THEMA: Vielleicht werden wir morgen sehen… Hakuna Matata!
20 Feb 2018 09:26 #510894
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  • Strelitzie am 20 Feb 2018 09:26
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Guten Morgen,

@Katrin
Wir sind durch das Main Gate (im Norden) in den Tarangire rein - das Sangaiwe Gate liegt dann ca. 25 km südlich, auf der Westseite. Kann man bei G.Maps finden. Leider habe ich nicht getrackt, wo wir überall lang gefahren sind.
Ja, Blümchen gab es reichlich!

@Lotosblume
Sei gegrüßt an Bord!
Nein!!! Bloß nicht von den nur wirklich örtlich auftretenden Tsetses abhalten lassen! Ich hatte mir die Viecher viel schlimmer vorgestellt. Man kann das Hubdach auch schließen - die Schiebefenster ebenso, dann wird es aber recht kuschelig warm im Auto! Unsere Klimaanlage funktionierte nicht so richtig gut, wir haben es bei der Anfahrt zu einem Camp probiert. Dort wusste Emanuel, dass es viele Tsetses gibt, also haben wir alles geschlossen gehalten.
Dann lieber aktiv mit der Fliegenklatsche wedeln - hilft. Die Fliegen kommen zu den Fenstern rein und sind meist durch das Dach wieder raus - oder landeten an unserem Fliegenfänger. (ja, Uromas Kleberolle) Hatten wir am Funkgerät an der Decke befestigt.

Viele Grüße -
der nächste Tag wird leider ein langer Fahrtag, aber dann.... :)
Strelitzie
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20 Feb 2018 18:22 #510994
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Der Weg ist das Ziel - an einem besonderen Tag!

Es hatte wieder heftig gewittert in der Nacht und der Himmel war noch bedeckt.
Das Geburtstagskind mit vielen Glückwünschen bedacht, auch aus der Heimat, bekam seinen Geschenkgutschein - auf die Einlösung musste er aber noch zwei Tage warten!
Wieder hatten wir mit Emanuel eine Abfahrtszeit von 8.00 Uhr vereinbart. Wir checkten nach dem Frühstück aus - es ging
an den Melonen-Feldern der Kleinbauern über eine rumplige kleine Dorfstraße auf die Hauptstraße, die A104. Wir fuhren durch kleine Orte, oft wurden die Gemüse-Ernten am Straßenrand angeboten.










Beim Tankstop konnte ich diese drei Herren beobachten -


Pole-pole


Traditionell


Tres chic (das Jacket war aus knallrotem Samt, mit schwarzem Satin abgesetzt! Fuhr er so zur Arbeit, vielleicht eine Bewerbung?

Nach dem Abzweig in Richtung Ngorongoro / Serengeti hatte der Fluss ganze Arbeit geleistet - er hatte die Brücke komplett weggespült. Es war, glücklicherweise, bereits eine Behelfsstraße gebaut, so kamen wir unserem Ziel langsam näher.



Aber erst die Arbeit - dann das Vergnügen!
Wir hielten am African Galleria - Gem & Craft, einem neu erbauten „Konsumtempel“ für Edelsteine, Skulpturen, Shirts und völlig überteuerte Massenware (aus China?)
Ein kleiner Holz-Elefant sollte 15US$ kosten, 500g Arabica-Kaffee ebenfalls. Aber der Laden war gut temperiert - und die WCs konnten mit einem Sterne-Hotel mithalten.
Big Mama bewachte alles - und ich sah mir immerhin die schönen Tanzanit-Steine an.









Nach der Pause ging es weiter, durch Karatu hindurch,





am Lake Manyara vorbei, (ganz schemenhaft am Horizont)



zum Gate der Ngorongoro Conservation Area (NCA).

Letzte Änderung: 20 Feb 2018 22:00 von Strelitzie.
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20 Feb 2018 18:58 #510995
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  • tiggi am 20 Feb 2018 18:58
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Liebe Strelitzie,
ist das toll :kiss: , ein Bericht über die selbe Tour, die wir im Oktober gemacht haben. Eure Tour ist in "Grün" getaucht. Das ist besonders spannend zu sehen. Der Tarangire wirkt so ganz anders, aber ebenso schön und trotzdem tierreich.
Nun bin ich sehr gespannt, wie es bei euch weiter geht. :ohmy:
Die African Galleria gehört bei jedem Veranstalter zum Programm, und nicht nur wegen der Toiletten. Aber diese lohnen wenigstens! :silly: ;) :kiss:
Ich freue mich auf den Fortgang des Berichts...

