THEMA: Clax' in Botswana - green with muddy patches
04 Aug 2018 23:05 #528154
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  • Clax am 04 Aug 2018 23:05
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Hallo Ihr Lieben :kiss:

endlich, ja endlich bin ich soweit, dass ich mich mal wieder an einen Reisebericht hier wage :whistle:
Ist ja nicht so, als hätte ich die letzten Touren nicht dokumentiert, aber da hat’s halt nur für Berichte auf der HP gereicht ;)

Diesmal, ja diesmal hab ich gedacht, das machst Du jetzt mal wieder, aber zack zack

Aus dem zack zack ist natürlich nichts geworden :pinch: zu wenig Zeit, zu viele Forumstreffen (Pfingsten/Büsnau, etc. :laugh: ) runder Geburtstag (nein, nicht meiner B) ) und zuletzt viel zu schönes Wetter. Da das anhaltend schöne Wetter aber so langsam auch keine Ausrede mehr sein kann, fang ich einfach mal an und wer Lust hat, kann selbstverständlich gerne mit fahren…

Da die meisten von Euch uns ja kennen, stell ich mal (stellvertretend für die ganze Hühnchen-Schar) einen Vertreter vor, der uns häufig begleitet hat…

May I introduce… Fränck – the Fränkolinsche


Und da wir ja bekennende Hühnchen Legastheniker sind, werdet Ihr ganz häufig vergeblich auf eine entsprechende Benamsung warten

Richtig schwer getan habe ich mich mit dem Arbeitstitel

Arbeitstitel - ja, schon so ein Thema, so richtig schlüssig wollte mir da nichts von der Hand… Botswana reloaded war mir zu profan, außerdem haben wir uns ja, im Gegensatz zu 2011, dazu entschlossen, einen Monat eher zu fahren, daher fiel ein ‘Schokoladenwettessen‘ ja gleich mal aus, hinzu kommt, dass wir mit der CKGR neues Terrain erkundet haben.

Der spät beginnenden Regenzeit geschuldet, hatten wir diesmal ordentlich hohes Gras und es war unheimlich grün. Immer wieder aufpassen mussten wir aber, bei noch nicht vollständig abgetrockneten Matschelöchern, so dass wir es uns irgendwann zur Regel gemacht haben: ‘whenever there’s a detour – use it !!!‘ – daraus ergab sich dann auch der Titel des Reiseberichtes.

Ich wär dann soweit, es kann los gehen…

Noch nicht ganz, ein bisschen Vorgeplänkel müsst Ihr noch ertragen, bin ich doch ein Fan von Übersichten, so dass man gleich entscheiden kann, interessiert mich die Tour, oder steig ich erst gar nicht ein.

Daher hier die Übersicht unserer Reisetage und eine entsprechende Karte als Übersicht.

20.4./21.4.18 Anreise über Frankfurt nach Windhoek
21.04.18 Sa Windhoek  Kalahari Bush Breaks
22.04.18 So Kalahari BB  Grassland Lodge
23.04.18 Mo Grassland Lodge  CKGR – Piper Pan
24.04.18 Di CKGR Piper Pan  CKGR Letihau
25.04.18 Mi CKGR Letihau  CKGR Sunday Pan
26.04.18 Do CKGR Sunday Pan
27.04.18 Fr CKGR Sunday  Letlhakane
28.04.18 Sa Letlhakane  Kubu Island
29.04.18 So Kubu Island  Nxai Pan
30.04.18 Mo Nxai Pan  über Maun – Kaziikini
01.05.18 Di Kaziikini  Moremi GR – 3rd Bridge
02.05.18 Mi 3rd Bridge  Xakanaxa
03.05.18 Do Xakanaxa  North Gate
04.05.18 Fr North Gate
05.05.18 Sa North Gate  Savuti
06.05.18 So Savuti  Linyanti
07.05.18 Mo Linyanti  Kasane (Chobe)
08.05.18 Di Kasane  Bwabwata NP – Nambwa
09.05.18 Mi Bwabwata NP
10.05.18 Do Nambwa  Nunda
11.05.18 Fr Mahango Core  Grootfontein (Maori)
12.05.18 Sa Maori  Teufelsbach
13.05.18 So Teufelsbach  Windhoek - Abends Rückflug nach Frankfurt


