THEMA: Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – e
26 Jun 2016 18:19 #435621
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31.12. Imfolozi
Es ist sehr warm in der Nacht, obwohl zwei Fenster geöffnet sind. Erst als wir den oberen Teil der Tür öffnen, lässt es sich besser aushalten.
Um 4:45 Uhr werden wir wach. Die Sonne ist schon aufgegangen. Kurz darauf stehen wir auf, dennoch brechen wir erst kurz nach 6:00 Uhr auf. Ziel des gamedrives ist der Aussichtspunkt hinter dem Cengeni Gate auf den White Imfolozi River.


juveniler Bussard

Am Mpafa Hide sind nur ein paar Schwalben zu sehen.



In der Ferne läuft ein Elefant am Hang.



.. und hier rangezoomt B) :



Weiter geht es mit





An einem Wasserloch sind ein Löffler und mehrere Wollhalsstörche. In einiger Entfernung sind drei Elefanten im Anmarsch, wir warten jedoch nicht auf sie, das würde doch zu lange dauern.



Eine große Gruppe Büffel mit bestimmt 50 Tieren quert vor uns die Straße.



Da aus der zweiten Reihe die Sicht nicht so gut ist, aber ich Zeit, die Vegetation zu fotografieren:


Vielleicht weiß ja jemand, was ich fotografiert habe

Als die Büffel die Straße passiert haben, sehen wir, was ihr Ziel war:



Leider steht das Gebüsch etwas im Weg.
Um 08:45 h kommen wir am Aussichtspunkt an. Es ist leider kein Wasser im Flussbett.





Wir frühstücken in Ruhe, untermalt vom Ruf der Ibisse. Danach begeben wir uns auf den Heimweg.




Yellow-billed kite

Am Wegesrand liegt ein toter Löwe, woran er wohl verendet ist? :(


Das ist eine von zwei traurigen Löwensichtungen, auf die wir gerne verzichtet hätten.


Auch wir hätten eine Abkühlung nötig.

Ein Nashorn quert vor uns Weg. Er uriniert dabei wie aus der Spritzpistole. Schade, dass Christian den Camcorder nicht griffbereit hat.

Um 10:30 h sind wir im Camp zurück. Da wir ko sind, legen wir uns kurz hin. Die anschließende Dusche und eine Tasse Kaffee wecken wieder unsere Lebensgeister. Wir bereiten den Kaffee mit stillen Wasser zu, da die Informationen für den Genuss des Leitungswassers widersprüchlich sind. In der Gästemappe heißt es, das Leitungswasser trinkbar ist, am Waschbecken warnt ein Schild vorm Wasser trinken. :silly:

Familie Warzenschwein besucht uns auch heute wieder.



Es ist windig bei 34° C. Wir gehen zum Shop. Das Angebot ist sehr beschränkt: viele Getränke, einige Konserven und Holz, aber zB kein Brot.

Gegen 16:00 Uhr starten wir zu einem weiteren gamedrive. Diesmal wählen wir den Weg zum Sontuli Picknickplatz.
Wir sehen Zebras, Meerkatzen, Warzenschweine, Kudus, Giraffen und eine Herde Gnus.







Auch auf dieser Pirschfahrt haben wir eine Sichtung, die uns traurig stimmt:
Der Nashornnachwuchs scheint sich das Bein gebrochen zu haben.

Am Picknickplatz weigert sich Christian auszusteigen, weil wir kurz vorher noch ein weiteres Nashorn gesehen haben.



Ich empfinde das als übervorsichtig, füge mich dem aber, will meinen Mann doch nicht am letzten Tag des Jahres verärgern. :whistle:

Mehrere Aussichtspunkte liegen am Loop.







