THEMA: Welche Campsite in Senyati?
23 Jan 2014 13:27 #322651
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 23 Jan 2014 13:27
  • ALMs Avatar
@freshly

Auch Tipantezahlungen werden über das weltweit einzige SWIFT-Netz durchgeführt.
Um einen Überweisungsbetrag vollständig auf dem Konto des Begünstigen ankommen zu lassen, müssen der Zahlung zugrundeliegende Bankspesen im In- und Ausland übernommen werden. Dies geschieht mit der Wahl von OUR im SWIFT-Feld 71A. Wer dort SHR...also share oder BEN...Begünstigter...wählt, dem wird der Empfänger der Zahlung mitteilen, dass der zu begleichende Betrag nicht vollständig auf seinem Konto zur Gutschrift gebracht wurde.
Da OUR-Überweisungen im SWIFT-Zahlungsverkehr in der Regel um die 50/80 Euro pro Überweisung kosten sind Minimalzahlungen (wie Anzahlung zur Campsite oder auch deren vollständige Begleichung) im Verhältnis teuer in der Durchführung.
Einzige Ausnahmen: Entweder der Camp- bzw. Lodgbetreiber hat ein Konto im Euro-Zahlungsraum und die Zahlung kann über das bereits seit Jahren bestehende SEPA-System zu Kosten durchgeführt werden, die einer Inlandsüberweisung gleichen müssen (per Gesetz) ODER man kann Zahlungen mittels Credit Card Payment Advise durchführen, wobei keine Bankspesen anfallen; lediglich die vom Kreditkarten ausgebenden Institut verlangte Kommission, aber auch nur, sofern in fremder Valuta gezahlt wird. Diese Kommissionen betragen in der Regel 1% des Zahlungsbetrages und sind im Vergleich zu den SWIFT-Zahlungen die absolut günstigtste Zahlungsmethode.

@an alle

Habe auch über Temba College eine Quotation für die Senyati Campsite im August angefordert. Dieses südafrikanische Unternehmen verlangt 270 Rand (ca. 18 Euro) pro Nacht und Nase. Also in Relation zur Quotation von Safarinow.com erheblich günstiger.

@cazadora

Aufgrund vieljähriger Erfahrungen im Hinblick auf Übernachtungen in Kasane/Kazungula kann ich die Chobe Safari Lodge wegen Ihre maßenhaften Touristenströme nicht empfehlen. Wir gehen dort immer nur hin, um zu Lunchen. Deren Campsite liegt hinter dem Anwesen (fast am Chobe), bietet jedoch nicht viel Platz und somit keine Intimität wie etwa Senyati Safari Camp bietet. Ganz zu schweigen von Tiersichtungen.
Als alternative Campmöglichkeit besteht das Ihaha-Camp im Chobe National Park; denke es wird heute jedoch schwierig werden, dort noch eine Campsite für August oder September zu ergattern. Uns persönlich hat die Lage von Ihaha nicht so zugesagt; wir hatten immer namibische Fischer und deren, wenn auch geringen, Geräuschkulisse.
Zweite Alternative wäre die Toro Lodge in Kazungula. Ebenfalls direkt am Chobeufer. Die Campsite befindet sich jedoch auf der rückseitigen Lage der Lodge; es werden zwar einwandfreie Sanitäranlagen (jeweils eine Dusche und eine Toilette pro Campsite) zur Verfügung gestellt und schattig ist es auch, jedoch völlig verstaubt und eher Parkplatzambiente statt Safariromantik.
Aufgrund des Vorgenannten zog es auch uns immer wieder ins Senyati Safari Camp; dementsprechend enttäuscht sind wir über die negativen Berichte und die exorbitante Preissteigerung.

Schöne Grüße vom Alm
Letzte Änderung: 23 Jan 2014 19:33 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Butterblume
23 Jan 2014 17:20 #322697
  • freshy
  • freshys Avatar
  • Beiträge: 3601
  • Dank erhalten: 5192
  • freshy am 23 Jan 2014 17:20
  • freshys Avatar
ALM schrieb:
@freshly

