05.10.2022 Malaika Camp Masai Mara Vormittag
Ich hatte es vergessen zu schreiben. Joseph hatte uns gestern, es fiel ihm nicht leicht, mitgeteilt dass wir leider doch nicht mehr alleine unterwegs sein würden. Ein total nettes britisches Paar ist seit gestern mit uns unterwegs und sie sind wirklich sehr in Ordnung. Heute Morgen hält Joseph wieder einmal an einem Platz mit Sonnenuntergangsview an.
Der Anblick ist wieder einmal wunderschön!
An einem Reiher vorbei geht es weiter.
Auch andere sind unterwegs.
Mitten durchs Gras laufen wenige Löwen umher.
Joseph meint, dass der Rest des Rudels auf einem Hügel liegt.
Dort stehen schon etliche Autos herum.
Im Grunde genommen liegt alle paar Meter irgendwo ein Löwe herum.
Zwei von Ihnen laufen dann direkt durch ein imposante Autoversuppung.
Die Engländer und wir sind uns schnell einig, dass das zu viel ist.
Wir verlassen das Getümmel und treffen einige hundert Meter weiter auf zwei fast ausgewachsene Löwenmännchen.
Sie liegen vor einem Gebüsch und versuchen mangels Löwendame einige gleichgeschlechtliche Trockenübungen zu machen. Das wirkt schon ein wenig unpassend für die zwei Nachwuchskönige.
Sie wirken danach auch ein wenig bedrückt!
Joseph fährt weiter und scheucht ungewollt eine Warthogfamilie auf,die gerade aus ihrem Bau herauskommen. Das letzte Warthog traut sich nicht mehr heraus und schaut uns direkt aus dem Eingang sehr, sehr unzufrieden aus.
Joseph schüttelt den Kopf und meint, diese Sichtung hätte er noch niemals gehabt.
Francolin
Wieder ein Stück weiter liegen weitere Löwen im Gras.
Richtig freuen wir uns über diese Rosy-throated Longclaw Sichtung!
Dann frühstücken wir. Mit dne Engländern gibt es einiges zu bequatschen, sie sind wirklich sehr nett!
Kerstin hatte sich weitere Herdensichtungen gewünscht.
Wir fahren in Richtung der Grenze zu Tansania
und treffen auf ziemlich viele Gnus, die in langen Reihen in die Serengeti wandern.
Genau so etwas hatten wir uns erhofft!
Sie wandern eben nur in die falsche Richtung. Es ist schon ziemlich heiß, als wir zu Fuß einige Meter über die grüne Grenze nach Tansania laufen.
Joseph fährt auf einer Pad, die immer Mal nach Tansania herüber wechselt.
Dann kommen uns tansanische Ranger entgegen. Sie sind entspannt und reden kurz mit Joseph. Von einem Aussichtshügel aus schauen wir in die weite Ebene.
So langsam machen wir uns dann auf den Rückweg. Zwei faulenzende Hyänen schauen uns nur kurz ganz träge hinterher.
Eine kleine Elefantenherde ist ein weiteres Highlight eines schönen Vormittages.
Aus einem Busch am Rande eines kleines Tümpels blickt uns völlig überraschend eine Löwin an.
Und so ist es fast schon zwölf Uhr, als wir sehr zufrieden Malaika erreichen.
An den Löwensichtungen war die Anzahl der Autos wieder einmal grenzwertig, aber Abseits trafen wir ganz wenige Autos.