THEMA: Die Badgers bei Tag und Nacht im Kruger
24 Jan 2024 08:25 #681034
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  • henrychinaski am 24 Jan 2024 08:25
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Nun bin ich auch wieder in Deinen Bericht eingestiegen und es macht großen Spaß, ihm zu folgen - gerade da wir ja noch so frische Eindrücke aus dem Krüger haben. Die Bush Babies in Croc Bridge haben wir auch mit großer Freude gesehen und in Lower Sabie haben wir ebenfalls einen morning walk mit K.O. gemacht :)
Womit fotografierst Du eigentlich? Gerade die Bilder in der Dunkelheit gefallen mir sehr gut, Du musst ja schon sehr lichtstarkes Material haben, so scharf wie die Bilder sind? Erzähl' gerne mal ;)
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24 Jan 2024 16:43 #681078
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  • H.Badger am 24 Jan 2024 16:43
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@ maddy
Liebe Maddy,
hab vielen Dank für die Bestimmungshilfe. Ich habe den Vogel nun richtig benannt.
Die Reise hätte für uns auch noch ewig weitergehen dürfen - nur sind die Schulferien im Herbst eben doch begrenzt...
Aber es wird hoffentlich nicht unser letzter Kruger-Trip gewesen sein...

@ henrychinaski
Wie schön, dass ihr die Bushbabies gesehen habt! Das freut mich. Ich hoffe, dass auch der Walk mit K.O. eine gute Erfahrung war und ihr auch darüber hinaus eine rundum tolle Zeit im Kruger hattet.
Die meisten Tierfotos im Bericht sind mit der Canon 5D Mark IV aufgenommen worden. Teilweise haben wir auch die R5 verwendet - aber wir fremdeln noch immer etwas mit diesem eigentlichen Upgrade...
Das Objektiv, das bei der Mehrzahl der Aufnahmen (und bei allen Nachtaufnahmen) zum Einsatz gekommen ist, ist ein alter (und schwergewichtiger) Haudegen, der aber mein unangefochtenes Lieblings-Tele in Bezug auf Wildlife-Fotografie ist: Das Canon EF 500mm 4.0 L IS USM. Bei den meisten Nachtaufnahmen habe ich bei der Nachbearbeitung außerdem die noch recht neue KI-Rauschreduktionsfunktion von Lightroom genutzt. Unser etwas in die Jahre gekommener Laptop rechnet dann zwar ausdauernd bei jedem Foto - aber die Ergebnisse finde ich in Punkto Klarheit wirklich überzeugend.

Herzliche Grüße in die Runde
Sascha
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  • henrychinaski am 24 Jan 2024 08:25
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Moin Sascha, ich bin wirklich beeindruckt von der guten Qualität. Leider sind meine Fotos der Bushbabies nicht vorzeigbar, hatte das 70-200 2.8 drauf und war zu weit von den kleinen Kerlchen weg, habe mich auch nicht näher rangetraut. Habe aber ein tolles Video, unsere Zimmernachbarn hatten ihre GoPro neben dem Pfosten aufgebaut.
Viele Grüße und einen schönen Tag
Bastian
Letzte Änderung: 25 Jan 2024 08:32 von henrychinaski.
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25 Jan 2024 20:41 #681167
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Kapitel 11: Auf nach Biyamiti!

Mit dem Sonnenaufgang über den weiten Ebenen, die Satara umgeben, stehen wir heute alle vier auf.



Schnell sind unsere Habseligkeiten verladen, gefrühstückt wird im Auto. Bei Toresöffnung verabschieden wir uns von Satara und schlagen den Weg gen Süden ein.
Nach einigen mehr oder weniger wolkenverhangenen Tagen scheint die Sonne erneut von einem Himmel in ungetrübtem Blau herab. In schöner Morgenausleuchtung begegnen uns bereits kurz nach der Abfahrt einige Braunkopfpapageien.



Bald darauf kommt es schon zur ersten Katzensichtung des Tages. Gestern war es am Nachmittag heiß und so hat sich die Asphaltdecke der Hauptstraßen gut aufheizen können. Derartig vorgewärmte Straßen sind beliebte Ruhestätten der Kruger-Löwen. Und so treffen wir ein paar Kilometer südlich des Sweni auf einen Löwenkater, der mitten auf der Straße sein Morgennickerchen abhält.





Wir bleiben ein wenig am Straßenrand stehen und werden nach einer knappen Viertelstunde, im Laufe derer ungeduldigere Fahrer bereits ihren Weg fortgesetzt haben, belohnt. Wir sind allein mit dem Löwen, als er sich erhebt, uns ein paar Portraits gestattet und alsbald seine Krallen an einem nahen Baum wetzt.







Ein wenig können wir ihn noch auf seinem Weg parallel zur Straße begleiten, bis er schließlich „abbiegt“ und schnell unseren Blicken entzogen wird. Was für ein schönes Tier!



An der Marheya-Wasserstelle erfolgt unser nächster nennenswerter Halt. Hier liegen sechs (!) Löwenkater im Schatten eines Busches dicht beieinander. :) Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals so viele ausschließlich männliche Löwen auf einem Haufen gesehen haben. Leider ruhen die Tiere für uns in ungünstigem Morgen-Gegenlicht, sodass keine wirklich schönen Bilder dieser wunderbaren Sichtung entstehen.



Wir wechseln mehrmals den Winkel – aber was wir auch machen: Die Sonne ist hier nicht unser Freund. Und die Löwen machen arttypisch wenig Anstalten ihre Position zu verändern. Als sie schließlich alle sechs flachliegen, fahren wir weiter.
Ein Raubadler bei der Morgengymnastik sitzt wenige Kilometer weiter südlich in einem Baum an der Straße. Zum Glück dieses Mal auf der richtigen Lichtseite.



