THEMA: Antons 4x4-Selbstfahrer-Tipps
18 Jan 2017 11:06 #459673
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  • Matobo am 18 Jan 2017 11:06
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Wobei der Reifen nur unwesentlich breiter wird, dafür der "Footprint" aber länger.
Das macht es aus.
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18 Jan 2017 11:16 #459676
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  • maggus am 18 Jan 2017 11:16
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Hi,

so, jetzt habe ich auch noch einen Tipp, damit es noch etwas mehr Verwirrung gibt:

Wichtig ist es, "auf dem Sand zu fahren" und dies mir möglichst viel Gefühl und nicht versuchen mit brachialer Gewalt "durch den Sand" zu pflügen!

Wenn man dies berücksichtigt, macht das Fahren auf Sand Spaß!

Jetzt alles klar? :whistle:


Gruß

Markus
Letzte Änderung: 18 Jan 2017 12:16 von maggus.
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18 Jan 2017 11:27 #459679
  • Markus615
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  • Markus615 am 18 Jan 2017 11:27
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KoiAhnung schrieb:
Ganz einfach, Physik ist simpel und das Gute - auch noch fair zu Jedermann!

Es geht ausschließlich um den Bodendruck, und der sollte möglichst gering sein
PRO cm²

Bis dahin stimmt es noch...
KoiAhnung schrieb:
BAR ist nichts anderes als Kraft pro cm² oder genauer
1 Bar = 0,1 N / mm²

Ja nur die Schlussfolgerung:
KoiAhnung schrieb:
Ergo, wenn du den Luftdruck von 3 Bar auf 0,5 Bar ermäßigst verringert sich der Bodendruck um das SECHSFACHE!!

Quatsch, die Auflagefläche des Reifens vergrößert sich nicht auf das Sechsfache, egal wie viel Druck Du ablässt!
KoiAhnung schrieb:
Ja, ich weiß, 0,5 Bar ist sehr wenig, der Laie sollte bei 1 Bar aufhören, und nur dann weiter ermäßigen wenn er wirklich feststeckt!

Der Laie ermäßigt den Luftdruck auf 0 bar, dann hat er 0 N/mm² und sinkt nicht in den Sand... der Profi evakuiert den Reifen und senkt den Druck darin unter den Umgebungsdruck und schwebt somit über den Sand. :lol:
KoiAhnung schrieb:
Bitte einfach massiv ablassen, den Sandkeil vor allen Reifen wegwischen (nicht wild herumbuddeln, das verschlimmbessert nur),

Wie wäre es damit: Einfach rückwärts wieder weg fahren, die Sandkeile vor den Reifen Sandkeile sein lassen und sich eine neue, bessere Spur suchen?
KoiAhnung schrieb:
GUTE FAHRT und VIEL SPASS! (ich fahre am liebsten im Sand, in großen Dünengebieten).

Danke, das wünsche ich Dir auch! Ich glaube Dir auch, dass Du im Sand gut voran kommst, egal wie man Du jetzt das physikalisch interpretierst. Luftdruck absenken hilft ja doch, leider aber nicht so wie von Dir dargestellt. Mit etwas Glück bekommt man doppelt soviel Auflagefläche und vor allem rollt der Reifen "weicher" ab, da die Reifenflanken mehr arbeiten. Nach dem Sand fahren allerdings unbedingt den Luftdruck wieder erhöhen, bei höheren Geschwindigkeiten können sich die Reifenflanken sonst so stark erwärmen dass der Reifen zerstört wird.
Can schrieb:
...das sieht bei manuellen Getrieben auch nicht groß anders aus.

Stimmt eine rutschende Kupplung verbrennt, ein im Wandlerbetrieb laufendes Automatikgetriebe mit dauerhaft genutzter Drehmomentüberhöhung überhitzt das ATF... ganz einfach... :)

Gruß Markus
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18 Jan 2017 12:04 #459689
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Hi, …….wird immer lustiger :) und aus den Berechnungen halte ich mich raus…..es gibt ja schließlich auch die Empirie :whistle: … und dazu gab es im alten Internetauftritt von Andrew St.Pierre White @ Reifendruck ein einfaches und anschauliches Experiment und Videos, die ich leider auf die Schnelle nicht mehr finden kann.
Es wurden die Räder einzeln hoch gehoben, die Reifenauflage mit schwarzer Schuhpaste eingeschmiert und auf untergelegtes Papier wieder abgesenkt und der Reifenabdruck (foot print) vermessen, und das ausgehend von 2,5 bar in Schritten herunter bis 0,7 bar. Bis 1,7/1,8 war die Vergrößerung der Reifenauflage vernachlässigbar bzw. innerhalb der Streuung dieses einfachen Experiments. Bei 1 bar war die Auflagefläche um ca. 40 %, bei 0,7 bar um 60 % gegenüber 2,5 bar vergrößert, wobei insbesondere die Länge des footprints vergrößert wird, wie schon von Matobo gesagt wurde (das schreibe ich aus dem Gedächtnis). Ob man so lange fahren sollte/kann ist eine andere Sache….aus der ich mich ebenfalls raushalte :whistle:
Ebenfalls von White gab es ein anschauliches Video von den Vorderrädern bei Sandfahrt: Bei zu harten Reifen wird vor dem Rad ein Sandwulst GESCHOBEN, bei ausreichend reduziertem Reifendruck wird der dann weniger hohe Sandwulst immer wieder ÜBERROLLT.
Grüße
Letzte Änderung: 18 Jan 2017 12:09 von leser.
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18 Jan 2017 12:52 #459699
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  • Erika am 18 Jan 2017 12:52
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Mein Ratschlag:
Sämtliche Meinungen, Tipps und Ratschläge ausdrucken und wenn man dann zum Start der Sandstrecke zum Sossusvlei kommt, genau nach diesen Gebrauchsanweisungen fahren.

Aber Obacht, vor lauter lesen nicht vergessen, zwischendurch mal auf den Verkehr zu achten :) .

Viele Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
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2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
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2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
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18 Jan 2017 13:04 #459702
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  • Can am 18 Jan 2017 13:04
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Erika schrieb:
Mein Ratschlag:
Sämtliche Meinungen, Tipps und Ratschläge ausdrucken und wenn man dann zum Start der Sandstrecke zum Sossusvlei kommt, genau nach diesen Gebrauchsanweisungen fahren.

Aber Obacht, vor lauter lesen nicht vergessen, zwischendurch mal auf den Verkehr zu achten :) .

Viele Grüsse
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Hallo Erika,
wenn man unterwegs so manche Leute beobachtet, wäre der Tipp wohl der Beste. Deswegen sitze ich zu gerne vor der Tiger Reef Bar und gucke mir das Schauspiel auf dem Parkplatz an..... :)
VG
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