Schlammpackungen scheinen bei rhinos in Mode zu sein :laugh:





Die Strecke war sehr uneben und somit anstrengend, besonders da wir gegen die Sonne fahren mussten.
Die Unannehmlichkeiten sind jedoch schnell vergessen, denn heute wird gegrillt. Leider essen wir gegen unsere Vorliebe im Bungalow, da es wie schon am Nachmittag sehr windig ist. Es gibt Fleisch, Burenwurst, Süßkartoffeln sowie eine Gemüsepfanne.
Dazu trinken wir die Flasche Champagner, die wir bei den Leopard Rock Lookout Chalets bekommen haben.
Wie schon vor zwei Jahren, als wir den Jahreswechsel das erste Mal in Südafrika verbracht haben, gehen wir weit vor Mitternacht ins Bett. Dieses Mal stelle ich gar nicht erst den Wecker für 0 h.
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 92
Gruss Chrissie
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03 Jul 2016 16:32 #436373
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01.01.2016 Hluhluwe
Die Nacht ist extrem warm, es geht nicht ein Windzug. Als kleine "Entschädigung" hören wir Hyänen heulen und Löwen brüllen.
Wir stehen spät auf: um 5:45 Uhr :silly: und starten eine ¾ h später zum Gamedrive. Richtung Imfolozi Tal ist es bewölkt.



Vielleicht ganz gut, dass wir heute Richtung Hluhluwe fahren. An der Brücke über den Black Imfolozi sind Elefanten im Flussbett.





Wir hätten sicherlich unsere Aufmerksamkeit weiter auf sie gerichtet, wenn wir nicht von einem Autofahrer auf die zwei ziemlich weit entfernten Löwen auf der anderen Seite des Flussbettes aufmerksam gemacht worden wären.



Als wir durchs Fernglas schauen, entdeckt Christian noch einen dritten Löwen, der gerade hinzu gekommen sein muss. Das neue Jahr fängt gut an. :cheer:



Da die Löwen anscheinend satt sind und wir in den Hluhluwe-Teil wollen, fahren wir nach einer Weile weiter.

Wir haben die üblichen Sichtungen:







wer sich so schön zur Kamera postiert, bekommt auch ein Portrait-Foto :D



Aber auch Landschaftsaufnahmen lohnen:



Im Hluhluwe-Teil halten wir Ausschau nach den berühmt-berüchtigten Baumlöwen. Obwohl wir den entsprechenden Streckenabschnitt langsam und aufmerksam passieren, entdecken wir keine. Auch andere Tiere zeigen sich etliche Kilometer nicht. :(
An der Brücke kurz vor dem Picknickplatz haben wir eine beeindruckende Begegnung mit einem Elefanten im Flussbett.



Erst lässt er sich ungestört von uns beim Trinken beobachten,





ganz schön nah dran



aber als er die Straße überqueren will, muss er seine Stärke demonstrieren. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass er es von unterhalb der Brücke direkt hoch auf die Straße schafft. Da wir schnell den Rückzug bzw. die Weiterfahrt angetreten haben, gibt es hiervon kein Foto.

Am Picknickplatz frühstücken wir auf einer Bank mit Aussicht auf das Flussbett, wo ein Nyalapärchen erscheint.







Nahe Hilltop Camp:


Wir legen einen kurzen Stopp im Hilltop Camp ein, um unsere Wasservorräte aufzustocken. Auch hier gibt es kein Brot. Danach begeben wir uns auf den Rückweg.
Am Wasserloch Nummer 6 beobachten wir zwei Elefanten: einer frisst im Gebüsch, der andere steht an der Wasserstelle.





Zumindest ein männlicher Löwe liegt immer noch am gleichen Platz von heute Morgen. Auf ein Foto verzichte ich.

Dafür gibt es ein Foto von den beiden:



Gegen 12:00 h erreichen wir das Mpila Camp. Wir stärken uns und halten anschließend Siesta. Danach setzen wir uns auf die Terrasse und trinken einen Kaffee. Es sind 33° C, der Wind weht immer noch heftig.


Auch im Camp gibt es immer wieder etwas zu entdecken: Blasenkäfer

Um 16:15 h starten wir den nächsten Gamedrive. Weder an der Brücke noch an Nr. 6 sind interessante Sichtungen auszumachen.
Wir fahren zum Aussichtspunkt bei Nummer fünf. Hier stehen auch Picknickbänke, aber es ist keine Toilette vorhanden. Auf der anderen Flussseite sind Elefanten und ein Nashorn zu sehen.





Als wir wieder auf die Straße abbiegen wollen, müssen wir einen Zwangshalt einlegen, denn ein Elefant steht nicht weit entfernt beim Fressen an der Straße. Gerade als der Elefant an uns vorbeigegangen ist und wir weiterfahren wollen, kommt ein weiterer aus dem Gebüsch, aber der nimmt eine Abzweigung vorher.


