BikeAfrica schrieb:
Ein Zugfahrzeug, dass einen Steckengebliebenen rausziehen möchte, braucht halt entsprechende Schäkel. Alternativ kann man auch Softschäkel oder anderes Bergematerial nehmen und um die Starrachse wickeln. Alles ist besser und sicherer als die Anhängekupplung.

lg Wolfgang

Ein Mietwagen dürfte solche Schäkel nur selten haben, denke ich. Und wenn, dann müssen sie natürlich auch fachgerecht befestigt sein.
Ich habe jetzt noch mal die komplette Geschichte gelesen. Das hatte ich vorher nicht getan. Ein Fahrzeug, das bis zum Rahmen aufsitzt, bekommt man so natürlich nicht raus.
Die Anhängerkupplung ist halt maximal bis 3,5 Tonnen ausgelegt und wenn man da noch einige Meter Anlauf nimmt, dann wirkt da natürlich eine völlig andere Kraft drauf, die schnell dem Mehrfachen entspricht.
Ich wäre davon ausgegangen, dass es Zugvorrichtungen analog zu Abschleppstangen für die Kupplung gibt, die mit einem Metallverschluss die Kupplung unterhalb des Kopfes umschließen und verriegelt sind. Das funktioniert natürlich auch nicht, wenn das Auto im Schlamm festsitzt. Es würde aber reichen, ein Auto anzuschleppen, welches nicht anspringen will.

Beim vorliegenden Sachverhalt bin ich Deiner Meinung. Das konnte mittels der Anhängerkupplung nicht funktionieren.

Gruß
Wolfgang

Hi,
um ein Auto anzuschleppen, das nicht anspringen will oder nur ganz leicht mit durchdrehenden glatzerten Reifen im Schlamm steckt, kann man das Seil natürlich auch mal schnell um die Anhängekupplung schlingen. Da wirken ja praktisch keinerlei Kräfte.
Ich meinte wirkliche Bergungen und vor allem beim Einsatz von kinetischen Seilen oder Seilwinden. Und ja, das ist beim "normalen" Mietwagen nicht dabei. Ich persönlich nehme mein kinetisches Seil und die dazugehörenden Schäkel zB. immer von Europa nach Namibia mit. Kostet halt Gewicht im Gepäck .
lg Wolfgang