Und selbstverständlich sind auch die üblichen Verdächtigen am Morgen unterwegs. Hier stellvertretend ein weiblicher Kudu.



Es folgen nun zahlreiche Kilometer mit viel Landschaft und wenig Tier.
Kurz nachdem wir den Sabie überquert haben, tritt plötzlich ein Leopard aus der Uferböschung und kommt am Straßenrand auf uns zu. :woohoo: Nicht weit von unserem Auto entfernt kreuzt die Katze die Fahrbahn, verharrt wenige Augenblicke am anderen Straßenrand und verschwindet schließlich so schnell, wie sie aufgetaucht war, wieder im dichten Busch, der den Weg säumt.



Hier waren wir mal wieder zur rechten Zeit am rechten Ort, wie uns nach dem Verschwinden des Leoparden auch der Fahrer des einzigen anderen anwesenden Autos erfreut zuruft.

Unser Weg führt uns nach Lower Sabie, wo wir ein spätes Frühstück bzw. frühes Lunch einnehmen wollen. Als wir am Sunset Dam ankommen, ist es schon wieder richtig heiß. Und so bleiben wir nicht lange.


Wood Sandpiper (Bruchwasserläufer)


Sattelstorch an Graureiher


Stelzenläufer

Nach einer entspannten Zeit auf der heute viel zu vollen Terrasse Lower Sabies (wir müssen für einen freien Tisch eine ganze Weile anstehen!) und einer zum Glück erfolgreichen Taschenmesser-ad-hoc-Reparatur unseres Teleobjektivs, an dem sich einige Schrauben gelöst hatten und das damit immer wieder einiges an Streulicht hineingelassen hat, setzen wir unsere Fahrt gen Biyamiti fort.
Kurz nach Verlassen des Rastlagers stehen bereits einige Autos am Straßenrand. Hinter einer hohen Böschung liegen hier einige Löwen unter einem Busch. Sie sind nur schwer zu sehen: Es gibt wenige Winkel, aus denen die Katzen überhaupt sichtbar sind und auch dann muss man durch schütteres Gestrüpp hindurch fotografieren. Auch so können Sichtungen im Kruger aussehen. Da es aber die letzten Löwen sein werden, die wir auf dieser Reise sehen, findet ein Dokumentationsbild trotzdem seinen Weg in den Bericht.



Wenig später treffen wir erneut auf ein paar stehende Fahrzeuge. Wieder wird der Weg hier von dichtem Busch umrahmt. Und so können wir nur einige flüchtige Blicke auf einen dauerhaft verbuschten Leoparden werfen, der unweit der Straße seines Weges zieht. An Fotos ist hier leider nicht zu denken.

Der weitere Weg nach Biyamiti verläuft nach dieser letzten Katzensichtung mehr oder weniger ereignislos. Die Hitze des Tages ist enorm, der Busch ist ziemlich blickdicht. Zwei Rahmenbedingungen, die dem Gamedriver nicht gerade in die Karten spielen. Aber wir wollen uns im Angesicht der hinter uns liegenden Sichtungen nicht beschweren. ;) Und so kommen wir schließlich am frühen Nachmittag in einem unserer Lieblingscamps an. In diesem Jahr können wir hier leider nur eine Nacht verbringen. Das ist auf jeden Fall zu wenig für dieses wunderbar ruhige Camp… Für den heutigen Nachmittag haben wir traditionsgemäß einen Sunset-Drive gebucht. Das machen wir gern in den Wilderness-Camps, denn dort wird die Ausfahrt mit einem „kleinen“ Landcruiser durchgeführt. Darüber soll aber erst im nächsten Kapitel erzählt werden.
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26 Jan 2024 02:15 #681177
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  • Sadie am 26 Jan 2024 02:15
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Wow! Was für eine gelungene Überführung nach Biyamiti. So viele tolle Sichtungen, wie schön!
Aber gerade 6 männliche Löwen an einem Haufen zu entdecken ist ja schon fast übertrieben. Das wäre für uns auch eine Erstsichtung. Wir hatten mal 5 im Camp in der Serengeti und konnten es auch kaum fassen dass so viele Knaben zusammenkommen. Ich glaube das heißt sie sind eine Male Coalition, sind aus dem häuslichen Rudel hinausgeworfen worden, aber haben noch nicht ihren eigenen pride gegründet.
Denk mal wenn man die sechs beim Jagen sehen könnte!
Vielen Dank für die gute Unterhaltung und mit lieben Grüßen von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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27 Jan 2024 19:01 #681320
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@ Sadie
Liebe Katrin,
es freut mich, dass du dich gut unterhalten fühlst. So soll es sein.
Eine "Male Coalition" haben wir hier also gesehen - vielen Dank für die neue Vokabel! :)
Die Nord-Süd-Verbindung zwischen Satara und Lower Sabie war in diesem Jahr - wie auch, wenn ich mich richtig entsinne, bei unseren Besuchen in den letzten Jahren - ein Garant für schöne Raubkatzensichtungen.
Nun geht es aber in den dichten Busch rund um Biyamiti und da wird es mit den Sichtungen etwas schwieriger.

@ all
Vielen Dank fürs anhaltend fleißige Mitlesen und Button-Drücken, auch wenn ich es derzeit nicht schaffe, alle zwei bis drei Tage ein neues Kapitel einzustellen. Aber bald wird es hier weitergehen und auch beendet werden.

Herzliche Grüße
Sascha
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Letzte Änderung: 27 Jan 2024 19:07 von H.Badger.
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