An der angeblichen Löwen- im- Baum-Stelle drehen wir um. Auf dem Rückweg sehen wir Impalas, Paviane, Büffel, Nashörner und Impalas.





Um 18:45 Uhr sind wir im Camp. Wir grillen wieder.



Es ist angenehm frisch, der Wind ist nicht ganz so stark. Wir bekommen Besuch von einer Hyäne, zu der sich noch kurz eine zweite gesellt. Da wir aber die einzigen sind, die grillen, verschwinden die beiden schnell wieder.
Als ich mein Moskitonetz über dem Bett herunterlasse, habe ich noch eine unerwünschte Sichtung: ein großer Käfer hat sich irgendwie darunter gemogelt. Nachdem ich ihn im wahrsten Sinne aus dem Bett geworfen habe, lasse ich mich in Morpheus Arme gleiten.
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 131
Gruss Chrissie
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09 Jul 2016 15:21 #437164
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02.01. Imfolozi – uMkhuze Game Reserve
Der Wecker klingelt um 4:20 Uhr.





Im Camp tobt die Meerkatzenbande herum. Wir lassen uns Zeit, dadurch ist es bereits kurz nach 6:00 Uhr, als wir los fahren.
Mir gefallen die Farbkätzchensträucher, die zu dieser Jahreszeit im Hluhluwe-Imfolozi reichlich blühen, sehr.


Farbkätzchenstrauch - dichrostachys cinerea


Blick zurück aufs Mpila Camp

Von der Brücke aus sehen wir heute keine Löwen, nur Impalas und Büffel, von den gefiederten Gesellen Graureiher, Angolaschmetterlingsspinnt, Dreibandregenpfeifer und Wollhalsstorch.



Generell ist der Tag heute sehr vogellastig:


Blutschnabelweber


Wahlbergsadler? :unsure:


Schwarzbauchtrappen-Weibchen

Heute sind sehr viele Besucher im Hluhluwe-Teil. Aber "unsere Frühstücksbank" ist noch frei. :laugh:



Nach dem Picknickplatz folgen mehrere Abschnitte Gravelroad. Da es zum uMkhuze Game Reserve nicht sehr weit ist, biegen wir bei Nummer 8 in den Nzimane River Loop ab. Wir ahnen nicht, dass jemand über diese Entscheidung sehr glücklich sein wird. Beim Wegweiser Nr. 25 vereint sich die Abzweigung mit derjenigen, die aus Richtung des Hilltop Camps kommt. Es geht abwärts zum Flussbett. Es folgt ein Wechsel zwischen dichtem Gestrüpp und etwas offener Flussvegetation. Über eine kleine Brücke queren wir den bis auf ein, zwei kleine Wasserpfützen ausgetrockneten Fluss.





Vom Aussichtspunkt Nummer 31 sieht man die Brücke, über die wir gekommen sind. Am Ende der Schleife folgt wieder eine Flussdurchfahrt, die zurück auf die Zufahrt führt (ansonsten muss man den gleichen Weg retour fahren). Auf der Karte ist die Flussdurchfahrt als 4x4–Strecke ausgezeichnet. Im Internet hatte ich gelesen, dass es eventuell auch ohne 4x4 geht, wenn das Auto über eine hohe Bodenfreiheit verfügt. Daher wollen wir uns diese ansehen. Als wir näher kommen, hören wir lautes Rufen, dann sehen wir einen Mann neben seinem Auto stehend, das im Sand stecken geblieben ist. Wir gehen zu ihm. Er ist glücklich, jemanden zu sehen, denn er habe schon eine Weile nach Hilfe gerufen, da es hier keinen Handyempfang gibt.
Christian und ich versuchen, den Wagen rückwärts aus dem Sand zu schieben – vorwärts ginge nicht, da es nur über eine große Kante nach oben geht, aber vergeblich, er steckt zu tief drin. Uns wundert es nicht, denn auf Christians Bitte, während wir schieben vorsichtig Gas zu geben, lässt er den Motor aufheulen. :silly: So bleibt uns nur, ihn zum Hilltop Camp mitzunehmen, damit er dort Hilfe organisieren kann. Auf dem Weg dorthin unterhalten wir uns angeregt: er ist Inder, arbeitet z.Zt. in SA und ist auch vorher schon in verschiedenen Ländern tätig gewesen. Zwischendurch erklärt er telefonisch einem Angestellten im Hilltop Camp sein Malheur und bittet um Hilfe. Als wir auf der Hauptstraße sind, können wir von oben im Flussbett sein Auto sehen - nicht allzu weit entfernt ist ein Elefant im Flussbett. (Ich hätte zwar gerne ein Foto davon gemacht, es schien mir aber unpassend).
Während wir im Camp tanken, fährt der Inder schon mit einem Ranger zu seinem Fahrzeug.
Für uns geht es weiter zum Memorial Gate. Zwischen Hilltop Camp und Memorial Gate ist die Straße im Vergleich zur anderen Strecke zwischen Gate und Mpila Camp sehr schlecht. Die Asphaltstraße hat viele Schlaglöcher und wechselt sich mit geschotterten Abschnitten ab.




