THEMA: Reisebericht - Südafrika, das erste Mal!
15 Apr 2012 07:32 #231823
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  • casimodo am 15 Apr 2012 07:32
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Hallo Alexa,

dahabt Ihr in Hluhluwe ja wirklich schöne Sichtungen gemacht, besonders die Löwen.
Die liegen ja meisten nur faul rum und man sieht dann nur Rücken, Bäuche und Füße.

Was habt Ihr den im Brazzas gegessen ? KJerstin hatte da so eine superleckere Krelische Garnelenpfanne :cheer:

Freue mich auf die Fortsetzung....

Viele Grüße
Carsten
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15 Apr 2012 08:32 #231830
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  • Alexa am 15 Apr 2012 08:32
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Hallo Carsten,
ich muß mal suchen, irgendwo habe ich noch ein Bild von meinem Essen. Es war irgendeine gemischte Platte und es war gigantisch... gigantisch groß und lecker!!! Leider waren wir nun einmal dort, das war ein Fehler... Die beiden anderen Lokale, in denen wir waren, waren nicht so der Renner.
Hluhluwe war toll. Ich muß aber zugeben, dass wir ohne unseren tollen Ranger die Löwen wahrscheinlich gar nicht gesehen hätten und vorbei gefahren wären... Der war schon echt richtig gut!
Liebe Grüße, Alexa
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15 Apr 2012 08:35 #231831
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Hallo Tom,
schön, dass Dir der Bericht gefällt. Ich glaube, dass das Wetter zu dieser Zeit recht normal war, ist ja Anfang der Regenzeit. Zumindest Krüger und Umgebung, Zum Glück hat es dort immer nur nachts geregnet, tagsüber hatten wir dann 40 Grad... Die Morning Drives waren halt ziemlich naß, aber abends war es super schön. In St. Lucia hatten wir wohl einfach Pech, die Tage davor und danach soll es sort strahlend schön gewesen sein!
Was für eine Route habt Ihr denn geplant??
Liebe Grüße, Alexa
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15 Apr 2012 09:25 #231835
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So, schon geht's weiter, dank dem tollen Wetter :sick:

4.Teil (02.11. – 04.11.2011)

Am nächsten Morgen dann strahlender Sonnenschein, der hätte doch aber wirklich auch schon zwei Tage früher da sein können, aber es war ja trotzdem schön. Nach dem letzten leckeren Frühstück ging es dann ins Crocodile Center. Die Krokodile waren alle faul wie gewohnt, aber es war interessant, Krokodile in alle Größen und Formen. Aber ein wenig hätten sie sich uns zu Ehren ja schon bewegen können…



Dann ging es los Richtung Durban, mittags machten wir im Nobel-Badeort Ballito kurz vor dem Flughafen noch Halt zum Mittagessen.




Am Flughafen dann waren wir von dem guten Service von Budget doch überrascht nach der Erfahrung in Johannesburg. Als wir die Geschichte mit dem Navi erzählten, rief der Mitarbeiter sogar aus eigener Initiative in P.E. an, um zu fragen, ob die ein Navi vorrätig haben, sonst hätten wir unseres mitgenommen, hätten wir das doch getan… Das neue Navi kann mit dem Garmin Nüvi nicht mithalten, nicht annähernd. Der Flughafen Durban ist toll, sehr übersichtlich, neu, sauber… Dann kam der Moment der Wahrheit, nach 30 kg Freigepäck bei den Emirates nun 20 kg bei Southafrican. Aber wir hatten Glück, die Mitarbeiterin flüsterte uns zu, ob wir einen Übergepäck-Voucher haben und als wir das verneinten, legte sie den Finger an die Lippen und drückte beide Augen zu… Sehr nett.

