Im Vorwege, bei der
Planung fast genau ein Jahr zuvor, wurde mir hier zu fünf Tagen „Ndutu“ geraten. Hm, Ndutu - noch nie gehört. Man möge mir verzeihen!
Also habe ich meine Planung auf drei Nächte dort umgeändert, ich war skeptisch….
Nun waren wir also im Ndutu Gebiet, im letzten Zipfel zwischen Serengeti im Norden und Ngorongoro Area im Süden, direkt am Lake Ndutu.
Ndoto heißt „Traum“ - es sollte einer werden! (vielleicht weiß jemand, was "ndutu" bedeutet?)
Die Lodge, mit 34 Chalets recht groß, bereits 1968 errichtet, strahlte zwar den Charme der 70er Jahre aus, aber die Lage war toll - mit Blick auf den etwas entfernten Lake Ndutu, die Tiere kamen ungehindert auf die Anlage, die vielen Vögel wurden gut versorgt - und wir Gäste auch.
Ein liebevoll arrangiertes Dinner, sehr gutes Frühstück und sehr gutes Servicepersonal. Jaa, hier hätten wir es länger aushalten können. Und - für mich wirklich gut - ich konnte meine Mähne mit einem Fön bändigen (ohne hätten mich die Löwen fast adoptiert).
Wir ließen den langen Fahrtag (6 Stunden hatten wir ca. benötigt) nach dem Dinner noch lange auf unserer kleinen Terrasse ausklingen, gut geschützt gegen winzige Mücken. Wie die in die Haut kommen konnten, war mir ein Rätsel. Aber mehr Angst machten mir die Fledermäuse - und später die Hyäne, die hingebungsvoll heulte.
Am nächsten Morgen wurde ich früh geweckt - der Übertäter war schnell ausgemacht.
Wie konnte ein so kleiner Federball sooo laut zwitschern?!
Schon mal wach, habe ich seine Kollegen auch gleich versucht!, zu fotografieren.
(Ich bewundere alle Birder!)
White crowned Shrike (Weißscheitelwürger), Dank an Konni
Masked Weaver & Blue-capped Cordon-bleu (Maskenweber & Blaukopfastrild)
Fischer´s Lovebird (Pfirsischköpfchen)
White crowned Shrike (Weißscheitelwürger)
Superb Starling (Dreifarben-Glanzstar)
Dreifarben-Glanzstar, er sieht etwas irre aus )
Nach dem sehr guten Frühstück fuhren wir um 8.00 Uhr - mit Lunchpaket - los.
Zunächst am Lake Ndutu vorbei, trafen wir auf sie
Emanuel meinte, dies sei eine "Hochzeitsreise" - der Pascha wirkte aber recht schläfrig...
aber wir mussten nicht lange warten
- ausruhen - und Sie startete einen Flirtversuch
und Er erfüllte seine Pflicht.
Danach wieder Erholung
Dann bemerkte Sie wohl, dass sie Zuschauer hatten - und verließen die Bühne.
Wir fuhren weiter - und sahen jetzt auch das "Futter" für die Löwen
aber kurz danach fesselte uns wieder der König der Tiere:
Er probierte auch mal - aber seine Damen hatten keine Lust
Ein letzter Blick - und wir fuhren weiter. Die Zebras waren schon etwas älter, aber noch immer sehr süß!