Auch Tipantezahlungen werden über das weltweit einzige SWIFT-Netz durchgeführt.
Um einen Überweisungsbetrag vollständig auf dem Konto des Begünstigen ankommen zu lassen, müssen der Zahlung zugrundeliegende Bankspesen im In- und Ausland übernommen werden. Dies geschieht mit der Wahl von OUR im SWIFT-Feld 71A. Wer dort SHR...also share oder BEN...Begünstigter...wählt, dem wird der Empfänger der Zahlung mitteilen, dass der zu begleichende Betrag nicht vollständig auf seinem Konto zur Gutschrift gebracht wurde.
Da OUR-Überweisungen im SWIFT-Zahlungsverkehr in der Regel um die 50/80 Euro pro Überweisung kosten sind Minimalzahlungen (wie Anzahlung zur Campsite oder auch deren vollständige Begleichung) im Verhältnis teuer in der Durchführung.
Einzige Ausnahmen: Entweder der Camp- bzw. Lodgbetreiber hat ein Konto im Euro-Zahlungsraum und die Zahlung kann über das bereits seit Jahren bestehende SEPA-System zu Kosten durchgeführt werden, die einer Inlandsüberweisung gleichen müssen (per Gesetz) ODER man kann Zahlungen mittels Credit Card Payment Advise durchführen, wobei keine Bankspesen anfallen; lediglich die vom Kreditkarten ausgebenden Institut verlangte Kommission, aber auch nur, sofern in fremder Valuta gezahlt wird. Diese Kommissionen betragen in der Regel 1% des Zahlungsbetrages und sind im Vergleich zu den SWIFT-Zahlungen die absolut günstigtste Zahlungsmethode.

Hallo Alm, danke für die Beratung, liest sich als seist du vom Fach.
Was an Gebühren anfällt, erfahre ich wohl erst, wenn sie unserem Konto belastet werden. Meinem Mann hat man bei Abgabe des Formblatts bei der Bankfiliale nichts gesagt als "das würden sie nicht selbst erledigen".
Im Moment haben wir nur die Bestätigung, dass die geforderte Anzahlung von 50% (berechnet aus 170 Pula pPN) beim Camp angekommen ist.

Wenn ich mehr weiß, werde ich es hier wissen lassen. Ich bin sehr gespannt.

Nochmals Dankeschön!
sagt
freshy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2014 18:04 #322709
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 23 Jan 2014 13:27
  • ALMs Avatar
@freshly

Ok. Halte mich auf dem Laufenden. Bin gespannt, was Ihr an kompletten Bankspesen für die BWPula-Überweisung zahlen müsst. Steht dann alles haargenau auf der Bankmitteilung. Sparkassen und kleine Volksbanken führen Valutaüberweisungen über das Netz deren Spitzeninstitute aus z. Bsp. Landesbanken.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2014 18:30 #322716
  • Guido.
  • Guido.s Avatar
  • Guido. am 23 Jan 2014 18:30
  • Guido.s Avatar
Hallo,
ALM schrieb:
Aufgrund des Vorgenannten zog es auch uns immer wieder in Senyati Safari Camp; dementsprechen enttäuscht sind wir über die negativen Berichte und die exorbitante Preissteigerung.

Mich wundert auch, dass das einst hier im Forum so überaus beliebte Senyati Camp nun so miserabel sein soll? Wenn ich das jetzt richtig überblicke, dann kostet das Camp immer noch 170 Pula pro Nase? So viel haben wir im Mai glaube ich auch bezahlt. Das ist für Camping kein Schnäppchen, aber gleichzeitig zahlen viele FoMis ohne zu Murren mehr als das Doppelte für Campsites in Savuti, Linyanti usw. Da gibt es keine private Ablutions und in den Camps selbst sieht man wohl eher weniger Tiere als am Senyati Wasserloch. Dann verstehe ich nicht, was an den Preisen von Senyati nun so überzogen sein soll? Wenn externe Buchungsdienstleister wie safarinow da heftige Aufpreise verlangen, kann man das ja nicht Senyati anlasten.

Berechtigte Kritik sollte man natürlich immer äußern, aber es tut mir für Louw leid, wenn so schlecht über sein Camp gesprochen wird. Ist jetzt wirklich alles schlecht oder ändert sich vielleicht auch die Klientel, die da aufschlägt?

Beste Grüße

Guido
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2014 18:42 #322719
  • Butterblume
  • Butterblumes Avatar
  • Beiträge: 3700
  • Dank erhalten: 2663
  • Butterblume am 23 Jan 2014 18:42
  • Butterblumes Avatar
Hallo Guido,

auch ich bin bisher überzeugte Senyati-Verfechterin gewesen. Aber seit Juanita das Buchungswesen nicht mehr in der Hand hat, scheinen die Dinge dort etwas außer Kontrolle zu geraten.

