THEMA: Antons 4x4-Selbstfahrer-Tipps
18 Jan 2017 15:23 #459729
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  • Maputo am 18 Jan 2017 15:23
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Sasa schrieb:

Und p = F/A wobei p Druck, F Kraft, A Fläche
Erdanziehungskraft 9,81 m/s² also ca. 10m/s²
das bedeutet 500 kg (pro Reifen) ergeben eine Gewichtskraft von ca. 500N
Reifen bei 3 bar:
3bar = 300000 N/m²
A= F/p=500N / 300000 N/m² = 0,0016m²=16cm²
Reifen bei 0,5bar:
500N / 50000N/m² = 0,01 m² = 100m²
100 / 16 = 6,25 => also die Fläche wir um das sechsfache größer

Hallo Sasa

Deine Berechnung ist richtig, ausser dass 500kg > 5000N sind, aber egal, bei der Berechnung der Fläche machst du 2mal den gleichen Fehler, also ist er irrelevant ;)

Jetzt ist es mir klarer. Ihr redet von der Reifengesamtfläche und ich von der Auflagefläche auf dem Sand. Ich kann es mir irgendwie trotzdem nicht ganz vorstellen, dass die Reifenfläche 6 Mal grösser wird, aber die Formel gib dir recht.

Bei der Auflagefläche im Sand hatte ich immer im Kopf, dass sich diese bei geringem Druck in etwa verdoppelt, was zu stimmen scheint... Zum Glück folgt Einstein unserer Diskussion nicht, er würde sich die Haare raufen B)


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18 Jan 2017 15:29 #459731
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  • Matobo am 18 Jan 2017 15:29
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Und noch ein Ratschlag für die Fortgeschrittenen:
Ab Xade die südl. Durchquerung des CKGR nach Khutse.
Da kann man dann das theoretische Wissen in der Praxis ausgiebig üben.
Da muss man auch nicht auf den Verkehr achten. :laugh:
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18 Jan 2017 15:44 #459734
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  • Sasa am 18 Jan 2017 15:44
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Ihr habt recht. kg ist ca. 10 N
und es sind 100 cm², weil ja wie geschrieben 0,01 m²

Und mir kommt das mit der 6 fachen Fläche auch seltsam vor. Ich habe nur versucht die ganzen Meinungen zu versachlichen. War aber ein typischen Fall von gutgemeint ist nicht gut :whistle:

Muß das nochmal in Ruhe überlegen und dann kommt nach der statischen Betrachtung ja noch die dynamische, wenn das Rad sich dreht, aber dann drehe ich auch am Rad und lass das einfach sein :blink: :woohoo: :unsure:
So, und jetzt werde ich praktische Anfahrversuche im Tiefschnee machen und da kann ich mit Bestimmtheit sagen: Zweiter Gang und gaaaanz wenig Gas.

Schönen Tag noch.

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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18 Jan 2017 15:52 #459735
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Ich wollte jetzt nur noch mal sicher gehen, ob ich die Berechnungen so richtig verstanden habe oder mal wieder etwas Nachhilfe brauche:



Beste Grüße

Guido
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18 Jan 2017 16:11 #459738
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KoiAhnung schrieb:
Sasa schrieb:
Die "berühmte Strecke zum Sossousvlei" fahre ich z.B. mit dem Hilux 2,4 Liter lässig in 2WD H, und auch ohne Luft abzulassen (bin ich schlicht zu faul dazu für die kurze Strecke) :blush:

Suche gerade bei meinem LC 3,4 ltr. mit 95 PS krampfhaft den 2WD L... Den hat er als altes Cookie (1989) vermutlich noch nicht! Ich bin die Strecke zum S. immer im 4WD H und auf schmalen Reifen (7.50 - 16) gefahren. Hakuna Matata, kein Problem. Gruss aus dem sommerlichen Nanyuki. WILLI
Letzte Änderung: 18 Jan 2017 16:20 von Mzeekenya.
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18 Jan 2017 16:21 #459742
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Hallo Maputo,
Maputo schrieb:
Jetzt ist es mir klarer. Ihr redet von der Reifengesamtfläche und ich von der Auflagefläche auf dem Sand. Ich kann es mir irgendwie trotzdem nicht ganz vorstellen, dass die Reifenfläche 6 Mal grösser wird, aber die Formel gib dir recht.

die Formel beweist nur, dass man in der Physik ein physikalisches Modell aufbauen sollte und nicht einfach physikalische Einheiten, nur weil sie zueinander zufällig passen einfach so aneinander reihen sollte.

Die Reifengesamtfläche wird sogar kleiner wenn man Druck ablässt.
Das ist auch bei einem Luftballon (dämliches aber anschauliches Beispiel) so:
Lasse ich Luft raus, wird er kleiner!

Die Reifenauflagefläche ist maximal (sehr vereinfacht gesehen, weil dann eigentlich nur noch das Felgenhorn als Tragendes Bauteil auf dem Sand stehen würde), wenn sich keine (Umgebungsdruck) Luft im Reifen befindet, so kann man aber nicht fahren. Je mehr Druck im Reifen ist, desto weniger Auflagefläche hat er.

Bedenken sollte man noch, dass der Reifen im Sand steht (wegen der Auflagefläche, also eine Flächenlast hat die nicht irgendwie linear oder einfach zu berechnen wäre) und dass die Kontur sich nicht linear zur Druckänderung im Reifen ändert.

Wenn ich mir jetzt noch ausmale wie man das fahrdynamisch mit der Verformung des Reifens physikalisch irgendwie erfassen will, dann mag ich mir gar nicht ausmalen, was da für Formeln plötzlich im Raum stehen. Ich steige da vorher ganz sicher aus...

Gruß Markus
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