Zincakeni Lookout

Kaum habe ich ausgesprochen, dass wir heute noch keine Elefanten gesehen haben, stehen ein paar Fahrzeuge am Straßenrand. Wir schauen in die entsprechende Richtung und erblicken am Hang eine Elefantengruppe.



Wir nehmen bei Nr. 20 den Magangeni Loop. Mit einem Kleinwagen hätten wir hier nicht unbedingt lang fahren wollen.





Als wir den Loop beendet haben, treffen wir auf eine Elefantengruppe mit Jungtieren.





Hinter dem Zaun sieht man schon die Häuser. Um 12:00 Uhr verlassen wir den Park.



Die Zivilisation hat uns vorübergehend zurück.
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 09 Jul 2016 15:23 von chrissie.
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11 Jul 2016 18:55 #437368
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02.01. Imfolozi – uMkhuze Game Reserve
Die Straße nach Hluhluwe ist gesäumt mit Ziegen, Eseln und Kühen. Letztere vor allen Dingen bedacht auf der Suche nach Schatten. Rundhütten und einfache Hütten dominieren das Bild.

Die Fotos sind zumeist während der Fahrt entstanden, dadurch ließen sich Spiegelungen etc nicht vermeiden. Dennoch will ich sie euch nicht vorenthalten, damit diejenigen, die noch nicht in SA waren, einen kleinen Eindruck bekommen. :)





Die Warteschlange am Geldautomaten in Hluhluwe ist lang, aber da müssen wir durch. Der Superspar ist sehr voll, daher fahren wir zu Shoprite, wo es tatsächlich etwas leerer ist. Dennoch sind wir froh, als wir die Stadt wieder hinter uns lassen.
Von der N2 biegen wir auf eine Schotterstraße ab, die in einem Dorf wieder in eine Teerstraße übergeht, aber sie hat so viele Schlaglöcher, dass die Schotterstraße angenehmer zu befahren war. :( Später geht auch sie wieder in eine Schotterstraße über. Kühe und Esel stehen am Straßenrand.







Am Gate vom uMkhuze Game Reserve zahlen wir die Eintrittsgebühr von 164 Rand (die wildcard gilt hier nicht) und schon geht es mit dem nächsten Gamedrive weiter.





Es sieht so aus, als ob ein Sturm gewütet hätte: viele Bäume sind abgebrochen und umgeknickt.


Wir bedauern, dass der kwaMalibala Hide gesperrt ist, hatten wir doch hier 2013 schöne Nashornsichtungen.
Aber bis zum Camp sehen wir dennoch einiges:







An der Rezeption checken wir ein und erkundigen uns nach einem Morning walk an der Pan (gut für Vogelbeobachtung). Leider erfahren wir, dass der Guide Urlaub hat und somit keine Wanderung stattfindet. :( Nachdem wir das Gepäck ausgeladen haben, stärken wir uns auf der Terrasse und genießen ein kühles Savannah. Anschließend schauen wir beim Swimmingpool vorbei. Das Wasser sieht nicht besonders einladend aus, und es gibt keine Umkleidekabinen. Dennoch entscheiden wir uns für eine kurze Abkühlung. Kurz haben wir den Pool für uns alleine, dann kommen vier Erwachsenen mit drei Kindern. So ist es mit der Ruhe vorbei. :lol:

