THEMA: Nachts aus einem Dachzelt leuchten?
13 Sep 2022 14:47 #651148
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  • GinaChris am 13 Sep 2022 14:47
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Persönlich würde ich auch niemandem der ein Problem mit Wildtieren um die Unterkunft hat,
ein eingezäuntes Camp im Krüger empfehlen; eine trügerische Sicherheit...
Die Honigdachse im Tamboti sind wohl jedem bekannt,
und zZt treibt sich eine Hyäne im Skukuza Camp herum.

Gruß Gina
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13 Sep 2022 15:01 #651149
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  • picco am 13 Sep 2022 15:01
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Hoi zämä

Hmm...dass man den Satz
David_B schrieb:
...und ich frage mich, ob es bei nächtlichem Tierbesuch (z.B. Löwen) auf dem Campingplatz sicher/ok ist, aus dem Dachzelt heraus zu leuchten?
anders verstehen kann als dass David ausdrücklich bei Tierbesuch aus dem Dachzelt rausleuchten will, überrascht mich etwas.
Natürlich leuchtet man wenn man nachts dringende Geschäfte machen muss mit der Taschenlampe rum bevor man aus dem Zelt geht, logisch.
Vorher lauscht man natürlich aus dem Zelt heraus ob draussen alles ruhig ist und erst dann öffnet man das Zelt, zumindest mach ich das so.
Wenns Dir , David, darum ging nachts aufs Klo zu gehen entschuldige ich mich für mein
picco schrieb:
Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint, odrr?

chrigu schrieb:
Die Zelt Geschichte mit Kevin Richardson im Film ist so etwas von Schwachsinn :angry:
Genau!
Nur habe ich damals im Kino mitbekommen dass eine Gruppe junger Männer das als das richtige Verhalten auf Safari aufgefasst hat und so was auch erleben wollte!
Wohl weil ich ein Kilimanjaro-Shirt anhatte und direkt neben ihnen sass hat mich einer davon angesprochen, so dass ich denen das erklären konnte.
Danach wollten sie nicht mehr mit dem Zelt durch Afrika... ;-)
Es gibt halt Leute die so was glauben, vor allem wenns ein Löwenkenner wie Kevin Richardson vorzeigt...ich finds Schwachsinnig und Verantwortungslos, so einen Film zu machen.
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13 Sep 2022 17:24 #651159
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13 Sep 2022 18:12 #651164
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Was für eine Diskussion. Üblicherweise sind Tiere im Gegensatz zum Menschen weder mißgünstig, heimtückisch noch bösartig. Nach meiner Auffassung besitzt jedes Lebewesen eine induviduelle Fluchtdistanz in Hinblick auf gefährliche Situationen. Solange es sich außerhalb dieser Distanz befindet wird es bei Bedrohung weggehen/laufen. Innerhalb dieser Entfernung wird es dich angreifen. Das Blöde dabei ist nur, das wir und vermutlich auch das Tier diese Fluchtdistanz nicht kennen, wie von Picco schon erwähnt. Daher ist man sicherlich gut beraten, sich bei nächtlichem Tierbesuch ruhig zu verhalten. Nähert sich das Tier freiwillig dem Zelt oder Auto, dann sieht es in dir keine Gefahr und ist es auch nicht für dich. Plötzliches Anstrahlen mit Licht aus dem Zelt, Lärm machen oder hektische Bewegungen verändern die Situation für das Tier komplett. Dein Zelt wird schlagartig von einem harmlosen Hindernis zu einer Bedrohung. Ist das Tier noch weit genug weg, dreht es ab, vermutlich bevor man es sebst sehen kann. Ist es schon dicht am Zelt, ist es für weglaufen zu spät. Was dann passiert, weiß man erst hinterher.
Wer damit rechnet nachts auf Töpfchen zu müssen, sollte rechtzeitig vor dem Schlafen das Trinken einstellen und/oder ein Töpfchen mit ins Zelt nehmen. Eine dichtschließende ein Liter-Tupper-Dose sollte ausreichen und wird am nächsten Morgen einfach wieder ausgespült.

Peter
ADVENTURE BEFORE DEMENTIA - noch etwas erleben im Leben
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13 Sep 2022 20:23 #651177
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Ich habe die Frage des Threaderöffners auch so verstanden, dass man zum besseren sehen und vielleicht auch fotografieren nachts rumleuchtet, nur so zum Spass. Sonst wäre der Ratschlag, eine Kamera mitzunehmen, ja auch ziemlich sinnlos. Das Abfotografieren der Umgebung vor dem Toilettengang bietet keine zusätzliche Sicherheit.

Da ich gerade aus dem Caprivi Situationen kenne - und Chrigu, auch durchaus schätze, nur mit der nötigen Vorsicht -, in denen die Tiere noch einen halben Meter Abstand zu meinem Zelt hatten, also null Fluchtdistanz übrig war, wäre ich dann nicht im Traum auf die Idee gekommen, genau in dem Moment das Zelt zu öffnen und zu leuchten und Fotos zu machen, weder aus dem Dachzelt noch aus dem Bodenzelt. Bisher haben mir alle "Einheimischen", mit denen ich darüber gesprochen habe, geraten, bei so großer Nähe einfach ruhig liegenzubleiben und abzuwarten, denn die Tiere gehen auch irgendwann einfach wieder ihrer Wege.

Dass man bei einem zwingenden Bedürfnis, nachts das Zelt verlassen zu müssen, natürlich erst die Umgebung checkt, versteht sich doch von selber. Ich würde das allerdings nicht tun, wenn sich der Elefant schon an meinem Auto reibt, was im Caprivi durchaus vorkommt. Erst hören, dann leuchten, wie Pico schon schrieb.

Warum eine gewisse Vorsicht und das Annehmen von Ratschlägen erfahrener Guides und namibischer Freunde gleich ein Problem mit Wildtieren bedeuten soll, erschließt sich mir gerade nicht.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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13 Sep 2022 21:03 #651180
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  • KarstenB am 13 Sep 2022 21:03
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Hallo,
dann will ich mal dabei helfen, den Quark hier richtig schön breit zu treten.
Wer schon mal nachts einen Löwen direkt neben seinem Bodenzelt hatte, weiß, dass jeder in dieser Situation das Atmen einstellt. Den möchte ich sehen, der dann das Zelt aufmacht und mit der Taschenlampe leuchtet. :woohoo:
Andererseits haben ich und noch Tausende andere nachts das Zelt zum Pinkeln verlassen. Natürlich erst nachdem man sich vergewissert hat, dass keine Geräusche zu hören sind, und nachdem man anschließend durch einen kleinen Spalt die Gegend abgeleuchtet hat. Die Tiere verraten sich dabei durch die leuchtenden Augen. (Und moderne Taschenlampen sind sehr lichtstark, ich hatte früher ein schweres Trumm mit Bleiakku dabei.) Mit dem Dachzelt habe ich nicht so viel Erfahrung, aber ich glaube, auch da würde ich mich darauf beschränken, das Erlebnis im Kopf und nicht auf dem Chip zu speichern.
LG aus PdlC
Karsten
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