In P.E. waren wir wiederum sehr angetan von Budget, scheinbar ist Johannesburg hier echt eine Ausnahme. Der Mitarbeiter hat sich sogar entschuldigt, dass wir ungefähr zwei Minuten warten mussten - gegen drei Stunden in Johannesburg. Nach dem Chevrolet kam nun der Toyota Corolla, leider waren hier anders als zuvor Blinker und Scheibenwischer auch seitenverkehrt… Und das Navi wie gesagt nicht viel wert. Daher haben wir uns auch zum ersten Mal verfahren, aber nach einigen Kurven hatten wir dann unser Hotel schließlich gefunden. Pech nur für den Kofferträger, dass wir ganz oben wohnten.. Nach ein bis zwei Absackern in der Bar ging es schließlich ins Bett…






Am Morgen verabschiedeten wir uns nach einem kurzen Besuch am Sharks Pier und der Bay Entertainment Anlage recht schnell aus P.E. Die Stadt hat auch nicht wirklich Charme.



Dann kamen wir schließlich nach einem Abstecher durch ein Dorf ohne befestigte Straßen und mit vielen Ziegen auf der Suche nach einem Supermarkt zu unserer Oase, dem Woodall Country House. Eine wunderschöne Anlage voller Blumen inmitten von Zitrusplantagen, vor der Terrasse ein kleiner Tümpel mit Enten und Schwänen und alles sehr liebevoll eingerichtet.





Nach einer kurzen Siesta mit den tollen Wildlife Magazinen, die im Zimmer lagen, ging es dann um halb drei auf die (eigentlich) letzte Safari in den Addo Elephant Park. Auf der Fahrt schon wurde der Unterschied bewusst zum Norden, es war richtig kühl, aber dafür schien die Sonne. Landschaftlich ist der Addo Park sehr schön, sehr hügelig mit recht hohen Bergen im Hintergrund. Gleich am Anfang haben wir eine große Elefantenherde am Wasser gesehen und einige sind auch vor und hinter uns über die Straße gelaufen.










An einer Stelle auf einem Hügel standen dann mehrere Autos und alle starrten gebannt in den Busch. Der Ranger hatte schon erzählt, dass an diesem Tag Löwen gesehen worden waren, er selbst hatte sie vor einigen Wochen das letzte Mal gesehen. Angeblich sah er dann auch schlafende Löwen im Busch, weit weg und die anderen Ranger auch, aber nach allem bin ich mir nicht sicher, ob da wirklich welche waren, oder nur ein „Löwenstein“… Naja, lassen wir ihm den Glauben. Er wäre sicher gerne offroad reingefahren, aber in den staatlichen Parks darf man das ja nicht. Und vielleicht war da ja auch wirklich kein Löwe… Auf einem Aussichtspunkthügel machten wir dann Pause mit Getränken, Sandwiches und Knabberzeug und der Ranger erzählte uns, wie toll es ist, Südafrikaner zu sein, dass das Land so schön ist - was ja auch stimmt - und noch so ein paar Anekdoten aus seinem Leben über Braai, Rugby und Fußball (ein Frauensport, interessiert niemanden in Südafrika…). War alles recht lustig, wobei da natürlich auch immer viel Show dabei ist, bei diesen “Naturburschen” und ihren Geschichten.

Auf der Weiterfahrt nach Plettenberg Bay machten wir einen Halt in Jeffreys Bay und bestaunten den tollen Strand. Wirklich ein Paradies für Surfer!



Angekommen im Tsitsikamma National Park ging es zum Storms River Camp. Da waren gigantische Wellen und viel, viel Wind. Es ist sicher nicht schlecht, hier einen Tag damit zu verbringen, die Wellen anzuschauen. Alles sehr wild und beeindruckend. Weniger beeindruckend waren die ganzen Reisebusse, aber der Weg, den wir gehen wollten zur Suspension Bridge ist nun mal der Weg für die Normalsterblichen und nicht für die Wander-Junkies, die in diesem Park sicher voll auf ihre Kosten kommen. Der Weg geht über Planken ca. 1 km am Meer entlang bis zur Hängebrücke über die Mündung des Storms River. Nachdem auf der Brücke vor mir ein paar Helden waren, die die Brücke zum Schwanken bringen mussten, war ich auf der anderen Seite erstmal leicht seekrank… Auf jeden Fall hat sich der Abstecher aber gelohnt, alles sehr schön und die hohen Wellen waren toll.








