Samstag, 23. März 2013
Kapstadt - Tulbagh
Unterkunft: Schalkenbosch Wine Estate
Kosten: ZAR 600,- (Ü)
Strecke: 168 km
Heute war für 9 Uhr die Schlüsselübergabe geplant. Wir brachten schon alle unsere Sachen nach unten ins Auto und waren kurz vor 9 Uhr startbereit. Doch niemand kam zur Schlüsselübergabe. Kurz vor halb zehn riefen wir dann doch mit dem Handy bei der Vermietung an und kurz darauf kam der „Internet-Manager“, übernahm den Schlüssel und wir konnten starten. Nun zum letzten Mal der Anlauf zum Tafelberg. Durch die Häuserschluchten konnten wir bereits erkennen, dass viele Wolken am Berg hingen. Trotzdem fuhren wir noch kurz hoch, am Abzweig dann wieder das Schild „Closed“. Es sollte einfach nicht sein und so haben wir einen Grund, wieder nach Kapstadt zurück zu kehren
So drehten wir und fuhren in Richtung unseres heutigen Ziels. In Wellington stoppten wir und sorgten im Bottle Store für Vorrat an Alkoholischem. Für mich Savanna und Rotwein, für Marco lieber ein paar Bierchen. Auf der R301 fuhren wir zum Bain´s Kloff Pass. Erst am Abend vor dem Abflug hatte ich auf „Ingrid´s Welt“ über den Pass gelesen. Die Fahrt durch das Gebirge war wunderschön, die Landschaft wirklich toll.
Auf der R46 erreichten wir zügig den Abzweig zum Schalkenbosch Wine Estate und die letzten Kilometer waren dann die erste Gravel-Road für diesen Urlaub. Das Anwesen wurde im 18. Jahrhundert erbaut und liegt richtig idyllisch vor einer Gebirgskette.
Das für uns vorgesehene Cottage, welches gemütlich eingerichtet war, besaß leider nur einen kleinen Kühlschrank und ein winziges Gefrierfach, so dass wir dort nicht alles unterbringen konnten, was wir für die ganzen nächsten Tage eingekauft hatten.
Auf kurzes Nachfragen erhielten wir das andere Cottage, welches einen großen Kühlschrank mit größerem Gefrierfach hatte. Nach 3 Tagen Kapstadt war die Ruhe hier absolut genial, wir chillten ein wenig, beobachteten Vögel und schauten uns ein wenig das Grundstück an.
Am Nachmittag fuhren wir noch nach Tulbagh, um die hübschen Häuser in der Church Street anzuschauen. Um die Stämme vieler Bäume waren wegen des bevorstehenden Osterfestes rote Stoffbahnen gewickelt.
Bevor wir das Feuer zum ersten Braai anzündeten, gab es noch den obligatorischen Sundowner, heute zusammen mit „Sundowner-Hund“ Oscar
Kurz nach Sonnenuntergang verjagte er dann die Ibisse, die am Teich nach Futter suchten.
Heute gab es leckeres Lamm und Ostrich, außerdem Salat und Kartoffeln. Castle und ein Pinotage vom Weingut durften natürlich nicht fehlen. Und schon wieder ging ein toller Tag zu Ende.
Morgen geht es in den Tankwa Karoo NP, darauf freute ich mich gaaanz besonders. Aufmerksam auf Tankwa Karoo wurden wir durch Carstens und Kerstins Reisebericht
Liebe Grüße
Kathy & Marco