Da wir gute Erinnerungen an den Kumasinga Hide haben und es auch nicht sehr weit dorthin ist, beschließen wir, nicht groß herumzufahren sondern uns dort „auf die Lauer“ zu legen. Die Straße zum Kumasinga Hide ist sehr holprig, wir werden gut durchgeschüttelt. Leider werden wir nicht durch schöne Sichtungen oder zumindest durch eine angenehme Atmosphäre entschädigt, denn die drei Kinder mit ihren Eltern vom Pool sind auch da, die leider durch ihren Lautstärkepegel fast alle Tiere vertreiben. :S Es ist noch ein Elternpaar mit einem Kleinkind anwesend, dass sich auch kindgerecht verhält. Unsere Hoffnung, dass sie bald weiterfahren, erfüllt sich nicht.







Mein Highlight ist ein weiblicher Paradiesschnäpper, auch wenn es zu einem Foto nicht gereicht hat.

Der Himmel ist bedeckt, aber es ist windstill und angenehm mild. Gute Bedingungen, um den Grill zu aktivieren.
Nach dem Essen wird abgewaschen und dann ist es bald Zeit, ins Bett zu gehen.
ÜN: Mantuma Camp, 2-Bett-Chalet
Kilometer: 177
Gruss Chrissie
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13 Jul 2016 08:12 #437553
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03.01. uMkhuze Game Reserve
Wir werden vom lauten Konzert der Grillen geweckt. Von der Terrasse aus beobachten wir die vielen Nyalas, die um unser Haus herum grasen. Auch Meerkatzen sind vertreten, und einige Impalas mischen sich zwischen die Nyalas.





Wir brechen gegen 06:15 h zur Nsumo Pan auf. Zuerst ist die Vegetation sehr dicht, aber je näher wir der Pfanne kommen, umso aufgelockerter wird es. Es ist sonnig, und viele schöne Wolken zieren den Himmel.





Hier sind viele Termitenhügel, im Gegensatz zum Hluhluwe-Imfolozi-Park, wo wir nur sehr vereinzelt Termitenhügel gesehen haben. Entgegen den Angaben in unserer Karte ist der Weg bis zur Pfanne asphaltiert.
Am Picknickplatz an der Pan nutzen wir die Gelegenheit auf Toilette zu gehen und genießen die ersten Eindrücke von der Pan.








Rallenreiher- Squacco Heron


Das Dunkle, was man im mittleren-linken Bildteil sieht, müsste der Hide sein, wenn mich nicht alles täuscht

Wir wollen jedoch zum Hide. Wir sind begeistert von der Vielzahl der Vögel (Klaffschnabel, Pelikane, Flamingos, Webervögel, Sporengänse, Gänse, Blauwangenspint, Schreiseeadler, Seidenreiher und weitere Wasservögel, die wir nicht identifizieren können :whistle: ) und den Wolken, die sich schön im Wasser spiegeln.




Blue-cheeked bee-eater - Blauwangenspint


Woodland Kingfisher - Senegalliest




Common Sandpiper - Flussuferläufer

Ein Pärchen kommt, sie bleiben ca. eine halbe Stunde. Ein weiteres Pärchen mit Kleinkind (die von gestern) kommt auch, bleibt aber nicht lange. Als alle weg sind, frühstücken wir. Interessiert beobachten wir einen Klaffschnabel, wie er eine Muschel knackt und auffrisst.



Wir verweilen bestimmt zwei Stunden hier, dann fahren wir zum kuMasinga Hide.




Dank Maddy: Gomphocarpus physocarpus - Asclepiadaceae / Milkweed Familie, auch Balloon Cottonbush oder Hairy Balls



Bei unserer Ankunft sind zwei Pärchen da. Aber schon nach wenigen Minuten verlassen sie uns. Heute lohnt sich der Besuch:


kuMasinga Hide


Hadeda Ibis - Hagedasch Ibis

Von einem Gnu lässt sich ein Ibis nicht vertreiben...



.. aber wenn gleich eine Herde ankommt, ist es wohl doch besser, zur Seite zu gehen. :P





Auch die Nyalas erscheinen gemeinsam zum Trinken.