Gebucht hab ich, ähnlich wie für die 2011er Tour, die für uns wichtigen Campsites auf eigene Faust. Ist meiner Meinung nach immer noch easy machbar, bedarf aber ein wenig Nerven und so hab ich im August 2017 innerhalb von 10 Tagen alles zusammen gebucht, was ich so wollte. Ein paar Unstimmigkeiten hab ich einfach auf mich zukommen lassen, wie zB die Zahlung für Kubu Island, die nicht möglich war, wo aber eine Bestätigung (und netter Mail-Kontakt) vorlag, auch die Zahlung an Xomae erwies sich als sehr zäh, was aber eher an den Sicherheitsbestimmungen meiner Bank, als an Xomae selbst lag (dank meiner Freundin Susi, konnten wir das Problem aber lösen) und dann gab es noch ein echtes Highlight mit der Reservierung/Buchung für die Xakanaxa Campsite… das erzähl ich aber erst, wenn wir dort ankommen.
Auch die so gefürchteten Doppelbuchungen konnten wir (fast) erleben, aber auch dazu mehr im Bericht.
Und natürlich das leidige Thema ‘Autovermietung' :whistle: die Diskussionen dazu verfolge ich schon, mag aber nicht wirklich was dazu zu sagen. Einzig, dass ich diesmal ein bisschen mehr Bauchweh hatte und um die abzuschalten, hab ich einfach ein paar Tage vorher eine Mail geschrieben, mit der Bitte das ein oder andere zu beachten… was soll ich sagen ;) hat bis auf eine kleine Ausnahme auch echt wieder gut funktioniert

Und jetzt ist aber auch Schluss mit dem Vorgeplänkel, da wird einem ja ganz schwindelig.

Kann’s denn endlich los gehen – jaaa es kann :woohoo:

so stay tuned

die Claxerin
Letzte Änderung: 04 Aug 2018 23:50 von Clax.
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Hallo Claxerin,
ich freue mich sehr auf Deine Erlebnisse in den modderigen botswanischen Weiten. Nicht zuletzt deshalb, stecke ich doch auch gerade in den Vorbereitungen für Botswana 2019 - First try.
Gerade vor muddy Patches und Wasserdurchfahrten habe ich einen heiden Respekt. Deshalb...... ich bin gespannt.

LG
Kitty
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*** und gleich mal schön ne Fehlermeldung beim Upload - läuft **

An einem wolkenlosen Tag

strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen, die aufgehende Sonne wärmt so langsam (bei um die 7°C auch echt nötig) und man hört die morgentliche Vogelparade…

Wir sitzen wieder im Teufelsbach River Camp. Hach ist das schön hier, hier kann die Reise beginnen…

Aber halt, stopp !!! :pinch: wir beginnen unsere Tour diesmal nicht hier, neeeiiiin – sie endet hier und heute… und schon heute Abend werden wir in der Air Namibia Maschine zurück nach Frankfurt sitzen !!!

Wir können gar nicht glauben, wie schnell die gut 3 Wochen, die hinter uns liegen, vergangen sind. Waren es wirklich gut 3 Wochen?

Wir haben die ganzen Eindrücke der letzten Tage und Wochen ja noch gar nicht verarbeitet und haben fast ein bisschen das Gefühl, dass es erst gestern war, als unsere Anreise nach Windhoek begann…
Letzte Änderung: 04 Aug 2018 23:32 von Clax.
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Den Reisebericht hab´ ich gleich mal abonniert, bevor ich mit ins Auto einsteige. :P

Mit dabei habe ich eine Coolbox, voll mit kalten Getränken. Die können wir bei den Temperaturen sehr gut gebrauchen...

LG
Logi
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04 Aug 2018 23:39 #528158
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Hallo,

da steige ich doch gerne zu, und harre der grünen Fleckchen in eurer Tour! :woohoo: B)

Lg

Markus
Kapstadt Namibia VicFalls 2012

Namibias Süden & KTP 2018

Cuba 2019

Eifel 2020

Ostfriesische Nordseeküste 2021

Schottland 2022

Australien 2023
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04 Aug 2018 23:40 #528159
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Anreise, Wagenübernahme und ab Richtung Kalahari
20./21. April 18

So ne Anreise ist ja mitunter immer ganz spannend, hört man ja häufig, was nicht geklappt hat :pinch: ein bisschen Unruhe macht sich da schon breit, als es im Vorfeld heißt, die Bahn richtet nach Ostern ne Großbaustelle zwischen D’dorf und Köln ein. Au weia, den Flug wollen wir ja auf keinen Fall verpassen :ohmy:
Ich nehm das Ende mal vorweg: S-Bahn pünktlich, ICE locker und sehr früh erwischt (dank Rail ‘n Fly ist ja egal, welcher Zug zum Flug genommen wird) und in Frankfurt angekommen, innerhalb von einer Minute (echt jetzt) bei Air Namibia eingecheckt – wow, läuft. Die Zeit bis zum Flug verbringen wir, wie so häufig, bei MC und bei Sicherheit-Check muss ich das erste Mal seit langem nicht mit dem Fotogeraffel zur Sprengstoff-Kontrolle (dabei muss ich natürlich an den ausgelösten Alarm im vergangenen Jahr in Whitehorse denken :whistle: )

für die,die uns nicht kennen B)


