Es geht zum Lake Mburo
Langsam neigt sich der Urlaub seinem Ende zu.
Heute brechen wir auf zum Lake Mburo, der letzten Station einer erlebnisreichen Reise. 292km liegen vor uns. Auch heute werden wir wieder mit dicken Pfannkuchen und Obst gestopft. Obwohl wir heute nur eine Portion bestellt haben ist es mehr als ausreichend. Wir packen das Auto und auf geht es in Richtung Kisoro. Wir nehmen Juliette, eine Mitarbeiterin der Amajambere Community mit nach Kisoro – sie zeigt uns den Weg, so dass wir diesmal nicht auf der Straße des Grauens enden.
Ab Kisoro ist die Straße durchgehend geteert und in sehr gutem Zustand, so dass wir flott vorwärts kommen. Wir genießen die letzten Ausblicke auf die Virunga Vulkane.
Wie immer sind auf den Straßen viele Menschen unterwegs.
Gefährliche Arbeit
Wir fahren durch eine einsame Waldlandschaft, wo wir Pause machen und Kaffee kochen.
Es gibt interessante Felsen
Wir entdecken einige Fresien
Der Himmel ist klar und wir genießen Kaffee und Sonnenstrahlen.
Als wir weiterfahren sitzen ein paar Paviane am Straßenrand.
Ab Kabale wirkt die Gegend deutlich „aufgeräumt“. Die Landschaft ist abwechslungsreich und die Fahrt ist kurzweilig, weil es immer etwas zu sehen gibt.
Ugandische Wälder werden zu Holzkohle für Europa verarbeitet...
Am Lake Bunyoni Viewpoint halten wir für ein Foto. Einige Kinder laufen zu uns, halten die Hand auf und fordern in barschem Ton: "Give me money!"
Ich frage: "Why?" Der Älteste antwortet prompt und sehr schlagfertig: "To buy me books." - Hmmm. Wir geben ihnen trotzdem nichts und sie ziehen ab.
Gerade noch ist es wunderbar sonnig, dann bewölkt sich der Himmel zusehends:
Kurz darauf schüttet es wie aus Eimern.
Zum Glück hört es bald wieder auf und die Sonne scheint wieder.
Für unser Picknick finden wir einen schönen Platz auf einer Wiese. Wir essen die letzten Safari-Buns, die das ewige Leben zu haben scheinen, leider aber immer noch scheußlich schmecken.
Dazu gibt es Baked Beans mit Thunfisch und Kapern… Wir genießen die Einsamkeit und Weite und gegen halb vier erreichen wir den Abzweiger zum Lake Mburo Nationalpark. Die Fahrt zum Leopard Rest Camp ist ein Mini-Gamedrive und wir freuen uns über die ersten Zebras des Urlaubs.
Auch Wasserböcke und ein paar der beeindruckenden Ankole Rinder lassen sich sehen.
An einer kleinen Feuchtwiese fischen Heilige Ibisse und ein Hammerkopf nach Futter.
Das Leopard Rest Camp gefällt uns sehr gut.
Es gibt eine große Auswahl an Campsites zur freien Auswahl, saubere Ablutions, eine überdachte Freiluftküche und eine große Dachterrasse mit Restaurant und Sofa-Ecken.
Die Stimmung ist entspannt und nachdem wir das Zelt ausgeklappt haben lassen wir uns auf der Terrasse einen Sundowner schmecken.
Hier ein Bild von der unteren Terrasse:
Abends essen wir im Restaurant, da wir fast alles was wir noch an Essen hatten Emma geschenkt haben. Das Essen ist allerdings eher durchschnittlich.
Fortsetzung folgt…