Am 05.12.2013 erhielten wir eine Email folgenden Inhalts von Senyati:
Senyati Reservation Number: 1312050092

Please bring this along when checking in.

Senyati

Meine Antwort:
Hi Louw,

hope you´re well. We didn´t place any reservation because in 2014 we travel twice times to Tanzania!

Take care of you

Senyati:
Thanks then it must be another Marina...sorry.

Happy Christmas

Senytai

Ganz ehrlich? Solch knappe fehlerhafte Emails hat sich Juanita niemals geleistet. Kein Wunder dass Touristen, die lange vorher gebucht haben, plötzlich Probleme auf Senyati haben.

Auch wir werden irgendwann, wenn wir in der Gegend sind, Senyati wieder einen Besuch abstatten. Dazu gibt es in der Kasanegegend im Moment keine Alternative. Aber ich werde vor Ort entscheiden, ob ich bleibe oder meine Zelte vorzeitig abbreche.

Mit besorgten Grüßen
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
Letzte Änderung: 23 Jan 2014 21:27 von Butterblume. Begründung: RS
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2014 19:32 #322735
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 23 Jan 2014 13:27
  • ALMs Avatar
@Guido

Leider sehe ich mich veranlasst, Deine Antwort hier etwas klarzustellen.

Ich habe keine anderen Campsites mit meinen Anmerkungen zu Senyati hier verglichen und dies werde ich auch nicht tun. Es soll hier der Casus "gegenwärtiges Senyati" behandelt und nicht Vergleiche vollzogen werden.

Wie ich bereits hier zum Ausdruck brachte, bekam auch ich von Senyati im November letzten Jahres die Preisinfo 170 Pula pro Nacht und Nase. Diesen Preis fand und finde ich absolut berechtigt, insbesondere wenn ich das Ambiente zugrunde lege. Wir waren letztmals im August 2012 dort und haben es stets überall über den grünen Klee gelobt und weiterempfohlen.

Umso erstaunter war ich, als ich bei der Abwicklung unserer diesjährigen Tour im November die Auskunft bekam, dass eine Anzahlung zu leisten sei. Ok. Dies ist legitim und üblich. Dass dieseäinem Geschmack. Siehe story wegen Bankspesen für SWIFT-Zahlungen. Die Auslagen hätten in keinem gesunden Verhältnis zum Zahlbetrag gestanden; selbst bei sofortiger Begleichung der Gesamtsumme von 1.020 Pula. Also riet man mir, sich der Zahlungsmodalitäten mittels Buchung via Safarinow.com zu Gesamtsummer verlangt wurde. Der von Safarinow.com genannte Preis war 148 US Dollar und um ein Drittel höher als der Direktpreis von 1.020 Pula, wobei hier noch die Bankspesen zu berücksichtigen waren.
Daraufhin buchten wir nicht und nahmen vorgestern die Sache wieder auf....mit dem Umstand, dass jetzt die gleiche Buchung von einer Campsite für 171,80 Euro...nicht USD....zu haben ist. Ich war sprachlos. Nochmals eine exorbitante Erhöhung des Preises, denn 171.80 Euro sind umgerechnet ca. 230 US Dollar anstatt 148 USD vor knappen zwei Monaten.

Dann fand ich zufälligerweise die Info hier über negative Erfahrungen und zählte zwei und zwei zusammen. Alles mit dem Ergebnis einer Enttäuschung.

Wir sind nicht voreingenommen, haben aber unsere -auch teils leidvolle- Erfahrung über so manche Campsite oder Lodge sammeln dürfen. Da passt es einfach nicht zusammen knappe 30 Euro pro Nacht und Nase zu zahlen, wenn sich das Restcamp nicht so präsentiert wie erwartet.

Derweil habe ich über andere Quellen ebenfalls Beanstandungen zugetragen bekommen. Dies alles regt zum Nach- und Überdenken an und sollte hier im Forum auch ruhig alles kommuniziert werden. Wir haben ja auch in der Vergangenheit an Lob und Empfehlungen nicht gespart.

That's it.

Schönen Abend.
Letzte Änderung: 23 Jan 2014 19:41 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.