Auf in den Moremi
1. Mai 2018
Der wolkenlose Himmel hat sich bereits gestern verzogen, Ergebnis der bedeckten Nacht: es war sooo warm. Auch das Licht lässt am Morgen noch zu wünschen übrig, so dass wir erst um 6.20h aufstehen und ausgiebig frühstücken.
Villa Rieva und Villa Bacho sind auch dabei
Um kurz vor 8.00h sind wir dann bereit für unser 2. Moremi Abenteuer. Den Reifendruck hat Axel bereits gestern Abend reduziert, so dass wir gleich loslegen können. Ab der Kaziikini Campsite sind es nur etwa 25 km; die haben es aber gleich in sich. Ziemlich zerfahren, müssen wir immer wieder bis in den 1. Gang runter. Aber: wir sehen bereits hier: Elis, Giraffen, Zebras, Impalas & Co. –
stellvertretend für das ganze Gezumsels am Wegesrand
Impalas
was wir nicht sehen, sind die Hyänen und der Leo, der ca. 1 km vor dem South Gate den Pad kreuzt und das wohl nur 10 Minuten vor uns. So bekommen wir es gegen 9.00h am Gate erzählt (wollen wir das wirklich wissen
)
Nachdem das Procedere am Gate erledigt ist, geht’s los. Nur wenig später, als wir ca. in Höhe der Xini Lagoon sind, staunen wir nicht schlecht, als uns ein Löwenpärchen auf dem Weg entgegenkommt. Leider verschwinden sie, ohne auch nur ihre Geschwindigkeit zu reduzieren, ziemlich schnell wieder im Dickicht.
Huch, damit haben wir jetzt nicht gerechnet
ziemlich nah
sehr nah sogar
Wir nehmen den Loop der Xini Lagoon; Landschaftlich ein Traum, Tiere hat’s gerade nicht so viele, obwohl wir nur angenehme 25°C haben.
Kurz bevor wir den Hauptpad wieder erreichen, ‘geraten‘ wir in eine ziemlich große Herde von Giraffen. Über 25 von ihnen stehen rechts und links vom Weg und glotzen (wir glotzen natürlich auch).
Wir cruisen weiter Richtung 3rd Bridge, unserem heutigen Ziel. Immer wieder Impalas, aber auch Zebras und Gnus säumen den Weg. Voller Spannung erreichen wir die 1. Brücke, können aber ohne Probleme, trockenen Reifens, drüberfahren. Ähnlich geht’s mit der 2. Brücke… das haben wir anders in Erinnerung
und hier mal 2 Bilder aus 2011 - 1st Bridge
2nd Bridge
Auf der weitern Fahrt sehen wir allerhand Hufgetrappel
Gegen 13.00h erreichen wir bereits die Xomae Campsite von 3rd Bridge, vor dessen Toren sich riesige Wassertümpel befinden. Immer wieder sieht man Hippos und auch nen Pelikan bekommen wir vor die Linse. Der Check-in am Gate verläuft ganz schnell, was man bei Xomae dann leider nicht sagen kann, denn, anders als 2011, haben die jetzt hier (genau wie an der Nxai Pan) ein Office… warum, erschließt sich uns nicht, denn das Chaos ist auch so perfekt, denn unsere Campsite #4 ist belegt - na super
Wir unterhalten uns allerdings wenig später mit der SA-Männertruppe, die im Grunde das selbe Problem haben, denn auch ihre Campsite ist belegt. Zur Erklärung: die von der #4 hätten auf die #2 umziehen müssen, die von der#2 auf die #8 und gut wäre es gewesen. Die von der #2 haben sich mit 4 Fahrzeugen und dem ganzen Geraffel schlichtweg geweigert (was ich auch ein bisschen nachvollziehen kann, wenn ich bei zwei gebuchten Nächten innerhalb des Camps umziehen soll) und so haben die Jungs von der#4 wohl auch gedacht: warten wir mal ab, vielleicht sind die neuen ja bereit auf die #8 zu gehen und so haben wir es letzten Endes auch gemacht. Wir sind auf die #8 und die #2 und die #4 konnten bleiben (soweit alles verstanden
)
Nach einer kleinen Entspannungspause zockeln wir gegen 14.30h wieder los. Wir wollen ja Tiere gucken, im Gegensatz zu den SAlern von der #4, die machen Urlaub und tun derweil nichts. O-Ton: wenn wir Tiere sehen wollen, gucken wir National Geographics (was stimmt nicht, mit denen
) Da cruisen wir lieber noch ein bisschen rum.
Axel hat auch noch ne Rechnung aus 2011 mit nem Baum am Mboma Loop offen ? also selbstredend, dass wir diesen Loop fahren
gleiche Stelle - anderes Auto
hab mal im Archiv gekramt
Landschaftlich ein Traum, verwunschener Wald wechselt sich mit satten Grasebenen ab.
Unzählbar viele Impalas säumen den Weg, ein paar Elis sehen wir auch und wir lernen, dass Giraffen sehr wohl die Früchte, bzw die Hülsen des Leberwurstbaumes fressen. Uns wird schon beim zusehen schlecht und es kratzt am Zäpfchen – wer’s mag
Nach zwei Stunden beenden wir (diesmal unfallfrei) unsere Fahrt, bzw. stehen wieder auf der Hauptroute. Da wir aber noch nicht zurück wollen, fahren wir ein Stück in entgegengesetzter Richtung. Viele Vögel gibt’s zu sehen, Zebras, natürlich Impalas und zu guter letzt noch ne riesige Herde Elis.
Für den ersten Tag sind wir ganz Happy. O.K. von den Löwen hätten wir gerne noch länger was gehabt, die kamen so plötzlich, dass wir noch gar nicht drauf eingestellt waren.
Gegen 18.00h machen wir es uns auf unserer #8 bequem. Ganz ehrlich… uns gefällt die weit besser, als die #4 – winwin würd ich sagen
Aus dem in Maun gekauften Game-Hack gibt’s ne leckere Mischung für Encheladas, denn es muss nicht immer Braai sein, allerdings haben wir es auch noch nicht geschafft, mal ne Pizza zu machen, aber wir haben ja noch ein paar Tage. Wie gewohnt, verschwinden wir gegen 21.30h in den Federn – mal sehen, was die Sichtungsfee morgen für uns bereit hält.
Gefahrene Kilometer: 81 km
Moremi GR – 3rd Bridge #8
und den ersten tragischen Bruch gab's heute auch
Wein ab heute nur noch Stiel los
ich hoffe, Euch hat der 1. Tag im Moremi auch so gut gefallen, wie uns
also bleibt dran, es geht weiter...
aber nicht mehr heute
sagt die Claxerin