ZWEITER TEIL
Uns wurde vorher erzählt, das die Bwenda Gruppe momentan 2 Cubs hat.
Hier erhaschen wir schon mal einen Blick auf ein paar Minnifüße.
Dann setzt sich der Erste vor uns hin und blickt einfach durch uns durch.
Wahnsinn..
Einen kurzen Moment später kommt er auf 2m an uns heran und zeigt kurz
wer hier der Boss ist.
Dann setzt er sich wieder und wartet ab.
Ich werfe einen Blick zu den Guides, aber die zeigen Daumen hoch, alles ok.
Also knips ich weiter.
Im nächsten Moment steht er wieder auf und kommt noch einen Schritt näher.
Dann ein kurzer Sprung und mein Nachbar hat seine flache Hand im Bauch...
Durch den "Stubser" fliegt der einen halben Meter zurück, beteuert aber dass das überhaupt nicht weh getan hat.
Die Guides behaupten, der will nur spielen, bitten uns aber nun doch ein wenig zurück zu gehen.
Diese Szene ist wohl symbolisch für das ganze Dilemma des Gorillatrekking.
Wir Touristen möchten die Gorillas unbedingt in ihrem natürlichen Lebensraum sehen, müssen aber dazu in eben diesen eindringen....
Danach sind wir wieder nur Luft für ihn und er bietet uns ein unbeschreibliches Schauspiel.
Kurze Zeit später taucht rechts von mir ein Teenager-Weibchen auf. Ich geh ein wenig näher, da ändert sie die Richtung und kommt langsam auf mich zu.
Ich wage kaum zu atmen. Sie sitzt genau vor mir, nimmt ganz vorsichtig den Stoff meines Hosenbeins in die Hand und schnuppert daran.
Leider hab ich Depp vergessen mir von den Holländern Kontaktdaten geben zu lassen und so gibt es nur dieses eine Foto davon.
Auch danach hatten wir noch ein paar wunderschöne Begegnungen, wenn auch nicht ganz so nah.
Und zum Schluss setzte sich sogar noch der Gangleader für uns in Pose.
Dann ist die Zeit auch schon vorbei. Natürlich viel zu schnell.
Da Regen droht drängen uns die Guides zu einem schnellen Abstieg.
Aber wieder nimmt wirklich jeder auf jeden Rücksicht und man hilft sich untereinander.
Geschafft, aber überglücklich stehen wir nach insgesamt 5 Stunden wieder unten an der Straße.
Dort dürfen wir dann unser Lunchpaket verspeisen.
Uns knurren zwar nun schon ein wenig die Mägen, aber wir geben unsere kompletten Pakete an unsere Träger weiter und auch die Holländer machen das so.
Schön zu sehen, wie die Jungs wirklich alles untereinander aufteilen.
Wir kaufen noch ein paar geschnitzte Gorillas und dann geht es zurück zur Lodge.
Die bunten Häuschen auf dem nächsten Foto sind das Hauptgebäude und die einzelnen Bungalows unserer Lodge, wirklich sehr schön gelegen.
Hauptgebäude
Für heute ist es nun aber genug mit Bewegung. Wir genießen den tollen Ausblick und beobachten das Treiben rund um die Lodge.
Zum Abendessen gibt es frischen Fisch aus dem Lake Mutanda und damit endet ein weiterer eigentlich unbeschreiblicher Tag in Uganda!