Tag 6: 20. Mai 2019 – Auf den Spuren der Löwen - Nossob
Wir schauen natürlich gleich mal unsere Wildkamera an. Doch da sind nur die Schakale zu sehen, die unseren Müll durch die Gegend schleppen. Den suchen wir jetzt zusammen und fahren auch gleich los. Frühstück soll es erst am Picknickplatz Melkvlei geben.
Unterwegs sehen wir frische Löwenspuren, die wir verfolgen. Doch irgendwann verschwinden sie im Busch und von Löwen ist nichts zu sehen
.
Am Wasserloch Kij Kij treiben sich heute nur Gnus herum, die panisch über die Ebene rennen. Ja, wir halten auch für Gnus
.
Also weiter nach Melkvlei. Ein echt schöner Platz für das Frühstück.
Wir sind – noch – die einzigen. Doch das ändert sich bald. Schnell werden wir von allen Seiten belagert.
Hallo, keine Selbstbedienung bitte!
Fiskalwürger / Common Fiscal Mahaliweber danke Friederike
Wir packen zusammen und fahren weiter. Dann sehen wir wieder Katzenspuren, denen wir sehr lange folgen können – aber auch hier: Fehlanzeige
.
Was wir unterwegs alles gesehen haben?
Jede Menge Oryxe natürlich...
... die Springböcke springen ebenfalls überall herum.
Dann stoppt Hansi abrupt - Löwen
Nein! Ein er hat einen Tausendfüssler entdeckt.
Weiter geht´s. Wenn wir schon keine Löwen sehen, auch wenn überall Spuren zu sehen sind, dann fotografieren wir wenigstens noch etwas Landschaft.
Und zum Schluss sehen wir noch einen Singhabicht.
Schliesslich erreichen wir Nossob. Hier haben wir eine Premium Campsite gebucht. Im Office melden wir uns an und geben unseren Laufzettel ab, holen uns im Shop noch Feuerholz und tanken auch noch einmal.
Der Platz kann natürlich nicht mit den Camps auf der Botswana Seite mithalten. Es gibt nur einen Hochgrill, aber kein Lagerfeuer und der Blick geht auf den Zaun. Aber es hat Strom. Den schliessen wir gleich mal an unseren Camper an und nutzen die Zeit, um ein paar Geräte zu laden. Nicht, dass es schon nötig gewesen wäre, aber man weiss ja nie
. Wie schon geschrieben, haben wir durch den "Verteiler" am Zigarettenanzünder auch während dem Fahren die Möglichkeit, Smartphone& Co zu laden. Mit dem Inverter am Zigarettenanzünder und im Camper haben wir immer die Akkus für unsere Fotos geladen.
Darüber müssen wir immer wieder schmunzeln
Am nachmittag holen wir uns dann nochmals unseren Laufzettel und machen einen kleinen Gamedrive, sollen sich doch Löwen
auf der Zufahrt zum Camp befinden. So sehr wir auch Ausschau halten: Die haben sich gut versteckt und wir finden sie nicht
.
Dafür ist aber am Wasserloch und drum herum Wild zu sehen:
Zurück am Camp bereiten wir den Grill vor. Heute abend gibt es bei uns ein Flattie – Über das plattgeklopfte Hühnchen haben wir hier im Forum mal was gelesen und da es in der Metzgerei auf dem Bestell-Formular stand, haben wir es einfach mal bestellt. Das sieht nicht nur lecker aus – es hat auch echt lecker geschmeckt.
Obwohl überall Spuren von Löwen zu sehen sind, haben wir leider immer noch keine zu Gesicht bekommen
. Aber morgen ist ja schliesslich auch noch ein Tag
. Gute Nacht!
Fazit Nossob Premium Camp: So ein eigenes Sanitärhäuschen ist natürlich schon sehr komfortabel und war auch sauber. Der Stromanschluss war praktisch, aber nicht wirklich nötig. Es ist ein eingezäuntes Camp mit wenig Privatsphäre. Es gibt einen Hochgrill, aber kein Lagerfeuer. Was auch genervt hat, ist das Abgeben und Abholen des Laufzettels. Das Camp kann überhaupt nicht mit den Camps auf der Botswana Seite mithalten.