28.6.2015 QENP und Kazinga-Kanal
Da ist es wieder: Unser Early Bird Frühstück. Hier mal mit Rolex. Im Dunkeln starten wir wieder, wollen wir doch bei Tagesanbruch am Parktor sein. Zunächst treffen wir auf einen Elefantenbullen, der uns einige Zeit auf dem Weg zurückscheucht. Dann biegt er vom Weg ab.
Etwas später treffen wir auf eine größere Elefantenherde mit vielen Kleinen. Die Tiere fressen rechts und links und auf dem Weg. Wir müssen immer wieder zurücksetzen, da die Tiere sich langsam in unsere Richtung bewegen. Dabei drohen sie immer wieder: Ohrenwackeln, Trompeten, Büschel ausreißen und nach hinten werfen.
Da wir immer weiter zurücksetzen beruhigen sich die Tiere etwas. Wir können die Herde 1,5 Stunden lang beobachten, da wir eh nicht durchkommen. Wunderbar, die Kleinen zu sehen.
Und die Halbstarken, die immer wieder in unsere Richtung die Herde absichern. Irgendwann geht die Leitkuh zu den Halbstarken. Es sieht aus als würde sich das Kommando geben: Jetzt reichts. Wir ziehen weiter. Die Zeit ist wie im Flug vergangen.
Danach sehen wir wieder Kobs, Vögel, eine weitere Löwin weit in der Savanne. Zu weit für gute Fotos. Wir fahren in Richtung Mweya Safari Lodge am Kazinga Kanal.
Auf dem Weg wieder sehr viele Elefanten.
Das Lunchpaket futtern wir an einem Aussichtspunkt. Danach noch eine Pause in der Lodge, auch um die Tickets für die Bootstour zu holen. Wir geniessen die Aussicht auf das Wildlife am gegenüberliegenden Ufer des Kanals unter uns.
Und wir shoppen: Zwei geschnitzte Schimpansen gehen mit auf die Heimreise. Na klar, nach
dem Trekking....

Auf dem Gelände der Lodge treibt sich eine Truppe Zebramangusten rum. Das ist wohl immer so, wie ich nach der Reise zuhause bei Recherchen festgestellt habe. Aber wir recherchieren ja nicht so viel um voraus...... Wir entdecken Sie erst bei der Ausfahrt aus der Lodge zur Bootsfahrt aus den Augenwinkeln. Sehr schade. Hätten wir gerne etwas beobachtet, die kleinen Gauner.
Die Fahrt auf dem Kazinga-Kanal ist sehr schön. Wildlife ohne Unterbrechung am Ufer.
Nach der Bootsfahrt drehen Paul und Tony noch eine Runde GameDrive mit uns: Den Leopard Loop. Die beiden hat der Ehrgeiz gepackt, uns nach den Löwen auch noch einen Leopard zu zeigen.
Vor allem, nachdem sie erfahren haben, das meine Frau und ich bereits den Safariländern Kenia, Tansania, Sambia und Botswana waren --- und keinen Leopard gesehen haben. Die Gelegenheit, das Safari-Image von Uganda jenseits der Gorillas aufzupolieren.
Tja, jetzt müsste nur noch der Leo mitspielen. Macht er aber nicht. Nur ein Schopfadler und weitere Elefanten zeigen sich.
Elefanten: Bei allen Elefanten ist uns aufgefallen, das sie sehr nervös und misstrauisch waren. Die „Stressdrüsen“ liefen praktisch bei allen Tieren. Wir spekulieren: Ob dies wohl an den großen Tiergemetzeln in Vergangenheit liegt, die zur Zeit Obodes und Idi Amins in den N.P. stattgefunden haben ? Hat hier das sprichwörtliche Elefantengedächtnis dafür gesorgt, das die Tiere bei Anwesenheit von Menschen nervös und misstrauisch sind ?
Oder war es Zufall ? Haben andere Reisende ähnliches beobachtet oder hattet ihr ganz andere Erlebnisse ?
Würde mich sehr interessieren.
Danach geht es zurück zur Lodge. Unsere Parallelgruppe ist (mal wieder) vor uns angekommen und sitzt bereits beim Abendessen.
Wir nutzen die letzten Minuten vor Sonnenuntergang, um die traumhafte Lage unserer Lodge zu genießen und dies in einigen Fotos festzuhalten.
Unser Häuschen..
Blick aus unserem Häuschen