Hallo Hartwig,
sehr schönes Foto!!
Hallo Anita,
meine Bedenken bezüglich der Kinder waren nur deren Interessen und Ausdauer beim Fahren betreffend, ich sorge mich nicht um deren Sicherheit, da Ihr offensichtlich Afrikaerfahren seid und nicht ohne Wasser und Lebensmittel losfahren werdet. Ich denke, Ihr könnt Eure Kinder selber am besten einschätzen und alles weitere steht uns Außenstehenden wirklich nicht zu. Und Anschwärzen NACH einer gelungenen Ferienreise geht schon mal gar nicht, war die eifrige Kindergärtnerin schon mal aus Europa raus (oder aus Deutschland)??
Nun aber zu Deinen Fragen, soweit mit dazu was einfällt:
Die "Tankstelle" in Purros ist etwas tricky, man fragt beim "Manchester United Supermarket"
(grüner, flacher, nicht sehr großer Bau) danach und wird hingeleitet. In einem Schuppen sind dort Fässer, aus denen in einen Kanister umgefüllt wird und von dort in den Tank. Ohne "Führung" hätten wir die Tankstelle niemals gefunden. Es gibt dort nicht immer Diesel, wir hatten Glück.
In Sesfontein hatten wir bei drei Versuchen drei Mal Glück, es gibt aber auch andere Aussagen, Palmwag scheint recht sicher versorgt zu sein.
Wir sind von Sesfontein über Hoanib, parallel zum Seleton Coast Park, durch der Hoarusib nach Purros gefahren, dann muss man einmal zwischendurch wild campen, das ging aber gut, da es dort sehr einsam ist und man so niemanden stört. Die Strecke fanden wir traumhaft, eine Permitpflicht ist mir nicht bekannt.
Die Campsite in Purros hat riesige Plätze und schöne Duschen mit warmem Wasser, Feuerholz gab es auch und riesige schattenspendende Bäume.
Marble Camp fanden wir auch recht ordentlich, warme Duschen, Feuerholz, etwas Schatten unter Bäumen. Ganz nah bei wird Etambura, ein Selbstversorgercamp mit Zelthäusern auf Stelzen, immer sehr gelobt.
Am Kunene im Marienflusstal liegt das Camp Syncro, ausgesprochen liebenswerte Gastgeber, zwei süße Jack Russel Terrier zum spielen, Camping und das Mieten von Häusern möglich, nur Selbstversorgung, aber Ryan und Sarah lassen glaube ich niemanden hängen, der irgendwas (z.B. Diesel) braucht, würde ich aber versuchen zu vermeiden, da die beiden alles selber recht mühsam hinbringen müssen. Vielleicht gibt es bis nächstes Jahr einen "Whirlpool without bubbles". (O-Ton Ryan)
Vor dem eigentlichen Kaokovelt hat uns die Khowarib Community Campsite sehr gut gefallen, von der Nr.1 hat man eine grandiose Aussicht über den Canyon.
Auf allen Community Campsites ist uns aufgefallen, dass alle sehr freundlich und bemüht waren.
Zur Reisezeit kann Dir sicher noch jemand anderes was sagen, wir kennen die Gegend nur vom September und Oktober, es ist aber sicher nicht die kühlste Ecke Namibias.
Liebe Grüße
Karin
P.s. Was sich für das Kaokovelt anbietet, falls nicht sowieso schon von Euch angedacht oder praktiziert, ist das Mitnehmen von Maismehl, Oel (sehr beliebt), Zucker und evt. Tabak. Da kommt man dann noch besser ins "Gespräch" und wir waren froh, ein kleines bisschen was weitergeben zu können. Unseren Wassertank haben wir auch immer, wenn wir wussten, dass wir beim nächsten Camp wieder auffüllen konnten, leermachen lassen, jeder, der seinen Kanister füllen konnte, hat sich gefreut.