Hier gibt es immer was zu sehen, denn man hat fast einen 360 ° -Blick. Als eine Gruppe Senioren in Begleitung eines Rangers erscheint, fahren wir zum Camp zurück.
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 13 Jul 2016 11:41 von chrissie.
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17 Jul 2016 16:46 #438009
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03.01. uMkhuze Game Reserve II
Bis zum nächsten Gamedrive erfrischen wir uns kurz im Pool, essen etwas und widmen uns der Körperpflege. Nebenbei werden Fotos gespeichert, und zum Lesen bleibt auch noch Zeit. B)
Vergeblich wollen wir an der Rezeption Wasser kaufen – sie ist geschlossen. Beim Blick auf die Info-Tafel stelle ich mit Verärgerung fest, dass am nächsten Tag der Morning walk stattfindet. Warum konnte man uns das gestern nicht mitteilen? :evil:
Als wir zum Auto zurückkehren, stellt Christian fest, dass der linke Hinterreifen etwas Luft verliert. Da er keine Dornen oder ähnliches im Reifen findet, riskieren wir es und fahren los.
Vom Aussichtsturm haben wir einen schönen Blick auf den Park, aber es ist sehr windig.





Wir setzen unseren Weg nach Süden auf der Teerstraße bis zum Abzweig zur Pan fort, dann drehen wir um. Außer Impalas und ein paar Gnus entdecken wir Nix. :dry:



Gerade als Christian erwähnt, dass wir noch keinen Graulärmvogel gesehen haben, sehen wir ihn. Wir sind zwar erst unsicher, aber anhand der Lautäußerungen verrät er sich.





Am kuMahlahla Hide sind mehrere Pärchen, die aber kurz darauf weiter fahren.



Ein Löffler, ein Reiher sowie eine Nilgans mit kleinen Küken sind am Wasserloch. Christian entdeckt den kleinsten afrikanischen Kingfisher, den Natalzwergfischer.



African Pygmy Kingfisher- Natalzwergfischer



Auf dem Plan sind Toiletten eingezeichnet, die wir nicht finden. Zum Glück muss von uns keiner nötig. :silly:
Für den Rückweg nehmen wir den Weg am Flusslauf. Er ist sehr abwechslungsreich in seiner Beschaffenheit: erst gut zu fahren, dann sehr sandig und danach sehr steinig. Was uns im Park auffällt, sind die vielen toten Tiere. Nicht mal Geier machen sich über sie her. :ohmy:
Wir sehen –heute- das erste Zebra.



Drei Autos stehen am Wegesrand. Wir erfahren, dass Löwen kurz zuvor ein junges Gnu gejagt und gerissen haben. Mit etwas Glück hätten wir es miterleben können. Wir können jedoch jetzt einen Blick auf die Löwen erhaschen. Netterweise fährt ein Autofahrer weg, so dass wir doch noch einen besseren Blick auf die Löwen werfen und ein paar Beweisfotos schießen können. Zwei Löwenweibchen kauen noch am Kadaver rum, die anderen beiden Weibchen faulenzen. Aus dem Hintergrund ertönt das Geheul eines Schakals.



Von den Bungalows sind nur drei belegt. Auch hier müssen wie in Mpila Fledermäuse zur Untermiete wohnen, da wir ab und zu entsprechende Hinterlassenschaften finden. :laugh: Von der Terrasse aus sieht man verschiedene Lichter, die auf eine Ansiedlung in der näheren Umgebung schließen lassen. In der Ferne ist Hundegebell zu hören.



Heute wird zur Abwechslung mal nicht gegrillt, es gibt Nudeln mit Meatballs, Zucchini und Bohnen – ein wenig Resteverwertung muss sein :laugh: . Während des Essens besucht uns ein Buschbaby hin. Mit Mühe und Not bekomme ich ein halbwegs brauchbares Beweisfoto hin.



Nach dem Essen bleiben wir noch eine Weile draußen sitzen, bewundern den eindrucksvollen Sternenhimmel (leider habe ich kein Foto gemacht, aber es wäre wahrscheinlich sowieso nicht so gut geworden :dry: ), bevor wir dann reingehen, wo der Abwasch auf uns wartet. Mit dem Gedanken, ob wir morgen einen Plattfuß haben, gehen wir ins Bett.
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Kilometer: 65
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