THEMA: Mit ROTEL 9000 km durch das südliche Afrika
30 Apr 2014 21:30 #335400
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  • Australienfan am 30 Apr 2014 21:30
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Das Abendprogramm bestand aus einer Sonnenuntergangsfahrt mit Abendessen über den Sambesi. Ein ausgesprochen schöner Programmpunkt - ich fand es besser das Abendessen mit einer Aktivität zu kombinieren als auf dem Campingplatz Stunden mit Kochen und Essen zu "vertrödeln".


Krokodil am Uferrand


Leider war ja mein Teleobjektiv einige Tage zuvor kaputt gegangen, so dass ich alle Teleaufnahmen nur mit einer Notkamera machen konnte, von der ich hoffte, sie eigentlich nicht verwenden zu müssen.


Vogel am Ufer (fotografiert mit der Notkamera und 1200mm Brennweite).


Storch am Ufer


Abendessen auf dem Schiff


Rund 5 Einheimische waren auf dem Schiff für die Betreuung zuständig


Leider entfiel der Programmpunkt mit dem Sonnenuntergang, weil der Himmel dicht bewölkt war.


Als wir in der Dunkelheit zurück zum Rotel kamen empfing uns da eine Gruppe einheimischer Musiker und Tänzer, die eine rund halbstündige Vorführung für unsere Gruppe darboten.


So klang der Tag mit afrikanischer Trommelmusik aus.




Das war einer der schönsten Tage auf dieser Reise!
Grosser Reisebericht meiner 1. Namibia-Tour mit vielen Fotos:
namibia-forum.ch/for...uedliche-afrika.html
Letzte Änderung: 30 Apr 2014 21:30 von Australienfan.
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30 Apr 2014 21:38 #335402
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Schööön; es geht weiter :cheer: :cheer: !!
Tolle Bilder von den Wasserfällen !!
LG, Nane :)
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03 Mai 2014 00:45 #335642
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24. Tag: Von Bulawayo nach Dete

Heute hatten wir mit rund 200 km nur eine vergleichsweise kleine Strecke vor uns. Den grössten Teil davon fuhren wir auf der A8 in Richtung Bulawayo


Nach rund 100 Kilometern machten wir einen kurzen Stopp an einer Tankstelle in Hwange, an der auch eine alte Lokomotive stand.


Weiterfahrt auf der teils schnurgeraden A8


Etwa in der Höhe von Dete biegen wir (inklusive Anhänger) auf eine kleine Buschpiste ab. Eigentlich wäre ich gerne ausgestiegen und hätte ein Bild von aussen gemacht - aber da einerseits auf solche Wünsche auf dieser Tour nicht wirklich Rücksicht genommen wird und andererseits aussteigen verboten war, da im Busch Löwen sein könnten, äusserte ich diesen Wunsch lieber nicht ;-)


Die Piste wurde deutlich schlechter. Mir fielen aber ein paar der mitreisenden Männer ein, die ich gerne im Falle eines Falles zum Sand schaufeln raus geschickt hätte ;-)


Die letzten Meter bis zur Lodge sahen wieder etwas besser aus.


Bereits gegen 12:00 Uhr hatten wir das Tagesziel erreicht: Die Ivory Lodge bei Dete. Hier waren wir die einzigen Gäste.


Der gesamte Rest des Tages stand in der Lodge zur Verfügung. Da es keine Lodgegäste gab, durfte unsere Gruppe die Annehmlichkeiten der Lodge nutzen, dazu zählte u.a. ein Pool...


...sowie eine gemütliche Tierbeobachtungsstation in der Nähe des Wasserlochs


Von diesem "Shelter" aus beobachteten wir das Wasserloch, das aber im Vergleich zu dem was wir in Etosha gesehen hatten ausgesprochen unspektakulär war


Das Krokodil auf diesem Bild war übrigens so weit weg, dass es von blossem Auge nicht zu sehen war. Leider ist die Bildqualität nicht so toll, für Teleaufnahmen hatte ich ja nur noch die Ersatzkamera. Wer was mit dem Wert anfangen kann: Die Brennweite des Bildes beträgt 1200mm.


Legt sich diese Ente etwa mit dem Krokodil an...?


Kleiner Elefant


Warzenschwein








So sehen die Hütten in der Ivory Lodge aus: Ein riesiges offenes Fenster bietet direkte Blick auf das (allerdings etwas entfernte) Wasserloch


Als ich das Innere der Lodge sah und erfuhr dass ein "Upgrade" zum Sonderpreis von gerade mal 40 Euro zu haben war, räumte ich sofort für eine Nacht meine Rotelkabine und zog für den Rest des Abends in dieses Zimmer.


Was mir ein Rätsel war: Ich hab sowohl das Zimmer als auch das Bad bis in die kleinten Ritzen abgesucht: es gab definitiv keine Spinne im ganzen Raum, obwohl die Lodge nach allen Seiten offen war und mitten zwischen einigen Bäumen stand.