Liebe Grüße
Biggi
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20 Feb 2018 21:27 #511024
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Hallo Biggi,

Eure Tour habe ich auch ganz gespannt verfolgt.
Das Grün überall hat mir sehr gut gefallen - auch alle Bäume standen in Blüte, will damit hier aber Keinen langweilen.
Willkommen an Bord - Getränke sind im Kühlschrank! :)
Gute Weiterfahrt!
Strelitzie
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20 Feb 2018 21:51 #511029
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Ngorongoro! Tor zur Serengeti! Es war der Geburtstag meines Mannes - aber für mich ging ein Traum in Erfüllung!
Ich freute mich unglaublich!
Durch lichten Regenwald schraubten wir uns immer höher - bis wir am Aussichtspunkt zum Ngorongoro Crater angekommen waren. (wie muss die Auffahrt in den 1950er Jahren gewesen sein?)
Die Kraterebene, die Caldera, lag 600 Meter unter uns - wir konnten mit bloßem Auge die Herden von Büffeln und Zebras erkennen - sowie drei der letzten „Hörner“. Schade, dass die Menschen um uns herum so laut und mit ihren Selfis beschäftigt waren.



Es war gegen 11.00 Uhr und wir fuhren weiter, nachdem Emanuel sich ausführlich mit allen Fahrern ausgetauscht hatte, wer woher wohin….
Nach knapp 10 km erlebte ich den nächsten Gänsehaut-Moment - vor dem Grabstein von Michael Grzimek und dem Gedenkstein für seinen Vater.
Beiden wird eine sehr tiefe Verehrung im Land entgegengebracht. Dieses so arme Land, dass ca. 25% seines Territoriums unter Naturschutz gestellt hat.





Wir fuhren an saftigen Weiden vorbei, auf denen einträglich die Rinder und Ziegen der Massai - zusammen mit Gnu und Zebraherden grasten.






Zum Lunch hielten wir an der anderen Seite des Kraters, hier gab es ein Gate in den Krater hinein.







(Die Zebras grasen gleich um die Ecke)

War ich hier noch hoffnungsfroh, dass wir bald ankommen würden, bereitete Emanuel uns schonend darauf vor, dass nun der Teil der „Serengeti Massage“ folgen würde.
Es begann eine Steinpiste, die man wirklich nur „überfliegen“ konnte. Waren wir froh, hier nicht allein fahren zu müssen! Zudem herrschte reger Verkehr, bei jedem entgegenkommenden Auto mussten sofort die Fenster geschlossen werden. Langsam legte sich eine hellgraue Staubdecke über alles…. Aber die Landschaft entschädigte! Überall waren Massen von Zebras und Gnus, dazu erblühten die Weiden mit weißen Blümchen.



Nach zwei Stunden Fahrt fragte ich vorsichtig an, wie lange es noch dauern würde - „ähm, noch zwei Stunden…oder ich erhöhe das Tempo“! So wurde aus Pole-Pole mit 60kmh, „volle Pulle“ mit 80 kmh. Und tatsächlich, nach einer Stunde bogen wir ab (es gab kein Schild, kein Hinweis - Nichts! Ich fragte mich, woher unser Fahrer wusste, dass es hier irgendwo eine Lodge gab. Es gab nicht einmal Reifenspuren... Dann aber war ein erster Funkmast auszumachen - und wir erreichten die Ndutu Safari Lodge.









Nie war eine Dusche schöööööner! :)
Letzte Änderung: 20 Feb 2018 22:18 von Strelitzie.
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20 Feb 2018 22:06 #511033
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  • franzicke am 20 Feb 2018 22:06
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Uff ... meine Liebe, jetzt bin ich aber beruhigt! Ich dachte schon, du lässt uns an dem trubeligen Gate stehen :woohoo:
Es ist ja sooo schön, mit euch zusammen nochmal die fast gleiche Strecke zu fahren und das auch noch zur gleichen Jahreszeit! Ich freu mich ganz besonders auf eure Zeit in der Ndutu-Region und natürlich auch auf das köstliche Essen in der Ndutu Lodge! Dieser Ort gehört definitiv zu meinem absoluten Favourites!!!
Und wenn du schreibst
Nie war eine Dusche schöööööner!
kann ich nur sagen - das gilt für eine Akazie ebenso


Toll, dass du berichtest - mir geht das Herz auf :kiss:
Viele Grüße Ingrid
Letzte Änderung: 20 Feb 2018 22:21 von franzicke.
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