Es läuft diesmal wirklich, denn der Flieger ist pünktlich, nicht ganz voll und das Entertainment funktioniert auch (leider nicht bei allen), der GT ist O.K., das Essen so lala (ist aber egal) und… wir sind ne halbe Stunde früher am Ziel - um 6.00h landen wir bereits in Windhoek.
Die Einreise geht schnell (ein bisschen Routine gehört vlt. dazu), auf’s Gepäck müssen wir ein Weilchen warten, aber der Fahrer von Savanna ist bereits da und da wir weder Geld ziehen, noch auf andere Gäste warten müssen, geht’s gleich los und: 7.30h Ankunft bei Savanna – in Bestzeit.



Die Übergabe des Fahrzeuges dauert allerdings jetzt ein bisschen. Die gewünschte Ausstattung für die CKGR (Central Kalahari) und das Delta ist noch nicht 100% fertig. Wir bekommen noch, zu den 4 neuen Reifen am Fahrzeug, zwei flacken neue Ersatzreifen montiert. Batterie ist O.K.; Gasflaschen voll; Solarpanel i.O.; zwei zusätzliche Staubkisten, nen Konverter für den Zigaretten-Anzünder (so können wir während der Fahrt kontrolliert meine Akkus laden) und Sandmatten, für Desaster-Fahrten

Hab ich was vergessen? ja, die Jerry-Can – die war auch dabei – also eigentlich sollte nix schief gehen.
Ich sollte aber erwähnen, dass es ein älteres Fahrzeugmodell ist, da ich (Unwissende :blush: ) unbedingt die 3.0 Maschine für die Tour haben wollte. Vielleicht hätte ich aber auch nicht erwähnen sollen, was wir vorhaben (hahaha). Auf jeden Fall ist die Karre rundum verkratzt und verbeult und hat mit seinem Bj. 2/2014 auch schon ein paar Kilometer auf dem Tacho; uns egal, Hauptsache zuverlässig, das aber können wir erst am Ende der Tour beurteilen.
Bis alles gecheckt, verstaut und verräumt ist – es fehlten zunächst noch die Stühle, das Braaigrid und die Aufstellstangen für das Dach (welche wir die ganze Zeit nicht einmal benutz haben) – ist es bereits 9.30h – Huch, jetzt aber los zum Einkaufen. Das dauert dann auch noch mal zwei Stunden und mit anschließendem Tanken, verlassen wir Windhoek zwar erst um kurz vor 13.00h, sind aber noch voll im Zeitplan. Das kann man von unserem Navi nicht unbedingt sagen, denn irgendwie stimmt die Ankunftszeit so gar nicht :blink: wir checken aber schnell, dass die Abschaffung der Zeitumstellung die Ursache dafür ist und beheben den Fehler. Vorbei am Flughafben geht’s für uns zum 1. Mal über die B6 Richtung Gobabis. Das Kalahari Bush Breaks ist unser Ziel, welches wir nach 3 Stunden, ohne besondere Vorkommnisse, erreichen. Puuuhhh, wir sind ehrlich, die Strecke hat sich ganz schön gezogen und wir sind etwas geschlaucht. Nachdem wir den Wagen auf Platz #7 gestellt haben, gibt’s erst mal nen Kaffee. Die Anreise muss jetzt doch erst mal sacken. Wir verräumen noch ein bisschen unseren Kram und die Einkäufe und dann werfen wir gegen 18.00h zum ersten Mal das Feuer an. Schnell noch geduscht und nen kurzen Plausch mit den holländischen Nachbarn und schon liegt die Boerewoors auf dem Braaigrid. Dazu gibt’s das 1. Savanna – wir sind angekommen :kiss:



Gegen 20.00h merken wir aber doch ganz schön die Müdigkeit und als es ne Stunde später in die Waagerechte geht, haben wir auch schnell die Augen zu.

Gefahrene Kilometer: ca. 270 km
Kalahari Bush Breaks: 280N$

So Ihr Lieben und morgen bereits geht's über die Grenze nach Botswana - ob das reibungslos klappt ;)

Nachti sagt
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