Als ich nachts Elefanten am Wasserloch sah, machte ich mich im Schlafanzug noch einmal auf den Weg zum Wasserloch. Unterwegs wurde mir jedoch mulmig, als ich einige Elefanten in wenigen Metern Entfernung sah, die mich richtig fixierten. Da mich am Nachmittag ein Lodgeangestellter vor aggressiven Elefanten gewarnt hatte, die angreifen können, zog ich irgendwann den Rückzug an.
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03 Mai 2014 09:54 #335649
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  • Lotusblume am 03 Mai 2014 09:54
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Endlich setzt sich Rotel wieder in Bewegung... dachte schon ihr seid verschollen.

Tolle Bilder und alles schön beschrieben.
Falls wir irgendwann noch Mal an den Victoria Falls sind steht ein Heliflug unbedingt an (seinerzeit hatte ich arge Bedenken da drüber zu fliegen :unsure: ).

Übrigens wäre ich auch sofort in die Lodge umgezogem :whistle:

Freue mich auf deine weiteren Erlebnisse.
Letzte Änderung: 03 Mai 2014 09:54 von Lotusblume.
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04 Mai 2014 00:43 #335725
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Danke für die Rückmeldung. Freut mich, wenn noch jemand diesen Thread liest und der Aufwand nicht umsonst ist.

Als ich letztes Jahr an den Victoria Falls war hätte ich nicht gedacht, dass ich in absehbarer Zeit noch einmal diesen Ort aufsuchen werde - aber in 2 Monaten werde ich wieder an den Victoria Falls stehen. Während ich damals in der Regenzeit dort war und ich wegen der Gischt kaum fotografieren konnte, werde ich sie diesmal in der Trockenzeit erleben - und noch einmal einen Hubschauberflug unternehmen!

So, weiter gehts:

25. Tag - Von Bulawayo zum Matobo National Park

Einfache Eselswagen sind hier auf den Strassen immer noch anzutreffen


Strasse nach Bulawayo




In Bulawayo haben wir eine Stunde Aufenthalt - primär, um im Supermarkt einkaufen zu gehen


Bulawyo ist mit 1,5 Mio Einwohnern die zweitgrösste Stadt in Simbabwe (nach der Hauptstadt Harare)


Bulawayo wurde 1893 von Cecil John Rhodes nach dem britischen Sieg über den König der Matabele Lobengula an der Stelle des in der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandenen Kraals Gubulawayo neu gegründet und 1894 an ihren heutigen, etwas südlich gelegenen, Platz verlegt. Bereits drei Jahre später wurde sie an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit 1943 ist der Ort eine Stadt. Der Name Bulawayo stammt aus der Ndebele-Sprache und heißt Ort des Schlachtens.


Weiter geht's in Richtung des Matobo Nationalparks, dieser liegt rund 35 km südlich von Bulawayo


Unser Campingplatz am Rand des Matobo NP


Aufbau des Rotels


Ein Zebra schaut am Rotel vorbei


Am Nachmittag gab es als fakultatives Programm eine Wildbeobachtungsfahrt durch den Matobo NP (diejenigen, die diese Tour mitgemacht hatten, berichteten allerdings, dass kaum Tiere gesichtet wurden) - die Alternative war eine Fahrt zu Felszeichnungen und zum Grab des Cecil Rhodes


Matobe National Park - Er ist der älteste Nationalpark des Landes, gegründet 1926 als Rhodes Matopos National Park.


Ich bin in der Gruppe, die mit einem Geländewagen zu den Felszeichnungen und zum Grab von Cecil Rhodes fährt


Die San lebten hier vor 2.000 Jahren und haben ein reiches Erbe an Felszeichnungen hinterlassen. In vielen Höhlen und Nischen wurden Tonöfen und andere historische Artefakte gefunden.


Die Felszeichnungen hier sind angeblich 6'000 - 10'000 Jahre alt.


Der Matobo Nationalpark gilt mit seinen über 3'000 bekannten Felsmalereien als eine der weltweit grössten Felskunstgalerien.


Im Matobo NP


Als nächstes fahren wir zum Aussichtspuntk "World's View". Der Aussichtspunkt liegt zentral im Herzen des Parks. Von hier hat man einen fantastischen Rundumblick auf die Landschaft.


Grab von Cecil Rhodes. In seinem Testament verfügte er, hier begraben sein zu wollen. Als er 1902 in Südafrika starb, begannen die Steinmetze, sein Grab am höchsten Punkt des Felsen in den Stein zu hauen. Rhodes Leichnam wurde mit dem Zug hierhergebracht und beigesetzt.


World's View - angeblich einer der schönsten Plätze der Welt


Die Aussicht auf den umliegenden Nationalpark in der Nachmittagssonne ist jedenfalls sehr schön


Auf dem Rückweg zum Campingplatz schieben wir noch einen "Gamedrive" ein


Unterwegs im Matobo NP


Hier waren kurz zuvor Nashörner


Wir entdeckten auch eine Gruppe von Nashörnern - leider sehr versteckt in den Bäumen, so dass sie nicht wirklich zu fotografieren waren
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04 Mai 2014 10:41 #335742
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  • maggus am 04 Mai 2014 10:41
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Hi,

schön, dass du dich nicht hast vertreiben lassen und den Bericht weiter schreibst!

Ich lese und schaue mir die Bilder mit Freude an!

Gruß

Markus
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