Donnerstag, 21. März 2013
Kapstadt
Unterkunft: Ansela´s Place
Kosten: Appartement, ZAR 1050,- (Ü)
Strecke: 158 km
Heute Morgen war etwas Ausschlafen angesagt und der Wecker klingelte erst nach 7 Uhr. Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Waterfront, denn wir wollten heute gerne nach Robben Island fahren. Beim ersten Parkhaus schien uns das Parkhaus mit 1,80 m zu niedrig für unseren Hilux (wer weiß es, passt der da rein???) so fuhren wir ein Stückchen weiter ins zweite Parkhaus. Hui, sind das Preise, hier kann man einen ganzen Tag parken und zahlt so viel wie in manchen deutschen Parkhäusern in einer Stunde
Wir liefen zum Nelson Mandela Gateway und erfuhren, dass es erst wieder für den Nachmittag Tickets nach Robben Island gibt. Kurzerhand kauften wir dann Tickets für den nächsten Tag und entschieden uns, heute ans Kap zu fahren.
Erster Stopp war Boulders Beach mit den niedlichen Pinguinen. Es machte viel Spaß, die kleinen Gesellen zu beobachten.
Nach einer guten Stunde fuhren wir weiter zum Kap. Im Park gab es einen kleinen Bus- /Auto-Auflauf, da am Straßenrand ein Pavian saß

Am Cape Point fuhren wir mit der Bahn nach oben und liefen zum Leuchtturm, hier war echt der Bär los und wir suchten schnell das Weite. Trotzdem war die Aussicht traumhaft. Den Weg nach unten ging es dann zu Fuß.
Nächstes Ziel war das Kap der Guten Hoffnung, uuups was war denn hier los??? Autos über Autos und Busse

2008 waren wir hier fast ganz alleine. An ein Bild vom Kap-Schild ohne Leute war gar nicht zu denken, dort war eine richtige Invasion und die Leute standen in einer Reihe an, um ein Bildchen zu schießen. Ich machte mir dann den Spaß und fotografierte lieber das ganze Geschehen von der anderen Seite
Nach ein paar ruhigen Augenblicken auf den Felsen (irgendwie liefen die anderen Leute keine 100m weit und schossen nur ihre obligatorischen Bilder

) fuhren wir weiter, um dem Trubel zu entfliehen.
Die Straße zum Chapman´s Peak Drive war schon recht spektakulär, doch was war das??? Am Abzweig zur Panoramastraße stand auf einer Anzeigetafel in roten Lettern: CLOSED

Nicht schon wieder, denn bereits 2008 konnten wir hier nicht entlang fahren! Wir bogen trotzdem ab, zum Glück, denn der Chapman´s Peak Drive war offen. Die Panoramastraße und die Landschaft dort sind wirklich toll, aber ich finde, dass es noch spektakulärere Straßen gibt.
Nach einem Stopp „Zuhause in Kapstadt“ fuhren wir abends zur Waterfront. Hier war wieder richtig was los und wir genossen die tolle Atmosphäre. Zum Abendessen wählten wir das Quay Four: Schöne Sicht, leider nicht ganz ruhig, da eine Live-Band spielte und eine Gruppe am Nebentisch schon ordentlich „getankt“ hatte… Essen ging so, mein Fisch war ganz gut, Marcos Burger nicht der Kracher

Nochmal würden wir nicht hingehen.
Nach dem Essen liefen wir zurück zum Parkhaus, fuhren zurück in unsere Unterkunft und fielen wieder hundemüde ins Bett.
Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag, denn dann geht es nach Robben Island. Marco hatte das Buch „Der lange Weg zur Freiheit“ von Nelson Mandela schon fertig gelesen, ich war mittendrin… Und deshalb war Robben Island ein absolutes MUSS für uns!
Liebe Grüße
Kathy & Marco