Es gibt lecker Frühstück, dann ist Entspannung angesagt; das ist allerding bei jetzt 37°
nicht so einfach. An den kleinen Rockpool legen geht definitiv nicht, hier fühlt es sich an als ob man mit einem heißen Föhn angeblasen wird. Es wird nämlich auch zunehmend windiger…
Katrin hält daher Siesta und ich schaukele mit einem guten Buch in unserer Affenschaukel auf der Terasse; leider lassen sich nicht einmal Vögelchen blicken…
Nach einem `light lunch` geht`s dann bald wieder los; es wird aber zunehmend stürmisch und so fegt uns auf der langen Fahrt am Zaun lang auch allerhand Sand ins Gesicht
.
Auf Nambiti trifft man noch auf einige Ruinen stillgelegter Farmen, da das Reservat ja noch sehr jung ist und vor ungefähr 10 Jahren erst die landschaftliche Nutzung beendet wurde.
Endlich – ich sehe meinen ersten Sekretär, leider gelingt mit bei fahrendem Auto nur ein unscharfes Bild.
Dann sehen wir erst mal wieder viel Landschaft, Elefanten von weitem und kurven wieder um den kleinen, zugegebenermaßen idyllischen kleinem Dam. Auf Nachfrage – nachdem wir das angeregte Gespräch mit der südafrikanischen Familie unterbrochen haben - erklärt uns Stephanie auch dass der Nestbauer dieses imposanten Nestes ein Hammerkopf ist; der Erbauer lässt sich leider nicht blicken. Dafür entdecken wir aber einen einsamen Elefantenbullen, der sich in einer Senke unter uns an Schilfgras gütlich tut.
Wir kurven wieder etwas durch die Landschaft; den Tieren scheint diese superheisse, gewittrige, windige Wetterlage auch nicht zu gefallen…
Und dann, gespottet von der Tochter der Südafrikaner, …mein erster männlicher Löwe bei Tageslicht. Das entschädigt mich für alles !!!!
Achtung, jetzt kommen ein paar Löwenbilder, begonnen mit einem Suchbild:
Ich bin selig !!!
Am liebsten wäre ich noch länger geblieben , aber wir müssen/wollen auch anderen Fahrzeugen ( 2 weitere sind auch noch da) auch Platz machen.
Es wird immer düsterer und für einen Sundowner ist es wirklich zu ungemütlich
. So entscheiden wir diesen in der Lodge an der Bar einzunehmen. Auf der Heimfahrt begegnet uns noch eine kleine Elefantenherde (leider wieder sehr weit weg) und ein stattlicher Bulle weist uns den Weg heim (und lässt sich durch uns überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und bleibt beharrlich auf dem Fahrweg)
.
Angekommen gibt`s an der Bar den versprochenen Sundowner, wobei die drei Herren sich direkt in ihre Zimmer verzogen haben. Steve gesellt sich ebenfalls zu uns und kurze Zeit später schwelgen die beiden mit den Südafrikanern in Erinnerungen über dieses und jenes… Katrin und ich grinsen uns an und süffeln unseren Wein zu Ende. Wir wollen uns auch gerade in unser Zimmer verziehen (frisch machen für`s Dinner), als Stephanie uns hinterherläuft. Hach, sie wolle sich entschuldigen, dass sie uns in das Gespräch nicht einbezogen hätte und überhaupt…
Das Abendessen können wir dann ohne die Südafrikaner genießen, die es vorgezogen haben in ihren Räumlichkeiten zu dinieren. Und so wird es ein wirklich lustiger Abend mit den drei Geschäftsmännern
, den wir dann bei zunehmend fallender Aussentemperatur im gemütlichen Loungebereich bei Amarula ausklingen lassen. Wir verabschieden uns schon mal, da wir uns entschieden haben den morgigen Morning Drive zu canceln, in Ruhe zu frühstücken und uns dann auf den Weg nach St. Lucia zu machen…