Auf der Weiterfahrt hielten wir noch wie alle an der Bloukrans Bridge, der höchsten Stelle für Bungee-Jumping weltweit. Verrückt, aber wer's braucht.

Am Nachmittag kamen wir dann nach Plettenberg, de Aussicht auf die Lagune auf dem Weg dorthin war schon sehr vielversprechend. Wir hatten dort für zwei Nächte ein Appartment gemietet mit großem Wohnzimmer und großer Dachterrasse. Leider hatte es etwas zugezogen und der Wind war sehr kalt, aber die Aussicht gigantisch. Und es gab eine Alarmanlage, aber dazu später…
Gegen fünf fuhren wir noch einkaufen und haben uns etwas umgesehen, viel los ist nicht in Plettenberg. Schließlich sind wir dann im Lookout Deck gelandet, laut Reiseführer “unprätentiös”. Aber: super Aussicht, alles sehr locker und laut und Essen und Bier waren super!



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16 Apr 2012 16:48 #232122
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Hallo Zusammen,
ich hoffe, Ihr seid noch dabei? Weiter geht's...

05. Teil (05.11. – 06.11.2011)
Am nächsten Morgen weckte mich der tolle Sonnenaufgang und dann weckte ich alle anderen im Haus… Ich hatte beim Öffnen der Terrassentür die Alarmanalage nicht bedacht, ups. Mein Freund war zum Glück schnell, aber ich glaube, dass dann schon alle wach waren. Aber sonst ist nichts passiert hat wohl niemanden interessiert…
Dafür gab es dieses schöne Bild:




Da das Wetter schön war, beschlossen wir zum Frühstücken nach Knysna zu fahren. Am Eingang der Lagune dort, an den Heads, befindet sich das East Head Café, wo wir ein mehr als leckeres Frühstück genossen und natürlich den tollen Ausblick. Kann man wirklich empfehlen!

An den Heads haben wir dann noch die tollen hohen Wellen bewundert, dann ging es zur Waterfront, wo ich erstmal beim Shopping zugeschlagen habe, ich hätte den ganzen Laden leer kaufen können.




Der Spaziergang in den Ort selbst gab nicht so viel her, da ist die Waterfront besser. Aber ich wollte unbedingt noch ins Ile de Pain, schließlich stand das in einem der tollen Bücher, 100 places to be in South Africa..

Dann wollten wir eigentlich zurück in die Wohnung, sind aber dann kurzfristig noch ins Plettenberg Game Reserve gefahren – wohlwissend, dass dies nichts mit Krüger & Co. zu tun hat!! - , die Sucht nach den Tieren war aber zu groß…

Im Eingangsbereich dieser privaten Reserve konnte man dann auch mehr als angenehm bei einem Kaffee in der Sonne sitzen, weshalb und das Warten auf den Game Drive gar nichts ausmachte. Zudem war die Landschaft dort wunderschön.





Auf dem Weg zur Rezeption begegnete uns bereits zum ersten mal eine etwas durchgeknallte Giraffe, die ihren Hals um die Stromleitung wickelte, warum auch immer… später mit dem Ranger trafen wir sie wieder und da hat sie sich auch immer den Hals verrenkt. Der Ranger meinte, er wisse auch nicht warum, dass sie vielleicht Yoga mache?

