen des Shortcut im Westen zum Camp Syncro gefahren. Auf unserer Rücktour dann die östliche Seite, haben die Aussichtspunkte am Van-Zyls-Pass erwandert und dann Ri Süden über die Rote Tonne.
trsi schrieb:
8.
Von Orupembe geht es dann Richtung Opuwo. Nach etwa 17 Tagen mal wieder einkaufen
Wie ich den Reiseberichten entnommen haben, ist die D3707 etwas angenehmer zu fahren als die D3703. Ich rechne damit, dass dem immer noch so ist. Wenn wir lustig sind und noch Zeit haben, würden wir allenfalls auch nochmals von der 07 zur 03 durch den Hoarusib fahren. Aber vielleicht haben wir ja dann auch definitv genug von all den holprigen Wegen
Wir sind dieses Jahr von Etambura nach Epupa über die D3703 gefahren. Es war (geplant) ein langer Fahrtag ( ca. 10 Std mit Pausen, 2 anspruchsvollen Abfahrten und grossen Höhenunterschieden. Ein anstrengender Tag für mich als Fahrer aber wir haben es nicht bereut. Dazu gibt es auch einen sehr guten RB hier im Forum). 2017 sind wir über die D3707 von Opuwo nach Orupembe. Diese Route ist viel einfach & kürzer.
Und noch ein Hinweis zur Logistik: Eingekauft haben wir in Swakopmund einschl. Fleisch. Das letzte Mal habe ich Sesfontein getankt und dann wieder in Ruacana. Wir hatten 250 l Diesel dabei und beim Tanken in Ruacana war der Tank noch 1/4 gefüllt!!
Hoffe es hilft Dir ein wenig.
Freue mich dann wenn Du Deine Route - vielleicht sogar als Karte - hier mal einstellst.
Gesunde Grüsse & gutes Gelingen
Gerhard