Ansonsten war das schon alles eher wie Zoo… „Also zuerst fahren wir zu den Löwen, dann zu den Rhinos, dann zu den Büffeln…“ nun ja, aber das wussten wir ja vorher. Dafür haben wir nun ganz tolle Fotos von Löwen aus der Nähe und einer Löwin ganz lässig auf einem Baum. Aber selbst suchen macht trotzdem mehr Spaß, als wenn man ein großes Gehege fährt, in dem die Löwen sind und man nur ein wenig suchen muß…







Die Rhinos hatten zu ihrem Schutz keine Hörner mehr. Ansonsten gab es Krokodile, Büffel, ein paar neue Antilopen, die wir noch nicht kannten: Elands und Bonteboks. Die Hippos haben sich leider vor mir versteckt, was ich ihnen sehr übel nehme!






Am Ende der sehr kalten, windigen Tour, bei der wir vor lauter Durchschütteln kaum fotografieren konnten kam dann eben noch die verdrehte Giraffe. Aber es war trotzdem alles sehr lustig, nur waren wir sehr ausgefroren danach. Aber was tut man nicht alles für gute Fotos!








Alles ein sehr schöner Tag bis dahin. Dann entschlossen wir uns ins Lemon Tree zu gehen, das sehr empfohlen wurde. Zu Recht, das Essen war fantastisch!

Der nächste Tag begann nach dem Packen erstmal mit einem Stau. Kurz vor Knysna ging dann gar nichts mehr. Nach einer Weile sagte die Polizei durch, dass es noch ungefähr eine dreiviertel Stunde dauert und man solle Geduld haben. Als wir dann später das kaputte Auto auf dem Abschleppwagen gesehen haben waren wir mehr als dankbar, im Stau gestanden zu haben anstatt in diesem Auto gewesen zu sein, das sah nicht gut aus.

Weiter ging es entlang der Küste, in Wilderness machten wir dann Frühstückspause.



Nach George begann dann die Suche nach der Abzweigung zum vielgerühmten Old Montagu Paß, die wir dann tatsächlich gefunden haben. Die Fahrt auf der alten Paßstraße, Schotterpiste, war auch recht spektakulär mit vielen schönen Ausblicken.



Auf dem Weg nach unten war die Straße von blühenden Mimosenbäumen gesäumt und bald schon sahen wir die ersten Strauße. Ich stieg aus, um zu fotografieren, und plötzlich fingen sie alle an zu laufen wie die Verrückten, da konnte man mal sehen, wie schnell die wirklich sind! Fand ich sehr nett, dass sie extra für das Foto alle zusammen gelaufen sind…



Nach einigen Straußen und schöner Landschaft kamen wir schließlich in die Straußen-Hauptstadt Oudtshoorn und bezogen unser luxuriöses Zimmer in unserem B&B. Nachdem wir die Nacht zuvor nicht so toll geschlafen hatten und uns weder die Straußenfarmen noch die Cango Caves interessierten, gab es erstmal Mittagspause in dem sehr angenehmen Zimmer.



Angeregt von der Gastgeberin rafften wir uns dann aber doch noch mal auf und fuhren Richtung Swartberg-Paß. Die Stadt Oudtshoorn fand ich schöner als erwartet, viele Blumen und blühenden Bäume, tolle Anwesen und das Licht war am Nachmittag auch noch perfekt zum fotografieren! Die Fahrt bis zum höchsten Punkt des Swartberg Passes haben wir keinesfalls bereut (mehr war nicht drin, da es schon später Nachmittag war). Die Aussicht war toll und die Strecke schon recht abenteuerlich.














Auf dem Weg nach unten gab es dann noch viele Blumen zu fotografieren, ein Gut mit einer Allee aus Bougainvilléen (leider im Gegenlicht, daher kein Foto), ein Traum!
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16 Apr 2012 17:01 #232126
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Hi Alexa,

was für eine Frage, natürlich bin ich noch dabei ;) Einen richtig schönen Bericht mit noch schöneren Bildern stellst Du da ein.

Allerdings hältst Du mich vom eigenen Reisebericht ab, kommt mir gerade entgegen:P

Viele Grüße
Carsten
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